Säuglingstaufe - misachtet Menschen-Rechte und -Würde

Ebenfalls nicht mit dem Personenkult um einen Papst, der für sich in Anspruch nimmt, unfehlbar zu sein und für viele offensichtlich einen Popstar ersetzt. Nun ja: Zeige mir deinen Glauben, und ich weiß, wer du bist.;)

Lg
Urajup

im Moment tut es mir nur sehr Leid, daß Franziskus bereits im 79ten Lebensjahr steht. Ich hätte ihm echte Reformen zugetraut. So räumt er im Moment noch auf.
 
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im Moment tut es mir nur sehr Leid, daß Franziskus bereits im 79ten Lebensjahr steht. Ich hätte ihm echte Reformen zugetraut. So räumt er im Moment noch auf.

Ja, er wäre der richtige Mann. Seine Signale zeigen, dass er es erfasst hat, was "Christ sein" bedeuten soll.
Ich glaube aber wie du, dass ihm kaum viel Zeit für Reformen bleiben. Leider.

Lg
 
Säuglingstaufe ist ein kleines Übel, finde ich. Unsere Kids waren bereits getauft (die adoptierten), das eigene Kind erst mit 5 (aus einem ganz bestimmten Grund), mit dem Hinweis, es kann sich selbst entscheiden, dabei zu bleiben, auszutreten, für Bekenntnisfreiheit...Wichtig ist mir die Ethik und ihre Grundsätze sind religionsfrei formulierbar.
 
Ich habe meine Kinder auch taufen lassen. Wir sind ev. Protestanten. Die Entscheidung zur Konfirmation/Einsegnung - das Bekenntnis zum Glauben vor der Gemeinde - habe ich ihnen überlassen, da die bei uns erst mit ca. 14 Jahren stattfindet. In dem Alter sind die Kinder schon Glaubensmündig und können selber entscheiden. Sie haben beide freiwillig diesen Weg gewählt.

Als Kleinkinder waren sie im kirchl. Kindergarten, worüber ich als berufstätige Mutter sehr dankbar war, denn er war sehr billig. Außerdem haben wir immer viel Zuspruch und Liebe von den Kindergärtnerinnen erfahren, die für mich - wenn ich mal wieder gehetzt/verspätet von der Arbeit angehechelt kam - stets ein verstehendes Lächeln drauf hatten. Ja, ich denke gerne an die beiden Damen und ihre Langmütigkeit zurück. Obwohl ich heute der Kirche im Allgemeinen sehr kritisch gegenüber stehe, bin ich vermutlich aus diesem Grunde bis heute nicht ausgetreten. Heute wird eben von meinem Kirchengeld dieser Kindergarten finanziert und andere Mütter entlastet. Na gut, den neuen Pastor finde ich nicht so prickelnd: er hört sich selber gerne reden...Aber was soll´s. Pastoren bzw. Priester sind auch nur Menschen.;)

Lg
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sinn ist auch....es gibt mal wieder etwas zum Feiern....Leute, 50...60 er Jahre....alle sassen sie zusammen beim Fest....herrlich....auf dem Dorf....bei netten Essen und Trinken.
Kinder nee,früher war alles ,aber auch alles besser!

Doch. Das hatte was. Z.B. die Sommerfeste für uns Kinder. Es gab haufenweise Süßigkeiten, es wurden Spiele gespielt und die Tische bogen sich von den vielen Torten und Kuchen. Abseits - im Schatten - saßen die Alten auf Bänken unter Kastanien und Eichen und unterhielten sich. Es herrschte eine entspannte Atmosphäre. Das der Pastor dann mit Bonbons um sich warf, erinnerte zwar ein wenig an Fasching - aber was soll´s - Es war schön.:)

Lg
 
Säuglingstaufe ist ein kleines Übel, finde ich. Unsere Kids waren bereits getauft (die adoptierten), das eigene Kind erst mit 5 (aus einem ganz bestimmten Grund), mit dem Hinweis, es kann sich selbst entscheiden, dabei zu bleiben, auszutreten, für Bekenntnisfreiheit...Wichtig ist mir die Ethik und ihre Grundsätze sind religionsfrei formulierbar.

Also ich finde eine taufe auch nicht schlimm, nur ich habs einfach nicht gemacht, das kann jeder jederzeit nachholen wenn er will und nur für die Feier und für die Verwandten, da sag ich wieder, *nein*.
 
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Das Kind hat doch gar keinen eigenen Willen Somit wurde das Kind von der Kirche mit Zustimmung der Eltern zum Glaubengezwungen!

Kinder haben eigenen Willen. Eltern auch.
Würde ich meinen Kindern ihren Willen durchgehen lassen, wären unsere Wände bemalt, das Auto ein Spielplatz und sie würden Süßkram-gedopt über die Autobahn flitzen, splitterfasernackt, wie Gott sie geschaffen und McDonalds sie geformt hätte!

Wir entscheiden für unsere Kinder, und das ist gut so. Taufen oder nicht, impfen oder nicht, Gemeinde- oder Waldkindergarten?
Wir entscheiden über Fernsehprogramm, Freizeitbeschäftigung und welche Bücher mit Gutenachtgeschichten den Weg ins Kinderzimmer finden.
Wir entscheiden, dass Obst und Gemüse Bestandteil der täglichen Ernährung sind, und Cola eben nicht.

Was sie später daraus machen, ist ihre Sache.

Ich bestimme nicht über das Leben meiner Kinder, weil ich eine sadistische Ader habe, unter Kontrollzwang leide oder einfach nur eine Spaßbremse bin.
Alles was ich tue, tue ich aus einem einzigen Grund: ich tue es aus Liebe.
Und damit werde ich jede Entscheidung die ich für meine Kinder treffe eines Tages reinen Gewissens rechtfertigen können.
 
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