Reiki bei Depressionen

Ich habe nur meine Geschichte erzählt, ich habe ja nach einem ausweg für mich esucht. Das paßt nicht auf jeden. ich würde , wenn meine kl. Enkeltochter Bauchschmerzen hat oder gar Fieber immer zum Arzt gehen.Wie du schon sagtest, das könnte ich gar nicht mit meinem gewissen vereinbaren. Ich gebe sowieso niemandem Reiki, ich habe beide grade wirklich nur für mich gemacht und seit 2 jahren nicht mehr angewendet. Ist gar nicht präsent in meinem kopf.

LG Alika
 
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Liebe Alika :)

Ich habe deinen Beitrag gelesen, mit großem Interesse.
Ich bin bestürzt, was du schon erlebt hast und dass du sogar fast deinem Leben hier ein Ende machen wolltest - was natürlich niemals eine Lösung ist.
Ich habe früher auch unter Depressionen gelitten, gepaart mit Panikattaken. Nach Reiki Usui 1 wurde es eine Zeit lang ziemlich schlimm, auch wenn ich keine Suizid-Gedanken hatte. Ich hab viel aufarbeiten müssen, viele persönliche Dinge und mehr und mehr fand ich auch die Gründe, weshalb es mir so ging. Heute geht es mir sehr gut, ich habe schon Jahre keine Depressionen oder Panikzustände mehr gehabt, aber ich werde immer auf der Hut sein. Ich habe in dieser schweren Zeit erkannt, dass es nichts bringt, so zu sein oder das zu machen, wie oder was andere von einem erwarten, sondern dass ich das machen muss, was ich eigentlich möchte, mir guttut und mich niemals mehr zu verstellen brauche, damit ich anderen in den Kram passe. Ich kann aber im Nachhinein sagen, dass mir Reiki schon sehr geholfen hat. Es hat diese Dinge, die die Gründe für meine Krankheit waren, an die Oberfläche gebracht und ich konnte sie so nach und nach abarbeiten.
Es mag nun aber eben Menschen geben, die es nicht schaffen, solche Dinge zu verarbeiten, wenn sie denn hochkommen und sei es auch durch Reiki. Reiki bringt nur an die Oberfläche, aber "entfernen" muss man diese Sachen dann selbst.
Insofern halte ich Reiki für gut, wenn man sicher sein kann, dass derj. mit seinen Problemen oder was auch immer, zurecht kommen wird. Ich gebe zu, eine völlige Sicherheit wird es nicht geben, aber man sollte so sensitiv sein, um einigermaßen abschätzen zu können, ob dies so ist oder nicht.


LG
Astralengel
 
Was ganz wichtiges!!

Ich wußte damals woher meine Depressionen kamen, da konnte mir kein Arzt bei helfen. Und ganz ehrlich? Wißt ihr wie schwer es ist den richtigen zu finden. Immer wieder seine geschichte erzählen, bis man sagt ja der ist es, da fühl ich mich verstanden.

Liebe Alika!

Darauf habe ich gleich mehrere Antworten.
Wie gesagt, ich weiß, was Depressionen sind. Bis in die letzte Konsequenz.

Du hast völlig recht wenn Du sagst, es ist schwer den richtigen Arzt zu finden.
Ich hatte Glück. Ich habe den Besten. (Für mich)
Meine Freundin leidet unter Manischer Depression. Das wird oft gar nicht diagnostiziert. Sie ist auch zu mehreren Psychologen gelaufen, bis sie den Richtigen hatte.

Und wie ich oben schon gesagt habe, man wird sie nie wieder 100%ig los.

Wenn Du aber weißt, woher Deine Depression kommt ist sie zu heilen, indem der Ursache entgegen gearbeitet wird. Dann ist es sozusagen eine erworbene Depression.

Und wenn man die Ursache kennt, kann man entsprechend handeln und behandelt werden.

Und wenn man sich der Reiki-Wirkung bewußt ist, dann ist das auch in Ordnung.

Die grundsätzliche Frage war aber doch: Reiki bei Depression, ja oder nein ?

Da wird kein Heilpraktiker oder Heiler, der gewissenhaft arbeitet, rangehen.

Was Du selbst mit Dir tust, oder tuen läßt, obliegt Dir in Deiner eigenen Verantwortung.
Die Gefahr mehr Schaden anzurichten (z.B. Erstverschlimmerung und deren unvorhersehbare Folgen speziell bei Depressionen mit Suizidgedanken) als Hilfestellung zu leisten ist zu groß.

