"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

Ich habe bei den diversen Debatten keinen Rassismus erkennnen können, wohl aber die gleiche Unzufriedenheit, die ich auch habe, wenn es um die Entwicklung dieses Landes geht

Parteien werden durchaus auch aus taktischen Überlegungen gewählt und die AfD bietet sich geradezu dafür an.

Und du hast die Oberhoheit darüber, was eine Fehlschlussfolgerung ist? Das ist nur noch albern....


Gabi,

fast jeden Tag wird bei Facebook ein Bericht gepostet, wo iregndjemand von der AfD gegen Muslimen hetzt bzw. Moslerms mit Islamisten geleichsetzt. Was ist das denn, wenn das keine Hetze ist???

Shimon
 
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Nein, wenn aus der Kritik eine berechtigte Gefahrenlage gefolgert wird, wie bei Scientology zum Beispiel der Fall, ist die Wahl einer Partei, die auf das Problem reagiert folgerichtig.

Du meinst über-reagiert. Du hast Angst vor Fremden, aber die Rechtsextremen der AfD sind weitaus gefährlicher für unsere Demokratie und Freiheit.

Ob das dann noch möglich sein wird? (Wenn ich bedenke, was ich schon jetzt alles erlebt habe, wenn ich mit dunkelhäutigem Kind unterwegs war ...)
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Facebook
 
Herr Lehrer, ich weis was, im Scheißhaus brennt noch Licht.
Herr Lehrer, ich weis noch was, im Scheißhaus brennt immer noch Licht.

Ich melde mich immer beim ersten Ansatz von Hetze.

Du kannst aber ruhig weiterhin Hetze tolerieren und in Ruhe aufs Klo gehen. Ich lasse Dir auch das Licht an.
 
@Heather

Ich kann nicht darauf antworten.

Aber wenn zum Beispiel EPH 5,22: "Die Frauen seien ihren Ehemännern untertan, als gälte es dem Herrn" gelten soll, könnte sich eine egalitäre Gesellschaft bedroht fühlen, je nachdem wie stark die Christen in dem Fall das vertreten. Hätte mit Rassismus nichts zu tun.

Du weißt aber schon, das das Frauenbild von Herrn Luther eines seiner Zeit üblichen war und er auch ein Befürworter der Hexenprozesse war, gell?
Ist auch nicht das einzige frauenverachtende Postulat dieses Mannes.
Unserem heutigen Verständnis nach würde man ihn als Rassisten bezeichnen.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/hass-auf-juden-luthers-boese-schriften/20071254.html
 
Die AfD propagiert rassistisches rechtes Gedankengut.

Wer die AfD wählt, verfügt selbst über ein rassistisches rechtes Gedankengut.

So einfach ist das. Da hilft auch nicht das Geplärre, die anderen Medien, die Politik, die Lebenssituation, die Arbeitslosigkeit, die Flüchtlinge, die Einheimischen oder was sonst noch an den Haaren herbeigezogen wird, sei Schuld daran, dass man ja "gezwungen" sei die AfD zu wählen.

Der Grund für die Wahl der AfD ist einzig und allein der eigene Rassismus.

Warum sonst sollte man auch Rassismus unterstützen?

Mal gerahmt. So ist es. Dieses blöde Geschwafel "Ich bin nicht rechts, ich wähle die AfD nur aus Notwehr" kann man getrost in die Tonne treten. Außerdem: Leute, die 3x in einem Satz "ich" sagen, gelten zurecht als suspekt. Und das ist bei @PsiSnake zweifellos gegeben. Er redet eigentlich nur über sich.
 
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Wenn du es nicht glaubst, mit dem verächtlichen Unterton, dann sage mir bitte was an dem lateinischen Begriff Neger sonst politisch unkorrekt sein soll?
Nun, wie Du weißt, haben die amerikanischen Sklavenhalter die verschleppten und versklavten Menschen "Nigger" genannnt - nicht nur in der Serie, sondern auch real - was auch an diesen Begriff angelehnt ist. Es handelt sich also nicht nur um einen verächtlichen Unterton - dass der eine Rolle mitspielt, habe ich nie bestritten, sondern nur, dass er die alleinige Rolle spielt - sondern auch benutzt von den Unterdrückern, um eben ihre Sklaven verbal zu entmenschlichen. Um sie nicht als gleichwertige Menschen auf gleicher Augenhöhe betrachten zu müssen, wird da eben eine Bezeichnung basierend auf der anderen Hautfarbe gewählt.

Da stimme ich dir ja auch zu !
Dennoch ist die Problematik des Begrifs "Neger" , auch in den USA wärend der Sklavenzeit, durch den verächtlichen Unterton durch das doppel "g" enstanden. Die (einzige) Problematik liegt in der Aussprache des Begriffs, nicht am ursprünglichen Begriff
Ich möchte dir das mal anhand eines Beispiels augfzeigen, was meine älteste Tochter (sie ist inzwischen 34 Jahre alt) in der 5. Klasse mal erlebt hat. (Ich weiss es deshalb weil sie es mir erzählt hat und ich sowas nicht vergesse)
Sie hatten Erdkunde und es ging um den afrikanischen Kontinent. Ein Junge sollte afrikanische Länder aufzählen und als er den Staat Niger (den es ja gibt und der auch heute noch so betiltelt wird) mit diesem Unterton so aussprach: "Nigger", da rastete die Lehrerin völlig aus !
Es kam und kommt also nie wirklich auf den Begriff selber an, sondern welche Assoziation man in der Aussprache des Begriffs finden kann.
Dass durch diese Assoziation heute der Begriff Neger auf die alleinige Rolle beschränkt wird um damit Menschen zu entwürdigen, stelle ich ja garnicht in Frage.
Aber hier wird, meiner Ansicht nach, das Kind (der Begriff Neger) gleich mit dem Bade ( Rassismus) ausgeschüttet !
Und diese-meine Ansicht versuche ich nur zu vermitteln, ohne den Begriff Neger in der heutigen Zeit noch benutzen zu so sollen/wollen zu rechtfertigen.
Ich finde es für mich nur lustig wie man gegen den eigentlich neutralen Begriff "Neger" heute wie mit Schaum vor dem Mund ankämpft.
Vor der Austrahlung der US-Serie Roots kannte ich den Begriff "Nigger" überhaupt nicht weil ich ihn nie gehört hatte. Und es wurde vorher auch nie "Negger" gesagt. Selbst die Schaumküsse hiessen ja früher nicht "Neggerküsse" sondern einfach nur "Negerküsse" oder "Mohrenköpfe".

