Ritterfeste

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Falls du mehr und Näheres wissen möchtest - ich "lebe" in den Szenen, bin auch auf Märkten mit meinen Ständen anzutreffen.
Übrigens - in Österreich beginnt die Saison bereits Anfang April.

lg Ribana
 
Hat mir sehr gut gefallen in Langenzersdorf!!
Nur Robin Hood mit dem HiTec Teleobjektiv hat mich etwas irritiert :D
Danke liebe Ribana
 
Ich hab heute noch den Geschmack von dem fürchterlich stinkenden geschmolzenen Käse in der Nase.......:D
 
... das finde ich absolut spannend - bin mal gespannt, wie die Geschmacksrichtungen so ankommen werden in der heutigen Zeit - die Gewürze waren ja auch ganz andere .... vielleicht schreibst Du mal davon, nachdem Du gekocht hast !:thumbup:

In der mittelalterlichen Küche wurden mehr Kräuter verwendet, denn Salz und Pfeffer war zu jener Zeit sehr teuer und wurde mit Gold aufgewogen.
Die Leute kannten keine Kühlschränke oder Gefriertruhen, daher war Rindfleisch sehr beliebt, denn Schweinfleisch "verdirbt" schneller - das hat übrigens auch Mohammet bemerkt, weshalb die Muslime kein Schweinefleisch essen "dürfen" - im Koran heißt es nicht essen sollen. Denn Mohammets halbe Armee wurde durch eine Fleischvergiftung mittels scnell verdorbenen Schweinefleisch dahin gerafft. Ist also eine Regel, die in der modernen Welt eigentlich keine Begründung mehr hat.
Durch extremes Benutzen von Pfeffer wurde bei schon leicht gammeligen Fleisch der Gestank und Geschmack überdeckt. Da bei Hofe öfter Fleisch auf den Tisch kam als auf des Bauern Tisch, konnten sich die hohen Herren diese teuren Gewürze leisten und bezahlten natürlich auch die hohen Preise um eben ihr Mahl besser genießen zu können.
Durch Salz (pökeln) wurde Fleisch auch haltbar gemacht, daher war eben auch Salz sehr beliebt und teuer.

Das einfache Volk benutzte viele Wildkräuter, so zum Beispiel Liebstöckel, das auch den Namen "Maggikraut" heutzutage trägt, wer es kenn weiß warum.
Beifuß wurde in fette Eintöpfe gegeben, da die leicht bitter schmeckende Pflanze die Fettverdauung unterstützt.
Thymian, Rosmarin und Salbei waren sozusagen in aller Munde, wie wilder Kümmel oder die Knoblauchrauke.

Frücher waren Kräuter Armeleute Speisewürze und Salz und Pfeffer den Reichen vorbehalten - heute ist es oft umgekehrt, wei mit dem Hering auch.

Kartoffeln gab es noch nicht, die brachte erst Columbus von Amerika mit und zuerst wurde die Kartoffel auch nur als Zierpflanze genutzt, bis dann jemand versuchte das Kraut zu verspeisen - das heute bekanntlich giftig ist. Erst viel später hat dann jemand die unterirdische Knolle auf den Teller gebracht.

Neben Wildkräutern wurden auch Wildgemüse zum Beispiel Gänsefingerkraut, Löwenzahn und Gänseblümchen, sowie Pilze der Jahreszeiten genutzt. Bucheckern und Eicheln wurden getrocknet und zu einer Art Mehl verarbeitet.
 
In der mittelalterlichen Küche wurden mehr Kräuter verwendet, denn Salz und Pfeffer war zu jener Zeit sehr teuer und wurde mit Gold aufgewogen.
Die Leute kannten keine Kühlschränke oder Gefriertruhen, daher war Rindfleisch sehr beliebt, denn Schweinfleisch "verdirbt" schneller - das hat übrigens auch Mohammet bemerkt, weshalb die Muslime kein Schweinefleisch essen "dürfen" - im Koran heißt es nicht essen sollen. Denn Mohammets halbe Armee wurde durch eine Fleischvergiftung mittels scnell verdorbenen Schweinefleisch dahin gerafft. Ist also eine Regel, die in der modernen Welt eigentlich keine Begründung mehr hat.
Durch extremes Benutzen von Pfeffer wurde bei schon leicht gammeligen Fleisch der Gestank und Geschmack überdeckt. Da bei Hofe öfter Fleisch auf den Tisch kam als auf des Bauern Tisch, konnten sich die hohen Herren diese teuren Gewürze leisten und bezahlten natürlich auch die hohen Preise um eben ihr Mahl besser genießen zu können.
Durch Salz (pökeln) wurde Fleisch auch haltbar gemacht, daher war eben auch Salz sehr beliebt und teuer.

Das einfache Volk benutzte viele Wildkräuter, so zum Beispiel Liebstöckel, das auch den Namen "Maggikraut" heutzutage trägt, wer es kenn weiß warum.
Beifuß wurde in fette Eintöpfe gegeben, da die leicht bitter schmeckende Pflanze die Fettverdauung unterstützt.
Thymian, Rosmarin und Salbei waren sozusagen in aller Munde, wie wilder Kümmel oder die Knoblauchrauke.

Frücher waren Kräuter Armeleute Speisewürze und Salz und Pfeffer den Reichen vorbehalten - heute ist es oft umgekehrt, wei mit dem Hering auch.

Kartoffeln gab es noch nicht, die brachte erst Columbus von Amerika mit und zuerst wurde die Kartoffel auch nur als Zierpflanze genutzt, bis dann jemand versuchte das Kraut zu verspeisen - das heute bekanntlich giftig ist. Erst viel später hat dann jemand die unterirdische Knolle auf den Teller gebracht.

Neben Wildkräutern wurden auch Wildgemüse zum Beispiel Gänsefingerkraut, Löwenzahn und Gänseblümchen, sowie Pilze der Jahreszeiten genutzt. Bucheckern und Eicheln wurden getrocknet und zu einer Art Mehl verarbeitet.

:thumbup:
Danke für die ausführliche Information
 
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*thema ausgräbt und abstaubt*....ein Unterforum für Mittelaltermärkte gibt es hier scheinbar nicht, oder ich bin etwas blind, *lach*...na egal, ich hab es als Suchbegriff eingegeben und bin auf diesen Thread gestossen.

Ich liebe Mittelaltermärkte und picke mir mit meinem Freund immer ein paar feine raus, die wir im Laufe der Saison besuchen werden. Wir gehen dann auch oft gewandet, wobei wir keinen Wert auf Authentizität legen und ich kenn mich offen gesagt auch mit den verschiedenen Epochen nicht aus. Ich finde es soll Spaß machen, das ist die Hauptsache. Ist ja keine Prüfung oder so. Ich liebe meine Mittelalterkleider, *hach*, und mein Trinkhorn, mein Täschchen und meinen Gürtel....und was es dort nicht alles zu kaufen gibt...:)
Vor allem aber kommen wir meinst wegen der Musik, es treten auf den Märkten ja die verschiedensten Bands auf, und einige davon sind echt gut!

Also die nächsten Märkte auf denen wir uns tummeln werden:

11. und 12. Mai in Oranienburg (Deutschland/Brandenburg)
17. bis 20. Mai Tivoli Wien - seeehr empfehlenwert!
27. bis 29. Juli in Friesach/Kärnten - auch super schön und tolle Kulisse


lg

Nini
 
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