Säuglingstaufe - misachtet Menschen-Rechte und -Würde

Nur als Beispiel: Dogma 172 : die Taufe bewirkt die Nachlassung aller Sündenstrafen (der Säugling muss von der Erbsünde reigenwaschen werden - der Mensch ist kaum geboren und muss von den Fesseln der Erbsünde befreit werden)

Das hab ich in der Schule schon immer hochinteressant gefunden. Für mich war es ein Freibrief zum Sündigen ...


:o
Zippe
 
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... wenn mir jemand vorschreiben wü, ob i mei Kind taufen derf oder ned, dann macht er des besser aus der Ferne, weu wenn i des Recht hab, a Kind zu zeugen und in die scheiß Welt da zruafen, dann haben a i bzw. die Kindesmutter alla des Recht zu entscheiden, ob des Kind in ana rituellen Tauf unter Allahs Schutz gstellt wird oder ned und des entscheidet sich logischer Weise an der religiösen Ausrichtung der Eltern und an sunst gar nix.
Natürlich liegt diese Eintscheidung im Ermessen des Erziehungsberechtigten.
Wenn ein überzeugter Christ sein Kind taufen lassen möchte, dann
scheint mir das auch vernünftig und ein logischer Schritt zu sein.

Warum aber Kinder getauft werden, denen in der Folge keine christliche
Erziehung zuteil wird, nur um das Umfeld zu beschwichtigen, halte ich
für meinen Teil als Selbstbetrug. Ist als Handlung zwar weder strafbar
noch unmoralisch, aber geht an der Idee die dahintersteht vorbei ...

Gruß Ischariot
 
Wenn ein überzeugter Christ sein Kind taufen lassen möchte, dann
scheint mir das auch vernünftig und ein logischer Schritt zu sein.
Warum aber Kinder getauft werden, denen in der Folge keine christliche
Erziehung zuteil wird, nur um das Umfeld zu beschwichtigen, halte ich
für meinen Teil als Selbstbetrug.
Was genau verstehst du unter einer "christlichen Erziehung" bzw wie muss ich mir eine nicht-christliche Erziehung in unserer Kultur vorstellen?
Was ist der Unterschied zwischen einem Christen und einem "überzeugten Christen"?

R.
 
Natürlich liegt diese Eintscheidung im Ermessen des Erziehungsberechtigten.
Wenn ein überzeugter Christ sein Kind taufen lassen möchte, dann
scheint mir das auch vernünftig und ein logischer Schritt zu sein.

Warum aber Kinder getauft werden, denen in der Folge keine christliche
Erziehung zuteil wird, nur um das Umfeld zu beschwichtigen, halte ich
für meinen Teil als Selbstbetrug. Ist als Handlung zwar weder strafbar
noch unmoralisch, aber geht an der Idee die dahintersteht vorbei ...

Gruß Ischariot


Ich denk, es ist für viele Familien einfach ein Event. Mehr nicht ...
Ist ja schade, wenn man sich immer nur zu Begräbnissen trifft.
Außerdem gibts einen Paten - von dem kriegt das Kind dann jährlich zum Ostern, zu Weihnachten und zum Geburtstag Geschenke. Bei uns traditionell auch noch zum Namenstag und zu Allerheiligen Das lohnt sich doch ...


:D
Zippe
 
Ischariot schrieb:
Warum aber Kinder getauft werden, denen in der Folge keine christliche
Erziehung zuteil wird, nur um das Umfeld zu beschwichtigen, halte ich
für meinen Teil als Selbstbetrug. Ist als Handlung zwar weder strafbar
noch unmoralisch, aber geht an der Idee die dahintersteht vorbei ...

Könnte sein, dass die Kath. Kirche dahintersteckt? Weiss nicht, ob es das noch gibt, aber früher war auch die Nottaufe im Krankenhaus üblich, bei Frühchen etwa. Damit das Kind nicht als Heide stirbt...

Ist aber nur Vermutung von mir.
 
Könnte sein, dass die Kath. Kirche dahintersteckt? Weiss nicht, ob es das noch gibt, aber früher war auch die Nottaufe im Krankenhaus üblich, bei Frühchen etwa. Damit das Kind nicht als Heide stirbt...

Ist aber nur Vermutung von mir.
Ich bin auch notgetauft ... evangelisch und nur weil meine Eltern das wollten, nicht irgendein Pfarrer.

R.
 
Die Nottaufe ist keine Vermutung, sondern Realität.

Dogma 174: Die Taufe kann von jedem Menschen gültig gespendet werden.

Man beachte die kirchliche Großzügigkeit - von jedem Menschen - bedeutet, gleichgültig ob katholisch, andersgläubig uder sogar nichtgläubig!

Diese Vorgangsweise soll den Gläubigen die Wichtigkeit der Taufe demonstrieren um die Gefahr zu vermeiden, dass dieser Mensch mit der Erbsünde stirbt mit all seinen Konsequenzen! Beinharte Taktik und mit hoher Wirksamkeit besonders in der historischen Vergangenheit.
 
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