Ich sage es mal so: Hätten die Sklavenhalter in den USA wärend der Sklavenzeit, und somit auch in der US-Serie Roots die Sklaven verächtlich "Blacky" genannt, dann sei dir gewiss, dass der Begriff "Black" heute politisch unkorrekt wäre.
Aber genau so entsteht Sprache und die politische Korrektheit in der Sprache.
Und darauf will ich nur hinweisen.

Die Sprache eines Volks/einer Gesellschaft entwickelt sich durch die Geschichte/Historie dieser Nation.
Bestes Beispiel dafür ist Martin Luther, der mit seiner Bibelübesetzung aus dem griechischem ins deutsche die dt. Sprache am Ende des Mittelalters massgeblich beinflusst hat. Übrigends bis heute. Bei seiner Bibelüberstzung ins deutsche musste M. Luther Begriffe "erfinden" die es vorher nie gab, heute aber fester Bestandteil der dt. Sprache sind. Nur mal als Beispiel "Glückseligkeit" oder "dem Volk auf`s Maul schauen".
Mit diesem Besipiel möchte ich nur aufzeigen dass ich kein Problem damit habe auf den Begriff "Neger" zu verzichten. Aber gleichzeitig will ich aufzeigen warum man "wirkllich" heute meint auf diesen Begriff verzichten zu müssen. Denn "wirklich" rational ist es, in meinen Augen, nicht.

So what? Zum einen benutzt Du hier selbst das Wort "wäre", weil Dir wahrscheinlich bewusst ist, dass diese Recherchen nichts wirklich beweisen.

Natürlich benutze ich hier den Konjunktiv !
Denn beweisen wolltest Du Mir doch was mit deiner Aussage aus Wiki.
Ich selber habe schon Beiträge in Wiki verändert, frag mal @Condemn :D
um aufzuzeigen wie unseriös Wiki sein kann.
Aber Wiki (pedia) ist schon ganz ok, wenn es nicht um politisch-ideologische Ambitionen geht !

Und selbst wenn es genau so wäre, wie Du behauptest, dass alleinig die Serie "Roots" das Wort in Deutschland politisch inkorrekt gemacht hat, würde es NICHTS dran ändern, dass sich diverse betroffene Menschen durch die Benutzung beleidigt fühlten und fühlen.

Leider bist du nicht auf die Aussage von mir an Dich in dem Thread hier eingegangen, dass Menschen sich oft nur zu gern in der eigenen Opferrolle sehen wollen.
Und du bist auch nicht auf meine Aussage eingegangen, dass die westlichen Weissen diesen Menschen ( die man als Neger bezeichnet) suggerriert hätten der Ausdruck "Neger" wäre eine Beleidigung Ihnen gegenüber.
Und du bist auch nicht darauf eingegangen dass der schwarze Sänger Roberto Blanco ganz selbstbewusst über sich sagt: "Ich bin ein Neger"
Roberto Blanco sagt ab Min. 1.03 "der Aktzent" ( das meine ich, SchattenElf , mit dem Unterton) "macht die Musik".

Aber es warst auch Du, der meinte, ich bräuchte nicht meinem Unmut oder meinem Abscheu ggü. einigen Dingen Ausdruck verleihen.
Kannst du das bitte mit einem entsprechendem Zitat von mir belegen?
Aber gerne doch:
Zum Beispiel in Beitrag #1535:
Wahre Demokraten fühlen sich, in meinen Augen, nicht dazu genötigt zu jedem Schwachsinn einen Gegenkommentar abzugeben.
Verstehst du was ich meine?
Als Demokrat braucht- und muss man nicht auf jeden Schwachsinn reagieren.
Man kann sie ja auch ignorieren.
Und in Beitrag #1644 fragst Du in Deiner Antwort auf meine Frage, wie ich meinen Abscheu in Deinen Augen demokratisch ausdruck verleihen könne:
Warum muss Abscheu eigentlich immer zum Ausdruck gebracht werden?

Ja in der Tat, wahre Demokraten müssen sich nicht genötigt fühlen auf jeden Schwachsinn zu reagieren.
Das tun sie bei politisch-Linken Schwachsinn ja auch nicht :sneaky:
Bei dem politisch-Linken Schwachsinn drücken die (pseudo) Demokraten dennoch ein Auge ;) zu.
Weil die (pseudo) Demokraten denken ja immer, der politisch-Linken Schwachsinn meint es letztlich ja nur "gut" ,
wärend der politisch-Rechte Schwachsinn es ja nur "schlecht" meint.

Es ist das polare Denken auf welches ich hier hinaus wollte.
 
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