Reinigungs- resp. Schutzräucherung

@Anevay Ja das ist schon richtig, ich lerne auch auf soeine Art und Weise. Nur, ich weiss nicht wie alt Du bist, ist auch nebensächlich, die Flora und Fauna auf der Welt hat sich nurmal in den letzten 50 Jahren rapide verändert und vermischt. Vieles was wir heute als "heimisch" betrachten, gab es vor zB 100 Jahren hier noch nicht. Stimme Dir da aber zu, Der allgemeine Raubbau der passiert und das Ressourcenverschleuden ist teilweise problematischer als paar Pflanzen. Bloss, das sieht kaum jemand, oder will es sehen.

@Sobek Das "Anpreisen" und das "Wir sind im Wandel und müssen auch dies das anpassen" bla liest und hört man mehr als oft. Hier in dem Forum auch abundzu, im RL häufiger. Lustigerweise von Leuten die einen wunderschönen "Multikulti" schamanismuseso betreiben, also mit Omzeichen behangen und Runenwerfende Federn im Haar tragende (ja alle Stereotypen vereint) Leutchen.
Nicht falsch verstehen, ich kreide das nicht an, muss da eher schmunzeln. Solche Erlebnisse mit diesen Menschen haben mal einen Satz geprägt, den ich einer Frau mal mitteilen musste, weil sie Unsinn erzählte:
"Der Hirsch ist NICHT der Mann vom Reh"... Die Vorgeschichte kannst Du Dir evtl selber zurechtdenken
 
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Wolf lehnt Genauigkeit ab? Glaub ich nicht.
Insofern ist dein Ding wohl eher Wolf rekrutieren zu wollen als nachvollziehbare Fakten Deiner Einschätzung zu zeigen.
Hä? Wo hab ich geschrieben, dass er Genauigkeit ablehnt?
Und wofür will ich ihn rekrutieren? Zur Selbsterkenntnis?
(die Missionierungsparanoia mancher Leute ist wirklich bemerkenswert).
Was meine Einschätzung betrifft, so habe ich ihn schon bei entsprechenden Gelegenheiten darauf hingewiesen. Unnötig also, diese Beiträge wieder rauszukramen. Entweder interessiert es ihn oder nicht, ich brauche da nichts einzeln aufzuführen. Und offenbar interessiert es ihn nicht, also hat es sich eh erledigt.
 
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Hi Wandervogel,

ja, damit hörte es bei mir auch nicht auf. *g* Seit vier Jahren habe ich die Möglichkeit mich im Garten auszutoben und für mich gibt es da auch kein Unkraut. Alles, was ich nicht kenne, wird genau beschaut und ich versuche herauszufinden, was das ist und wozu es nutzt.

Lg
Any
 
Da Neophyten die hiesige Artenvielfalt massiv zerstören, sind sie auch ein Thema bei Natur- und Umweltschutzorganisationen.
Eingeschleppte Arten haben dann oft genug keine Fraßfeinde, sodaß sie sich ungehindert ausbreiten, einheimische Arten verdrängen, respektive die Böden derartig verändern, dass dort vorkommende Pflanzenarten NICHT MEHR leben können.
Das sich das dann auf die Tierarten umlegt ist eine logische Folge. Aussterben von Insekten, Faltern, Käfern, die wiederum Nahrung für Vögel, kleine Säuger, etc. sind.
Das ist eine Kettenreaktion.
http://www.bund.net/themen_und_projekte/naturschutz/biodiversitaet/invasive_arten/neophyten/


Dazu kommen dann noch Neozoen, wie z. B. der Nordamerikanische Ochsenfrosch, der ebenfalls keine Feinde hat, selbr jedoch für einheimische Arten ein ernsthafter Lebensraum- und Nahrungskonkurrent ist.

Das amerikanische Grauhörnchen hat z. B. in Großbritannien die einheimischen Hörnchen dermaßen verdrängt, dass sie dort vom Aussterben bedroht sind.

Aber natürlich ist es völlig unschamanisch, sich durch menschgemachte Naturzerstörung -worunter eben auch Einschleppung von Neophyten und Neozoen fallen - Gedanken zu machen.
Meine Güte, damit muß man sich doch nicht befassen. Völlig unspirituell.

...
 
Arten sind schon immer wieder mal verdrängt worden. Auch ganz ohne Menschen. Eine kleine Klimaveränderung reicht aus und zig Arten finden neuen bzw. verlieren alten Lebensraum, Arten sterben aus, neue Arten finden sich ein.

Natürlich kann man das nun dramatisieren und schrecklich finden.

Mich irritiert in diesem Zusammenhang, dass die massive genetischen Eingriffe dafür, dass wir immer mehr Getreide produzieren müssen, um immer mehr Menschen zu füttern, so gar kein Thema für die meisten Leute ist. Geht hin und mehret euch, wir kriegen schon irgendwie die Böden noch ein wenig mehr ausgelaugt und die gentechnisch veränderten Pflanzen, die in Monokultur viele viele Quadratkilometer Wildnis rauben und zudem artverwandte Pflanzen verändern sind ja nur ein in Kauf zu nehmendes Opfer.

Das kotzt mich persönlich weit mehr an, als wenn Oma sich ein paar Neophyten ins Gartenbeet setzt und sie hübsch findet.

Lg
Any

p.s. ansonsten gilt es, wie immer, sauber zu differenzieren, anstatt pauschal zu verurteilen: http://www.neobiota.de/definition_neobiota.html
 
Das kotzt mich persönlich weit mehr an, als wenn Oma sich ein paar Neophyten ins Gartenbeet setzt und sie hübsch findet.
Mit Omas Garten hat das wenig zu tun. Hier in der Gegend wuchert z.B. überall das indische Springkraut, das sich extrem schnell verbreitet. Früher gab es an diesen Stellen, wo es wächst, z.B. noch massenhaft Dost. Der ist jetzt vielerorts verschwunden. Das Springkraut ist die Pest und es stinkt auch ekelhaft.
 
