Russland greift Ukraine an

Orban ist in Kiew als EU-Ratspräsident, der er seit 1. Juli ist.
Dass er dabei auch an seine eigenen Geschäfte denkt, ist naheliegend.
Aber hingeschickt hat ihn nicht Putin.
Lese ich irgendwie etwas anders.
Kannst du deine Quelle nennen, auf die du dich beziehst?

PS.: dass er nicht "freiwillig" nach Kiew gefahren ist... klar.
 
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Lese ich irgendwie etwas anders.
Kannst du deine Quelle nennen, auf die du dich beziehst?

PS.: dass er nicht "freiwillig" nach Kiew gefahren ist... klar.
„Ich habe den Präsidenten aufgefordert, die Möglichkeit einer Waffenruhe schnell in Betracht zu ziehen“, sagte Orban. Das wäre „zeitlich begrenzt und würde es erlauben, die Friedensverhandlungen zu beschleunigen“. Ziel der ungarischen Ratspräsidentschaft sei es, „zur Lösung der Herausforderungen beizutragen, vor denen die Europäische Union steht. Meine erste Reise führte daher nach Kiew“, erklärte Orban via Facebook.


Es ist eine EU-Aufgabe, die Orbán nach Kiew führt: Ungarn hat zu Wochenbeginn den EU-Vorsitz übernommen.

 
putins Plan...
Mit Kampagnen gegen ukrainische Flüchtlinge und gekauften Protesten auf deutschen Straßen will uns Russland schwächen.
Das zeigt ein Strategiepapier des Kremls.
Darin steht auch: Schluss mit "moralischen Bedenken [...] Es kann nur ein Ziel geben, den Sieg"

So manipulieren Moskaus Agenten die deutsche Debatte über den Ukrainekrieg

Neidkampagnen gegen ukrainische Flüchtlinge, bezahlte Demonstrationen in Europa: Der Kreml schürt nach SPIEGEL-Informationen im Westen gezielt Angst – durch Propaganda. Eines der Zielländer: Deutschland.


Kreml/putin Plan:

An die stärkste Emotion appellieren: Angst​

Notwendig seien neue, ungewöhnliche Einflussmethoden. Künftig solle es nicht mehr in erster Linie darum gehen, auf den Verstand der Empfänger zu zielen und zu versuchen, diese mit prorussischen Argumenten und Positionen zu überzeugen. Russische Experten, Offizielle und prominente Medienleute, die Moskaus Sichtweise nach außen trügen, seien längst »beim westlichen Publikum diskreditiert«.

Daher müssten künftige Kampagnen auf die »70 bis 80 Prozent normalen Menschen« abzielen, die vor allem über die »psycho-emotionale« Ebene erreichbar und manipulierbar seien. Diese »kognitive« Strategie, so Kolessow, müsse an die Gefühle appellieren, und zwar allen voran an die stärkste Emotion: Angst.

Das Papier macht dazu konkrete Vorschläge. Russland solle sich darauf konzentrieren, einen Keil zwischen die Ukraine und seine Unterstützer zu treiben – und die westlichen Gesellschaften zu spalten. »Das dankbarste Thema ist im Moment das der ukrainischen Flüchtlinge, die aktiv die europäischen Sozialsysteme in Anspruch nehmen«, heißt es in dem Papier. Die »zunehmenden Ansprüche ukrainischer Migranten und die dadurch hervorgerufenen Irritationen der lokalen Bevölkerungen« seien nach seiner Einschätzung »ein hocheffizientes Thema für die Netzkriegsführung in der EU«.


Quelle:
 
Gut.

Die Briten:
Bei seinem ersten Besuch der Ukraine als neuer Verteidigungsminister hat John Healey dem Land weitere Unterstützung in Form von Militärhilfen zugesagt. Demnach werde Großbritannien der Ukraine unter anderem Artilleriegeschütze, 250.000 Schuss Munition, Minenräumfahrzeuge, kleine Militärboote, Raketen und weitere militärische Ausrüstung liefern.

"Binnen der kommenden 100 Tage" solle ein bereits im April zugesagtes britisches Hilfspaket "vollständig" in die Ukraine geliefert werden, sagte Healey bei seinem Besuch in Odessa.


Die Niederländer:
Der neue niederländische Außenminister Caspar Veldkamp hat der Ukraine zugesichert, schnellstmöglich die versprochenen F-16-Kampfjets liefern zu wollen. "Da wir nun die Freigabe für die Lieferung der ersten F-16-Jets erhalten haben, werden diese unverzüglich geliefert", betonte Veldkamp am Rande seines Ukraine-Besuchs in Kiew.

Insgesamt hatte das Land der Ukraine 24 F-16-Jets zugesagt. Zum genauen Zeitplan der Lieferungen machte Veldkamp keine weiteren Angaben. Die neue Regierung der Niederlande rund um die rechtspopulistische Partei PVV von Geert Wilders hatte zuletzt ihre Unterstützung für die Ukraine bekräftigt.
 
Nachtrag zu Post #23.292: die EU hatte orban keinen Auftrag gegeben nach Kiew und dann weiter zu seinem Boss in den Kreml zu fahren.

Die derzeitigen Reisetrips des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán können getrost als Provokation bezeichnet werden.
Nur einen Tag, nachdem Ungarn die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat, trifft Orbán in Kyjiw ein, um mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj seine Pläne einer „Friedensmission“ zu erläutern.
Dann geht es nach Moskau, zu dem Mann, der die russische Invasion in der Ukraine angeordnet hat, Wladimir Putin.
Zum krönenden Abschluss folgt ein Besuch bei der Organisation der Turkstaaten in Aserbaidschan.

Für alle Reisestopps hat Orbán weder ein Mandat der EU noch der Nato oder eines anderen internationalen Partners.

https://taz.de/Orbans-Friedensmission/!6019226/
 
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