Nein. Aber es wäre Fatalismus das komplett aufzugeben, was Du "Einfalt" nennst, in der eben fatalistischen Annahme, dass das eh nicht klappen kann.
Es hat ja auch nicht geklappt. Ich weiß, das ich mit der These ziemlich alleine stehe, aber wie bereits erwähnt hätte ich die Ukraine tatsächlich Russland ohne Gegenwehr überlassen, dann wären
Ukrainer und Russen noch lebendig und der Unterschied zwischen russischen und ukrainischen Oligarchen und die politische Korruption und das „demokratische“ Verhalten in der jeweiligen Politik sind nicht unbedingt grundverschieden, wenn auch sicher inzwischen in Russland gar nicht mehr vorhanden. Der Verlust der Eigenständigkeit steht m.E. in keinem Verhältnis zu all den Toten, Vergewaltigten, Gefolterten und dem Ausmaß der Zerstörung.Jetzt können wir wieder bei Gorbatschow anfangen und erläutern, warum es so kam, aber das spielt aktuell keine Rolle mehr. Gleichzeitig hätten wir seit Kriegsbeginn massiv aufrüsten müssen (Hätte, hätte Fahrradkette), um wenigstens Polen und die Balkanländer zu schützen und die EU vor Erpressung durch die militärische Dominanz der Russen.
Man kann nur hoffen, dass den Europäischen Regierungen nun endlich ein Licht aufgeht und sie ins Handeln kommen. Putin hat Trump über seinen Größenwahn und seine Gier manipuliert. Wenn wir als Europa uns jetzt nicht zusammenraufen, gehts uns schlecht. Allerdings hat sich Frau Meloni ja schon gleich mal an Musk ´rangewanzt.
Ich fürchte, dazu ist es jetzt zu spät und es sieht auch nicht danach aus nach den ersten Kommentaren aus den verschiedenen Ländern.
Hätte das der Ukraine irgrndwie ermöglicht, jetzt der EU bzw. der NATO beizutreten? Oder ist Deine Stratfgie gewesen ihr das auch aus EU- und NATO-Seite kategorisch zu verweigern, um sich an dieser Geopolitischen Situation nicht die Finger zu verbrennen?
Der Wunsch der Ukraine ist die Kriegsursache, wobei dieser Wunsch vermutlich gar nicht von vornherein von dieser kam, sondern eher angeboten wurde und die amerikanischen Militärberater längst im Land waren, noch vor dem Überfall auf die Krim. Die Kriegsursache liegt für mich bei den Amerikanern.
Natürlich sind die Russen diejenigen die den Krieg begonnen haben. Genau so, wie auch die Hamas zuerst den Kibbuz überfallen haben. Ein paar Tage vorher wurde die Militärbasis vor diesem Kibbuz abgezogen, über einen längeren Zeitraum der Geldfluss der Hamas bewusst zugelassen und die Palästinenserbehörde geschwächt. Das war alles im Spiegel zu lesen und ist keine Verschwörung.
Man muss immer erst einen Grund für die Bevölkerung schaffen, so läuft es meistens. Das hat in Israel geklappt und in der Ukraine auch.
Aber all das ist jetzt unwichtig und Vergangenheit. Ich habe auch keine Lust mich darüber zu streiten. Du siehst das anders und vermutlich nicht nur Du, belassen wir es dabei
Ja, dass mit Trump die Lage geradezu skuril-unberechenbar würde, war leider klar.
Jetzt, wo die Russen wissen das Trump nicht eingreift und sein Militär aus Europa größtenteils abzieht haben wir keine 5 Jahre mehr zum Aufrüsten. Die Ukraine hält sich vielleicht noch 6-12 Monate und Putin , wenn er mehr will, wäre dumm, wenn er warten würde bis die EU verteidigungsbereit ist. Er wird mit Polen oder anderen einen nächsten Angriff starten und schauen, ob die Amis tatsächlich nicht eingreifen.
Dann geht es weiter.
So ähnlich beschreibt es der Militärexperte Gressel heute in der FAZ,
eine der deutschen Leitmedien Deutschlands.