Russland greift Ukraine an

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Tja, so geht Eskalation. Ich muss immer an die Konfliktforscherin Janice Stein denken, die sagte, Eskalationen
schaukeln sich langsam hoch.


Ich weiß, was jetzt hier an höhnischen Kommentaren kommen wird, aber ich finde es
besorgniserregend. Besonders weil D sowas von null verteidigungfähig ist.
Was hier ja auch niemand hören will.
Denn man tau, wo das wohl hinführt..
 
putin eskaliert seit 24. Februar 2022 gegen die Bevölkerung in der Ukraine.

Incl. putins permanente atom-bluffs.

Die ausschliesslich! diesen einen Effekt erzielen sollten:
Anders gesagt: Russland bleibt davon überzeugt, dass die Kosten des Einsatzes von nuklearen Waffen höher wären als ihr Nutzen.
Der Zweck der nuklearen Drohungen aus Moskau war, den Westen – insbesondere Washington und Berlin – davon abzubringen, die Ukraine militärisch stärker zu unterstützen.

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Begrenzter Nutzen von Nuklearwaffen

Auf dem Gefechtsfeld selbst nützen Nuklearwaffen kaum, weil es keine Zusammenballungen der feindlichen Truppen gibt – stattdessen nur eine enorm lange Frontlinie. Zudem ist es kaum möglich, gezielt nur den Feind zu treffen. Es würde auch zahlreiche russische Opfer geben.
Mit einem nuklearen Angriff auf zivile Ziele in der Ukraine würde Russland zum Paria werden – gerade im globalen Süden, den Moskau auf seine Seite zu bringen versucht. Ein atomarer Angriff würde es China erheblich erschweren, weiterhin an Russlands Seite zu stehen. Zudem hat Washington offenbar Moskau deutlich gemacht, dass es massiv konventionell auf einen russischen Nuklearangriff reagieren würde.
All dies verfolgen die anderen Nuklearmächte genau. Man kann davon ausgehen, dass China die Dynamiken auf dem Schlachtfeld in der Ukraine und Russland wie auch das Ringen zwischen dem Westen und Russland insgesamt genau beobachtet. China hat ähnlich wie Russland revisionistische territoriale Pläne, insbesondere in Bezug auf Taiwan und das Südchinesische Meer, das es schleichend zu annektieren versucht.
Auch Iran, das mit Russland und China enger zusammenrückt, wird Schlüsse daraus ziehen für seine hegemonialen Ambitionen und seine nuklearen Pläne: Lohnt es sich, die Schwelle zu überschreiten und Nuklearmacht zu werden, oder ist der Vorteil eines solchen riskanten Schrittes womöglich geringer als erhofft?
.....

 
Ich würde auch einen Atomkrieg für unwahrscheinlich halten, das läuft anders:
Destabilisieren einer Bevölkerung über soziale Medien und entsprechenden Wahlergebnissen, Angriffe und Destabilisierung auf die Wirtschaft durch Hackerangriffe, getarnte Terroranschläge durch Förderung entsprechender Gruppierungen.
Fakt ist, das die USA , egal bei welchem Wahlergebnis , nicht die Ressourcen haben, Israel, Taiwan und die Ukraine im nötigen Umfang zu unterstützen, die Waffenindustrie Russlands sich seit 2022 erheblich modernisiert hat und mehr Waffen denn je produziert und dafür 120 Milliarden im Haushalt veranschlagt. Umgerechnet auf die viel günstigeren Produktionskosten entspricht das 400 Milliarden Ausgaben der Rüstung in den USA.
Deutschland steht als zweitstärkster Lieferant ziemlich blank dar und kann, selbst wenn es alles dransetzen würde zu liefern, dem innerhalb von 40(!) Jahren nicht entsprechend nachkommen.
Das Waffenproblem ist dabei nur die halbe Wahrheit. Der Ukraine gehen die Soldaten aus durch eine hohe Sterberate und stark zunehmender Desertionen. Neu eingesetzte Soldaten flüchten von der Front und auch ins Ausland . Auch hier hat Russland viel mehr Soldaten zur Verfügung.
Wenn Deutschland nicht auf Kriegswirtschaft umstellt (mit all den zusätzlichen Problemen in der Bevölkerung ) und sämtliche Verbündete mit einsteigen bedeutet ein länger andauernder Krieg, das Russland gewinnt.
Aber selbst bei einer solchen Umstellung ist die Waffenproduktion nicht zu schaffen, weil das Tempo nicht ausreichen wird.
Und ohne starker Wirtschaft gehts eh nicht (Deutschland soll das einzige Land in Europa sein, was kein billiges Gas aus Russland bestellt, bzw. Bekommt)
Es wird ähnlich laufen wie bei der Willkommenskultur zu Zeiten der Flüchtlingswelle. Oh ja, wir helfen der Ukraine- oh nein, bei uns geht’s bergab, wir wollen das nicht mehr leisten. Die Wahlergebnisse nächsten Herbst werden es zeigen.

