Inja Svindogg schrieb:
Der gemeinsame Nenner ist also Energie. Es geht demnach darum die Lebensenergie zu stärken, zu aktivieren, sie zu vermehren, sie ins fließen zu bringen, ob mit Reiki oder ohne.
Wie fühlt es sich für euch an, wenn sich diese Energie in euch erhöht?
Das ist unterschiedlich und kommt darauf an, wo man steht bei den Erhöhungen. Als erstes Mal spüre ich es an der Energie in mir selbst. Ich fühle wie sie in mir fließt und wo es schmerzt. Dort sitzen dann zb. meine Blockaden. Diese kann ich durch Visualisieren und Atmen beheben (die Schmerzen -nicht die Blockaden) ... Dann höre ich teilweise regelrechte Instruktionen in Form von Stimmen. So wurde mir letzte Woche auch eine Erhöhung meines Heilkraft angekündigt - ich kann jetzt Schmerzen nehmen, mit sehr schneller Wirkung. Die Energie erzeugt in mir Wärme. Meistens steigt sie im Rückrath auf und von dort strahlt sie nach vorne und hinten hinaus, durch die jeweiligen Chakren. Ich weiß dann auch immer, wo zZt "gearbeitet" wird an mir. Jetzt war es zb. das Nabelchakra. Dort sass eine große Blockade ander ich immer noch knabbere
Mein Herzchakra wird beim Heilen sehr heiß und ich fühle,wie Energie von oben in mich fließt an hand eines Kribbelns, manchmal auch eines leichten Schmerzes ... diese Erscheinungen werden mehr. Beim Heilen erscheinen manchmal Lichtwesen, die mich unterstützen. Wenn es um Tod geht ist grundsätzlich so ein Lichtwesen anwesend.
Heute sind die Energieschübe so stark, dass ich danach immer wieder mit meinen "großen" Themen (Schatten) konfrontiert werde. Für mich fühlt es sich so an, als ob der Körper von der Energie durchflutet wird und dann gezwungen ist, "dunkles" "altes" sozusagen abzugeben. Es erscheint mir dann in Form von GEfühlen und Gedanken oder aber auch je nach dem durch Situationen im Außen ... kommt darauf an, wie gut man hinsehen kann, wieviel Übung man hat.
Wie geht es euch vor und nach der Energieanhebung?
Vor der Energieanhebung geht es mir meistens gut. Danach falle ich in meine Schatten oder das letzte Mal wurde ich sehr krank. Ein großes Kindheitstrauma löste sich - 2 Wochen hatte ich das Gefühl mein Bauch sei eine einzige offene Wunde. Mein Darm hat sich noch immer nicht reguliert, aber sowas braucht wohl auch seine Zeit. Ich bin jetzt ziemlich depressiv und hänge in diesen alten Emotionen, die ich nun hoffentlich endgültig auflösen darf. Aber ich durchleide sie halt noch mal. Vorgestern habe ich völlig überraschend meine nichtsahnende Mutter zur Schnecke gemacht, weil ich früher immer in mein Zimmer geschickt worden bin, bzw. später bin ich freiwillig gegangen, wenn ich kritisch war oder die Wahrheit gesagt habe.
Diese Energieerhöhungen wirken also erst einmal wie eine Heilung an sich selbst ... wenn wieder etwas in uns gelöst ist, sind die Kanäle reiner und dem entsprechend reiner fließt die Heilkraft in uns.
Wie lange braucht ihr dafür und wie aufwendig oder einfach ist es?
Das kann ich nicht pauschal beantworten: Es kommt darauf an, was an Thema ansteht. Manchmal braucht es nur 1 oder 2 Tage, manchmal Monate. Und je nach Thema und Deiner Art damit umzugehen, bzw. Deiner Bereitschaft und Übrung überhaupt HINzusehen, dauert es eben länger oder kürzer.
Hat ein Reikianer in den höheren Graden mehr Lebensenergie zur Verfügung als ein Übender des 1. Grades?
Ist es tatsächlich so, dass ein Lehrer nur die Aufgabe hat Einzuweihen?
Was seht ihr Lehrer denn als eure Aufgabe an? Was habt ihr selbst davon, d.h. warum tut ihr es?
Inja Svindogg
Ich bin nicht eingeweiht, wollte Dir aber gerne zum Vergleich meine Erfahrung schildern.
Ich unterrichte niemanden und ich würde auch nie jemanden einweihen. Die Energie erschließt sich jedem selbst. Wir sind nicht dazu da, andere in diese Energie einzuführen, sondern uns selbst soweit zu heilen, wieder ganz zu werden, damit WIR dann der Energie als so reine Kanäle wie irgendmöglich zur Verfügung stehen.
Ich kann mir nur vorstellen, Menschen beratend oder stützend zu begleiten, die mit dieser Energie in Kontakt sind und mit ihr Arbeiten.