Schamanismen

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Hiroki Yuuki, ein Anhänger des Präshinto, lehrte mich das Yao Yorozu, das Unfassbare, das nie Erklärbare, und wir lächelten gemeinsam, uns erinnernd, wie wir beide noch suchten das Unfassbare und das nie Erklärbare zu finden und uns zum Teil hinreisen ließen es uns und anderen zu erklären, oder mit anderen darüber schier nicht enden wollende unterhielten.

Selbst legte ich vor einem Jahr das ab was ich über dreißig Jahre in Mexiko, Bolivien, Peru, Indien und China an schamanismen lernte ab.

Vom Bön und Shinto bleibt momentan die Erfahrung des Unfassbarem und des nie Erklärbarem,
das Sein im Moment,
im Hier,
im Naheliegendem,
am Fassbarem
und
im Wirklichem​
 
Ergänzung:

… , statt dem sinotibetischen Wort „bo“ setzte ich das Wort „Wirklichem“, im obigen Post ein.

Das atheistische Verständnis von Wirklichkeit und dem Unwirklichen ist hier nicht gemeint.
Erfassbar ist selbst der größte Quatsch und Wahnsinn, aber auch Gefühle und entsprechende wahrnehmungsbeinflussende Sichtweisen. Dies entspricht der Durchschnittsklarheit.

Bo hingegen kommt dem luziden nahe.

Da fallen Quatsch, Wirrsinnigkeiten, Annahmen, Weltansichten, Phantasmen und dazugehörige Visualisierungen und deren Rückkopplungen auf uns selbst, aus dem eigenen Geschehen des eigenen Sein heraus.

Es hat so gut wie nichts mit buddhistischem Erleuchten, bzw. Erwachen zu tun. Jedenfalls nicht mit den heutigen Lehren dazu.

Westlich könnte ich es mit „gesundem Reflektieren dessen was auf einen selbst einwirkt und innerlich ausmacht“ umschreiben.

Man erkennt das Wesen des eigenen Glauben‘s, ist sich stets klar bewusst was man nur übernommen, bzw. selbst erlebt hat, was man sich wünschte in Erfahrung bringen zu wollen und weshalb dies so ist, und was sich daher natürlich aus einem selbst auslagert (abgelegt) wird.
Man erkennt das Wesen vom Wissen und kennt die Kleinheit dessen, kennt die Teile darin die Annahmen und Überzeugungen entsprechen, welches sich daher natürlich aus seinem Selbst auslagern (abgelegt) wird.
 
selbsterklärend


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Genau, die Ethnologen Dr. Christian Rätsch und Dr. Claudia Müller-Ebeling sagen es ziemlich klar, was es an Schamanismen in Europa nicht mehr gibt und wie man europäische Heiler, Geistreisende und Krafttieranhänger einschätzen könne.

Sie, Herr Dr. Rätsch und Frau Dr. Müller-Ebeling entsprechen allerdings tatsächlich (nur) naturwissenschaftlichen Vermittlern zwischen teils asiatischen Schamanismen und Europäern.

Mich hat es als Kind in Indien, dann in Tibet erwischt und über dreißig, fast vierzig Jahre wurde ich vom buddhistischfreiem Bön ausgebildet. Erst mit dem Tod meiner Lehrer und Ausbilder wurde ich, hier in Europa würde man sagen „Schamane“. Das legte ich allerdings vor etwa einem Jahr ab. Lernte noch vom ursprünglichen und ebenfalls buddhistischfreien Shinto.

Nun lese ich hier im Forum und schreibe dies und das.

Den einen stört es, der Nächste findet keinen Zugang, einige bewegt es und anderen ist es egal.

So waht?
 
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