Der Fehler ldes Westens liegt weit vor Beginn des Krieges, mag er auch moralisch begründet sein. Kriege sind immer moralisch begründet, die Folgen sind allerdings einiges unmoralischer. Aber dafür ist’s jetzt zu spät. Intellektuelle sind zum Schweigen oder Misskredit gebracht worden und Populisten machen sich die stärker werdenden Sorgen zu nutze.
Es läuft gut für Russland und schlecht für die Ukraine. Deutschland geht es noch relativ gut, nur von Jahr zu Jahr deutlich schlechter.
Und wir sind bei weitem nicht so leidensfähig wie das russische Volk. Selbst die ukrainische Bevölkerung kann nicht mehr, entgegen aller Propaganda, sie würde unbedingt kämpfen wollen.

Ma kann glauben, der Probealarm gestern um 11 Uhr wäre allgemeiner Natur gewesen - muss man aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ok...

Zitiere das hier aus https://www.esoterikforum.at/threads/russland-greift-ukraine-an.239264/page-2356#post-7685435

"Mit einem nuklearen Angriff auf zivile Ziele in der Ukraine würde Russland zum Paria werden – gerade im globalen Süden, den Moskau auf seine Seite zu bringen versucht. Ein atomarer Angriff würde es China erheblich erschweren, weiterhin an Russlands Seite zu stehen. Zudem hat Washington offenbar Moskau deutlich gemacht, dass es massiv konventionell auf einen russischen Nuklearangriff reagieren würde."

Das ist so extrem optimistisch aber, und damit gefährlicher Unsinn.
Wir müssen schon sehr gut aufpassen...
Das oben würde kaum das Ergebnis sein letztlich.

Klar, bis zu einem gewissen Punkt kann man spekulieren, dass der Gegner blufft, aber du kannst keinen direkten NATO gegen Russland Krieg führen, und schlicht darauf hoffen, dass es nicht schnell zu einem atomaren Weltkrieg kommt.

Denn nun käme auch hinzu, dass beide Seiten einen atomaren Erstschlag ernsthaft befürchten müssen, wenn ihre Truppen direkt gegeneinander kämpfen, und Russland könnte es sich kaum leisten, dass man ihre nukleare Schlagkraft auf konventionelle Weise zerstört. Könnte sich nämlich schnell zu einer Situation entwickeln, wo man nicht länger effektiv nuklear zuschlagen kann, wenn man weiter wartet, was fatal wäre. Umgekehrt könnte die NATO einer solchen erwarteten weiteren russischen Eskalation durch einen eigenen Erstschlag zuvor kommen wollen.

Während also bis zu einem bestimmten Zeitpunkt die mutuelle Zerstörung den Einsatz von Atomwaffen verhindert (und alles andere Bluffs sind), könnte irgendwann aber der Zeitpunkt kommen, wo man den taktischen Vorteil des Erstschlags nicht mehr ausschlägt, um eben dem anderen zuvor zu kommen, bevor es dann zu spät ist. Irgendwann KIPPT die Situation, und wer wartet hat den Nachteil.

