Santiner sprechen kurz über die Dualseele

Beim Thema Ego fällt mir grad folgendes ein:
Die göttliche Gerechtigkeit (oder das karmische Gesetz) bringt uns ja meist nicht das, was unser Ego will, also das, was wir bewusst wollen, sondern das, was wir brauchen, um weiterzukommen. Ich finde dieses Gesetz sehr hart, denn es nimmt nicht im Geringsten Rücksicht darauf, wie es uns damit geht. ist Gott "gefühllos"? Das klingt jetzt blöd, aber trotzdem erscheint es mir manchmal so. Obwohl Gott ja die allumfassende Liebe ist. Schon verwirrend.
 
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Beim Thema Ego fällt mir grad folgendes ein:
Die göttliche Gerechtigkeit (oder das karmische Gesetz) bringt uns ja meist nicht das, was unser Ego will, also das, was wir bewusst wollen, sondern das, was wir brauchen, um weiterzukommen. Ich finde dieses Gesetz sehr hart, denn es nimmt nicht im Geringsten Rücksicht darauf, wie es uns damit geht. ist Gott "gefühllos"? Das klingt jetzt blöd, aber trotzdem erscheint es mir manchmal so. Obwohl Gott ja die allumfassende Liebe ist. Schon verwirrend.

Hallo Lilith,

yeah, das war der Satz der Sätze. Perfekt. Genauso läuft´s. Das liegt daran, glaube ich mal, dass aus dem Verstand gesteuert zuviel Schmerzvermeidung "betrieben" wird. Der Verstand bewertet gut und schlecht.
Auf Seelenebene gibt´s aber nur die Erfahrung, die in einer Neutralität steht, also nicht so wie der Verstand bewertet. Daher ist das für uns manchmal so hart, weil wir denken, scheißdreck, schon wieder ins Loch gefallen. Aber zur Erfahrung oder zum Heilen von uns gehören eben auch die Dreckserfahrungen dazu.

Was ich gern noch zum Ego sagen würd heut abend. Ist es nicht auch was wunderbares, wenn man trotzdem mal auf den Tisch haut und sagt, dass will ich jetzt aber. Mit allen Konsequenzen darauf. Ich finde es herrlich und verstehe eigentlich gar nicht so ganz, warum wir dem Ego immer wieder eine überbuttern wollen.

Lassen wir ihm doch auch den Spass, von den ganzen ich will jetzt aber -
manchmal funktionierts ja sogar, wenn´s zum inneren Plan passt. Also ja,
ich finds einfach herrlich und geh jetzt tanzen.

schönen abend allerseits....
:kiss4:
 
Hallo FrauLuna,

yeah, das war der Satz der Sätze. Perfekt. Genauso läuft´s. Das liegt daran, glaube ich mal, dass aus dem Verstand gesteuert zuviel Schmerzvermeidung "betrieben" wird. Der Verstand bewertet gut und schlecht.
Auf Seelenebene gibt´s aber nur die Erfahrung, die in einer Neutralität steht, also nicht so wie der Verstand bewertet. Daher ist das für uns manchmal so hart, weil wir denken, scheißdreck, schon wieder ins Loch gefallen. Aber zur Erfahrung oder zum Heilen von uns gehören eben auch die Dreckserfahrungen dazu.


Was ich gern noch zum Ego sagen würd heut abend. Ist es nicht auch was wunderbares, wenn man trotzdem mal auf den Tisch haut und sagt, dass will ich jetzt aber. Mit allen Konsequenzen darauf. Ich finde es herrlich und verstehe eigentlich gar nicht so ganz, warum wir dem Ego immer wieder eine überbuttern wollen.
Ich finde das Ego auch sehr wichtig, man braucht ja einen Willen. In der Esoterik ist es deshalb nicht so angesehen, weil das Ego eben nicht im Gleichklang mit dem seelischen Plan läuft.

Lassen wir ihm doch auch den Spass, von den ganzen ich will jetzt aber -
manchmal funktionierts ja sogar, wenn´s zum inneren Plan passt. Also ja,
ich finds einfach herrlich und geh jetzt tanzen.
Na, da wünsche ich dir eine schönen Tanzabend! :)
 
Hallo FrauLuna,


Ich finde das Ego auch sehr wichtig, man braucht ja einen Willen. In der Esoterik ist es deshalb nicht so angesehen, weil das Ego eben nicht im Gleichklang mit dem seelischen Plan läuft.

Wenn es will, kann das Ego im Gleichklang mit dem seelischen Plan laufen. Dazu muss es aber irgendwann aufgegeben haben, nämlich sich selbst. Das versteht man unter "Selbstaufgabe" damit etwas Größeres entstehen kann. Das Ego fühlt sich in gewissem Sinn hilflos und dann muss etwas anderes kommen, welches das Kommando übernimmt. Es gibt deshalb nicht nur den Willen des Egos, sondern auch einen höheren Willen. Der Wille wird praktisch nur ausgetauscht. Das Ego verschwindet aber nicht wirklich und man kann ihm dies auch sagen, weil es sonst Angst bekommt.