Ane, es macht aber schon einen Riesenunterschied zwischen Gartenpflanzen (teils ja als Kreuzungen und Hybride) und zwischen Wildpflanzen. Die Gentechnik ist nochmal ein ganz eigenes Kapitel für sich, das wäre einen extrathread wert.
Nur, was hier jetzt auch vergessen wird, viele unserer "normalen" Esspflanzen (Kartoffel, Tomaten..) sind auch nicht hier ansässig, wurden eingeschleppt. Und das ist aber normal geworden.
Wie Du selbst schriebst, differenzieren und das Maß finden und behalten, das ist der Punkt.

Ja Lucia, diese Thematik ist nicht neu. Bloss liegt das Artensterben und das Zurückgehen nicht rein daran, hinzu kommt das das mitteleurop. Ökosystem massiv gestört ist, aber eher durch das Eingreifen von Menschenhand, und das Ausrotten ganzer Arten, d.h. wir haben bspw hier in DACH kaum noch Carnivoren und allgemein einen massiven Rückgang sämtlicher Beutegreifer. Da sind Neophyten und Neozeone nur noch das I Pünktl.
Mittlerweile wird aber seit wenigen Jahren begriffen, und man lässt wieder Bannwälder existieren, was zumindest ein erster Schritt ist.
Vom BUND halte ich pers. nicht soviel, ist mir zuviel Schreibtischmentalität und teils völlig natur und Kenntnisfernes Herumpulvern, ohne das man diese Leutchen mal in der Natur sieht (bis auf wenige Ausnahmen)


Man sollte aber auch nicht zusehr verallgemeinern. In D hat es auch noch/wieder richtige "Ur"wälder. Man muss dabei auch Unterschied sehen zwischen Wald & Forst. Wird nur gern in einen Pott geschmissen.
Das einzigst eingeschleppte Pflanzen allerdings für all das verantwortlich ist, ist totaler Unsinn. Ja, es spielt einen Teil bei, mehr aber auch nicht. Man vergisst dabei auch gern mal, dass es durchaus auch Pflanzen gibt, die weltweit wachsen und heim sind, nur eben verschiedene Arten davon.
 
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Mit Omas Garten hat das wenig zu tun. Hier in der Gegend wuchert z.B. überall das indische Springkraut, das sich extrem schnell verbreitet. Früher gab es an diesen Stellen, wo es wächst, z.B. noch massenhaft Dost. Der ist jetzt vielerorts verschwunden. Das Springkraut ist die Pest und es stinkt auch ekelhaft.

http://www.neobiota.de/12639.html

Impatiens glandulifera kam 1839 als Gartenpflanze nach England und wurde von dort bald in viele europäische Gärten verbracht. Als Gartenpflanze ist sie auch heute noch beliebt. Zur Ausbreitung haben aber vor allem Imker beigetragen, die die Art vielfach als Bienentrachtpflanze ausgebracht haben. In England wurden die ersten wildwachsenden Pflanzen schon 1855 gefunden. In der Schweiz gab es bereits 1904 Berichte über Verwilderungen, von dort erfolgte wohl die Besiedlung rheinabwärts nach Baden-Württemberg, wo sie in den 1920er Jahren schon stellenweise häufig war. Kurz danach begann auch die Besiedlung außerhalb des Rheintals, besonders nach Aussaat durch Imker.


Ich weiß nicht, wie ihr das so macht, abr wenn mich eine Pflanze interessiert, die nicht heimisch ist, schaue ich mir vorher ganz genau an, was ich in meinen Garten setze.

LG
Any
 
Man vergisst dabei auch gern mal, dass es durchaus auch Pflanzen gibt, die weltweit wachsen und heim sind, nur eben verschiedene Arten davon.

Genau. Wie bei den Neozoen. Und da isses dann bei den Hörnchen egal, wenns nur noch die nordamerikanischen Grauen gibt. Oder wie bei den Amphibien - ist dann auch egal, wenns nur noch den Ochsenfrosch gibt.

Lebensraumkreisläufe, die aufeinander abgestimmt sind, sind eh völlig unnötig. Gut, dass der Mensch(jedenfalls ganz besonders kluge davon) mehr weiß, wie die Natur. *gg*

Alles klar.

..
 
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Genau. Wie bei den Neozoen. Und da isses dann bei den Hörnchen egal, wenns nur noch die nordamerikanischen Grauen gibt. Oder wie bei den Amphibien - ist dann auch egal, wenns nur noch den Ochsenfrosch gibt.

Lebensraumkreisläufe, die aufeinander abgestimmt sind, sind eh völlig unnötig. Gut, dass der Mensch(jedenfalls ganz besonders kluge davon) mehr weiß, wie die Natur. *gg*

Alles klar.

..
Na, braune Hosen an?
Ja man kann auch hineininterpretieren wie man will, schaffst Du ja immer.
Dann weisst Du als absolute "Naturexpertin" aber sicher, dass das Schwarzhörnchen eine massivere Gefahr ist?! Und Amphibien ist eine GATTUNG, wovon Frösche nur einen Bruchteil ausmachen.
Erzähl bitte nichts über Lebensraumkreisläufe die aufeinander abgestimmt sind/waren. Es könnte auch Menschen geben die sich mehr damit auseinandersetzen als Du vllt. denkst :rolleyes:
Hauptsache Imbissbude gespielt und seinen Senf zur Wurst gelassen. Passt schon.
 
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