Recht des Kindes

Also...danke für die Antworten :kiss3:
Ich denke auch, dass es darum geht Kinder in ihren Interessen zu fördern...ihre Integrität zu schützen (Ganzheit).

Und da ist noch die Sache mit dem Recht auf Liebe.
Das Problem dabei ist aber:
Wenn man selbst diese Liebe nicht erfahren hat, wie kann man dann sein Kind lieben, schützen, fördern?
Wie kann man etwas vermitteln, was man selbst kaum kennt?

Was muss man da als Erwachsener tun?

Welche Möglichkeiten haben wir?...(und wir sind alle von Lieblosigkeit betroffen...mehr oder weniger...)

Was denkt ihr? Wie kann man diese Welt leb-barer machen? Für die nächsten Generationen...für unsere Kinder.

:)
Caya
 
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Niemand schrieb:
We don't need no education
Neues gelernt hab ich eigentlich immer gerne. Aber in die Schule gegangen bin ich, naja, sagen wir mal, nicht immer gerne. (An die Uni hingegen bin ich meist gerne gegangen - freilich hatte ich da auch die Wahl...)
 
ich glaube mir ist es in der schule genauso schlecht gegangen wie meinen sohn jetzt. er ist kein mitläufer, aber er lässt sich nicht alles gefallen, die meisten lehrer haben ein problem damit, daher hat mein sohn und ich auch von der schule her öfter troubles.

ich habe die schule gehasst, erst wie ich in ausbildung war und mir auch aussuchen konnte was ich machen möchte, erst dann hat mir das lernen spass gemacht und mir macht es immer noch freude, vielleicht ist es bei meinem sohn mal ähnlich.
 
east of the sun schrieb:
Das Kind hat das recht Kind sein zu dürfen. Es darf laut lachen, sich schmutzig machen, träumen und spielen.

Da gebe ich dir vollkommen recht.
Sollten wir mal irgentwo eingeladen sind, sag ich meinen Kindern immer:
" Hauptsache, ihr kommt sauber an, wie ihr danach ausseht ist egal.
In dieser Hinsicht durfte ich kein Kind sein.

Daran hat meine Mutter heute noch zu knaupeln, sie sagt zwar schon lange nichts mehr, aber ich seh ihr an, das sie nicht nachvollziehen kann, wenn meine Kinder nach dem Draußenspiel aussehen, wie kleine Ferkel.

Es gibt doch Wasser, Seife und Waschmaschinen:banane:
 
Caya schrieb:
Es geht in diesem Topic nicht so sehr darum, wie man die Rechte des Kindes durchsetzt, sondern eher, wie diese grundlegend aussehen würden, wenn es sie tatsächlich gäbe.
Hallo Caya, Kinderrechte sind in der UN Kinderrechtskonvention festgeschrieben. Alle Staaten der
Erde haben diese Konvention unterschrieben. Wirklich alle? Nein,
zwei unbedeutende Kleinstaaten haben ihre Unterschrift verweigert:

Somalia und ... die USA!

Die Bundesrepublik hat nur unter Vorbehalt unterschrieben.
Damit behält sie sich vor, elementare Rechte etwa für
Flüchtlingskinder zu verweigern. Das Recht auf einen Namen
und eine Staatsangehörigkeit, das Recht auf Bildung,
Erziehung zum Beispiel.

Caya schrieb:
Also Foris, welche Bedürfnisse haben Kinder?
Kinder haben nicht das Recht alle ihre Bedürfnisse uneingeschränkt
auszuleben. Sie haben nämlich auch Pflichten. Insofern
ist deine Frage unverständlich.

Gruss
Camajan
 
Camajan schrieb:
Kinder haben nicht das Recht alle ihre Bedürfnisse uneingeschränkt
auszuleben. Sie haben nämlich auch Pflichten. Insofern
ist deine Frage unverständlich.

Gruss
Camajan

Sorry, aber ich hab hier nirgentwo gelesen, das das jemand bestritten hätte.
Vielleicht möchtest du ja einen Thread aufmachen : Welche Pflichten haben Kinder ?
Hm? War jetzt nur so ein Gedanke.
lG.Naivchen
 
Naivchen schrieb:
Sollten wir mal irgentwo eingeladen sind, sag ich meinen Kindern immer:
" Hauptsache, ihr kommt sauber an, wie ihr danach ausseht ist egal.
Wieso ist das egal? Was für ein Unsinn. Die Kinder kämen bei
mir genau ein einziges mal zu Besuch, dann nicht wieder.
Es sei denn, sie haben sich soziales Verhalten angeeignet.