Liebe Grüße
 
Beim Thema Ego fällt mir grad folgendes ein:
Die göttliche Gerechtigkeit (oder das karmische Gesetz) bringt uns ja meist nicht das, was unser Ego will, also das, was wir bewusst wollen, sondern das, was wir brauchen, um weiterzukommen. Ich finde dieses Gesetz sehr hart, denn es nimmt nicht im Geringsten Rücksicht darauf, wie es uns damit geht. ist Gott "gefühllos"? Das klingt jetzt blöd, aber trotzdem erscheint es mir manchmal so. Obwohl Gott ja die allumfassende Liebe ist. Schon verwirrend.


Diese Ansicht hast du, weil du Gott außerhalb von dir siehst. Sieh es eher so wie dein eigenes Höheres Selbst, das weiß, was das Beste für dich ist. Dann kommst du der Wahrheit näher ... Es wäre ja komisch, wenn es uns schlechter gehen würde, wenn wir dem Weg folgen, der für uns bestimmt ist.


Liebe Grüße
 
Wenn es will, kann das Ego im Gleichklang mit dem seelischen Plan laufen. Dazu muss es aber irgendwann aufgegeben haben, nämlich sich selbst. Das versteht man unter "Selbstaufgabe" damit etwas Größeres entstehen kann. Das Ego fühlt sich in gewissem Sinn hilflos und dann muss etwas anderes kommen, welches das Kommando übernimmt. Es gibt deshalb nicht nur den Willen des Egos, sondern auch einen höheren Willen. Der Wille wird praktisch nur ausgetauscht. Das Ego verschwindet aber nicht wirklich und man kann ihm dies auch sagen, weil es sonst Angst bekommt.


Liebe Grüße
Aber den höheren Willen spürt man ja oft nicht; wir haben feste Gedankenstrukturen, die uns Sicherheit geben. Nach denen handeln und entscheiden wir dann. Der göttliche Wille ist viel "leiser" als unser bewusster Verstand.
 
Diese Ansicht hast du, weil du Gott außerhalb von dir siehst. Sieh es eher so wie dein eigenes Höheres Selbst, das weiß, was das Beste für dich ist. Dann kommst du der Wahrheit näher ... Es wäre ja komisch, wenn es uns schlechter gehen würde, wenn wir dem Weg folgen, der für uns bestimmt ist.


Liebe Grüße
Also, wenn ich an Gott denke, sehe ich ihn weiter weg, in einer anderen Welt. Durch das Höhere Selbst sind wir mit der göttlichen Welt verbunden. Wenn ich mit Engeln spreche, denke ich schon, dass Gott das "mitkriegt". Mensch, das klingt irgendwie so seltsam, aber so empfinde ich es.:)

Ich merke gerade, dass ich Gott in zweierlei Form wahrnehme: einerseits ist er die Gerechtigkeit, andererseits jemand, der "zuhört".
 
Beim Thema Ego fällt mir grad folgendes ein:
Die göttliche Gerechtigkeit (oder das karmische Gesetz) bringt uns ja meist nicht das, was unser Ego will, also das, was wir bewusst wollen, sondern das, was wir brauchen, um weiterzukommen. Ich finde dieses Gesetz sehr hart, denn es nimmt nicht im Geringsten Rücksicht darauf, wie es uns damit geht. ist Gott "gefühllos"? Das klingt jetzt blöd, aber trotzdem erscheint es mir manchmal so. Obwohl Gott ja die allumfassende Liebe ist. Schon verwirrend.




Im Buddhismus sagt man
genau dort sind unsere Juwelen verborgen:umarmen:
und so is it!!!!:zauberer1




Ali:umarmen:
 
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Aber den höheren Willen spürt man ja oft nicht;

Aber immer öfter! :D


wir haben feste Gedankenstrukturen, die uns Sicherheit geben. Nach denen handeln und entscheiden wir dann.

Ja, so macht es das Ego bzw. die menschliche Persönlichkeit. Der Idealfall wäre eine ständige Verbindung zum Höheren Selbst, welche durch die Abtrennung von Gott verloren gegangen ist.


Der göttliche Wille ist viel "leiser" als unser bewusster Verstand.


Das ist richtig. Deswegen ist er schwieriger zu erkennen. Oft ist es gut, bewusst in die Ruhe oder in die Stille zu gehen. Selbst Jesus suchte oft die Stille, wenngleich sie ihm nicht oft vergönnt war ...
 
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