Fragst Du mich "soll ich mir Reiki geben, sage ich: "Wenn Du meinst...."
Fragst Du mich "Gibst Du mir Reiki, sage ich: "Och nö, laß mal..."

Fragt mich ein Mensch, von dem ich nichts über seine Depressionen weiß, ob ich ihm Reiki gebe, Sage ich "Nein! Gehe zum Psychologen"

Weißt Du, welche Unterschiede ich meine?

Gute Besserung,
Petra
 
Du hast absolut recht,ich würde es auch nicht tun. Ich habe auch eine Freundin mit depris, wir sind noch nie auf die Idee gekommen, das ich ihr Reiki gebe, wir qutschen und sie hat nach langer Suche eine gute Ärztin gefunden.Ich leide seit 30 Jahren an Depressionen, aber vor ca. 5 Jahren fing es an mich umzuhauen, es war auch nicht ein Erlebnis, es war das Leben, die Nachrichten, mein Leben.Und vor 3 Jahren bekam ich nach langem seelischen Leiden den Zusammenbruch und wollte einfach nicht mehr, es war einfach genug und ich fand auch keinen Grund warum ich mich dem ausliefern muß. Ich war ja erst in der Klinik und nahm meine Tabletten. Ich blieb solange bis ich den Punkt erreicht hatte und wußte, den Rest mußt du alleine schaffen.

LG Alika
 
Oh, Mann!
Ich hatte auch schon als Kind Depressionen, meine Schwester ebenfalls.
Dagegen angegangen bin ich erst, nachdem ich mich jahrelang mit Alkohol heimlich und alleine betäubt hatte.
Ich hatte mich von der Welt völlig abgekapselt. Dann habe ich den Versuch gewagt, aus diesem Sumpf von funktionieren müssen und tun, und immer tiefer ins schwarze Loch zu rutschen herauszufinden.
Hat ne Weile gedauert. Aber als ich vor etwa 7 Jahren meinen Arzt gefunden hatte, brach nach und nach Licht ins Dunkle.

Nach 5-Jähriger Psychotherapie meistere ich mein Leben jetzt sehr gut.
Alles wegstecken kann ich immer noch nicht. Aber man kann ja gehen, wenn man sich nicht wohlfühlt.
Inzwischen liebe ich mein Leben und die Welt.
Und daß unsereiner nun mal näher am Wasser gebaut hat, ist eben so. Viele verstehen das nicht Das bringt die Krankheit mit sich. Und Tränen reinigen und sind Gottesnähe.

Alles Liebe
Petra
 
Liebe 7777,

da hast du ja auch schon eine Menge erlebt. Ich freue mich das du es da raus geschafft hast. Ich habe schon als Kind gelernt keine tränen( Schwäche) zu zeigen. Wo ich aufgewachsen bin hieß es nur keine Schwäche zeigen und nie aufgeben. Ich kann heute noch keine träe zeigen. Doch, mittlerweile bei bestimmten Freundinnen, aber da muß ich auch schon völlig fertig sein. Ich weine meist für mich, aber ich denke das ist auch nicht wichtig wie und wo ich weine. Schlecht gehts mir dann doch allemal.
Ich freue mich auf jeden Fall das es dir gut geht und wünsche dir alles Liebe
LG Alika
 
Und nur durch unsere Sensibilität sind wir überhaupt zur Spiritualität gekommen.Hört euch mal um.Jeder hat irgendeine schmerzvolle Erfahrung gemacht
LG Alika
 
Und nur durch unsere Sensibilität sind wir überhaupt zur Spiritualität gekommen.Hört euch mal um.Jeder hat irgendeine schmerzvolle Erfahrung gemacht
LG Alika

Stimmt, ich denke auch dass fast alle User hier im Forum, oder die sich mit Spiritualität auseinandersetzen, irgendwo in ihrer Geschichte großes seelisches Leid erfahren haben.

Was noch speziell zu den Depressionen zu beobachten ist, dass diese Menschen sehr oft im Glauben und Engelsarbeit sehr großen Halt und Frieden finden können.

Und zu den Therapeuten gesagt, es ist schwer den Richtigen zu finden. Jeder Mensch funktioniert anders und hat einen anderen Zugang zu sich selbst. Der Eine braucht einen lieblicheren, sanften Therapeuten der vorsichtig und mit viel Einfühlungsvermögen vorgeht.
Andere, wie ich z.B. benötigen eher den Therapeuten mit der starken Hand, der auch mal nicht so sanft ist, jemanden antreiben kann und notfalls mit mir ein bissi Schlitten fährt.

lg Mev
 
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