Naivchen schrieb:
In dieser Hinsicht durfte ich kein Kind sein.
Aha. Wie in JEDER Antwort einer liebenden Mutter hier
projezierst du dich in deine Kinder.

Naivchen schrieb:
Daran hat meine Mutter heute noch zu knaupeln, sie sagt zwar schon lange nichts mehr, aber ich seh ihr an, das sie nicht nachvollziehen kann, wenn meine Kinder nach dem Draußenspiel aussehen, wie kleine Ferkel.
Recht hat sie. Du behandelst deine Mutter völlig respektlos,
und erziehst deine Kinder gleichzeitig ebenfalls dazu, die
berechtigten Wünsche anderen einfach zu ignorieren. Sagst
ihnen "Bei Oma macht euch ruhig dreckig, Oma hat sowieso
nix zu sagen" Fragwürdige Erziehung, finde ich.

Naivchen schrieb:
Es gibt doch Wasser, Seife und Waschmaschinen.
Ja und? Suhlst du dich deshalb im Schlamm?

Gruss
Camajan
 
Caya schrieb:
Bitte benutzt diesen Thread nicht zum Streiten. Es geht hier um die Kinder!

:danke:

Liebe Grüsse,

Caya


Das währe auch mein Anliegen.

Obwohl ich glaube das alle Eltern sich so verhalten sollten, das ein Kind gar nicht das Recht in Anspruch nähmen muß.
Seine Recht anzufordern. Und trotzdem müsste es so begleitet werden das es so viel Erziehung bekommt um mit seinem spähterem Leben zurecht zu kommen.

L.G. Maud
 
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July schrieb:
Kinder haben vor allem das Recht darauf, von den Eltern gewollt und geliebt zu werden. Alles andere ergibt sich daraus von selbst.
July, das ist eine sehr eingeschränkte Sichtweise.

July schrieb:
Ich würde soweit gehen, dass Kinder das Recht haben, sich ihre Bildung zum gegebenen Zeitpunkt selbst anzueignen,
Nein, haben sie nicht. Dazu sind sie auch gar nicht in der Lage.

July schrieb:
dass wir als Eltern zwar Hilfestellung geben müssen,
Kann es sein, dass in Wirklichkeit du selbst über die Schulbildung
deines Kindes entscheiden möchtest? Denn du weisst es ja am
besten, oder?

July schrieb:
dass aber z.B. nicht festgelegt werden darf, mit 6 muß man in die Schule und dann wird gelesen, geschrieben, gerechnet. Nein.
Doch. Kinder haben ein Recht auf schulische Bildung, auch
gegen den Willen der Eltern. Der Zeitpunkt der Einschulung
sollte möglichst für alle Kinder gleich sein. Überleg bitte mal:
alle Kinder, mit denen dein Sohn spielt, sind in der ersten
Klasse. Nur er nicht, er turnt weiter im Kindergarten rum.
Das ist ganz und gar ungut.

Du kannst aber gern vorzeitige Einschulung beantragen.
Wenn dein Kind ausserdem mit 6 als nicht schulfähig
angesehen wird, dann wird er auch nicht automatisch
eingeschult. Dann würde ich aktiv werden um alles zu
versuchen, ihn doch eingeschult zu bekommen.

July schrieb:
Dabei soll aber ein Schul- ANGEBOT stattfinden.
Nein, es muss eine Schulpflicht bestehen. Die muss staatlich durchgesetzt werden.
Auch gegen irgendwelche religiös fanatischen Eltern, die ihre Kinder zuhause streng
auf Basis des Koran erziehen wollen. Das Recht des Kindes hat absoluten Vorrang.
Zur Not wird es täglich durch die Polizei zur Schule gefahren. (Was aber selten
vorkommt.)

July schrieb:
Kinder haben das Recht auf Förderung. Eltern müssen sich darum kümmern.
Ja, aber die Eltern müssen Hilfe und Unterstützung von Bildungseinrichtungen
suchen. Und nicht meinen, sie wüssten genau, was für ihr Kind
das beste ist.

July schrieb:
Kinder müssen das Recht haben, sich frei zu entfalten.
Entfalten in welche Richtung?

Gruss Camajan
 
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