Zuletzt könnte das wahrscheinlich sogar China und andere mit reinziehen, die befürchten können, dass die NATO dafür sorgen will, dass China nicht die alleinige Vormachtstellung in der Welt gewinnt, nach einem solchen atomaren Weltkrieg. Zurecht oder nicht (solche Pläne gab/gibt es aber auch bei der NATO), aber hier könnte sich so ein Atomkrieg dann ausweiten, bzw. ich bin mir relativ sicher, dass das passieren würde.

Daher:
Ist alles schön und gut, aber es MUSS auch Grenzen geben...

Das hier wäre ein Treffer mit der Tsar-Wasserstoffbombe:

Ein einziger Treffer also und Paris oder Berlin sind Geschichte.
Und die haben viel mehr davon mit nicht viel geringerer Schlagkraft.

Unabhängig davon, dass ich mir auch keinesfalls wünsche, dass Russland (deren Bevölkerung) allein komplett ausgelöscht würde, aber du gewinnst einen solchen Atomkrieg nicht ohne extreme Verluste, wenn es überhaupt einen Gewinner gibt.

Daher klar, am Ende kann es sein, dass man dem Diktator etwas durchgehen lassen muss. Wir können nicht dort einmarschieren und Putin verhaften, auch wenn das angemessen wäre. Das ist eben die Realität von vernünftiger im Gegensatz zu wahnsinniger ideologischer Politik.

Realistisch gesehen dürfen unsere Handlungen nicht die russische Nuklearschlagfähigkeit bedrohen im weiteren Sinne, andernfalls könnten sich diese dazu gezwungen sehen den Erstschlag zu starten.

P.S: Manchmal denke ich, dass es fast besser wäre, wenn es weiter Atomtests geben würde. Dann wäre einem vielleicht eher klar, dass diese Bomben kein Spaß sind. :rolleyes:

Eventuell können wir froh sein, dass es Atomwaffen gibt, sonst wären wir vielleicht schon von aggressiven Außerirdischen angegriffen und erobert worden. Aber die haben sich vielleicht mit dieser (oder noch stärkeren Waffen wie Antimaterie-Bomben, falls es solche geben kann) Technologie bereits selbst eliminiert. Nur am Rande...
 
Eventuell können wir froh sein, dass es Atomwaffen gibt, sonst wären wir vielleicht schon von aggressiven Außerirdischen angegriffen und erobert worden. Aber die haben sich vielleicht mit dieser (oder noch stärkeren Waffen wie Antimaterie-Bomben, falls es solche geben kann) Technologie bereits selbst eliminiert. Nur am Rande...





;-)



 
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Um Atomwaffen ginge es doch gar nicht. Wir in D würden nicht mal normale Mittelstreckenrakten abgewehrt kriegen.
Man kann eine ganze Menge ohne Atomwaffen kaputtkriegen, wie man in Syrien und Gaza sieht.

Dass Putin zig Mal gewarnt hat, ist kein Anlass, die Bedrohung nicht mehr ernstzunehmen.
Mit dem Angriff auf die UA selbst hatte doch auch keiner gerechnet.
Und dann hieß es plötzlich aus allen Rohren, das hätte man es schon 2001 kapieren müssen,
da sei schon ALLES sichtbar gewesen.
Da hat er dies gesagt, da das, alles schon klar gewesen.

Aha, aber jetzt, das sind alles leere Drohungen, nur Gedröhne auf einmal?
Was denn nun?
Immer wie es den Leuten grade passt.... :rolleyes:

Er wird dann handeln, wenn der innenpolitische Druck zu hoch wird, und
sein Machtverlust droht und sein Ansehen droht zu zerfallen.
Dann wird es gefährlich, und der Punkt wird kommen.
 
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