Raus aus dem System...

Ein alter alter Freund von mir der vor ca 20 Jahren in die halbe Welt ausgewandert ist und doch immer wieder zurückgekommen ist hat es schön formuliert:
Auswandern ist nur dann sinnvoll, wenn man dort wo man bereits lebt, auch glücklich und zufrieden sein kann. Denn man holt sich an jedem Flughafen selbst ab.

:o
Zippe
 
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warum gehst du von getratsche anderer aus und nicht davon das auch rückkehrer sich entsprechend dazu äußern? soll ja auch selbstreflektierende menschen geben die zu ihren erfahrungen stehen ;) ich finde zippes alter freund hat es auf den punkt gebracht.
Das kann man schlecht für andere entscheiden. Während die Leute tratschenderweise die Nachteile aufzählen mag betreffende Person einen ganz anderen Fokus haben und sich in Glückseligkeit wähnen.....(manchmal brauchts auch Misserfolge).
Auf jeden Fall sollte man sich über die Länder informieren :)
 
Ein alter alter Freund von mir der vor ca 20 Jahren in die halbe Welt ausgewandert ist und doch immer wieder zurückgekommen ist hat es schön formuliert:
Auswandern ist nur dann sinnvoll, wenn man dort wo man bereits lebt, auch glücklich und zufrieden sein kann. Denn man holt sich an jedem Flughafen selbst ab.

:o
Zippe
Oder anders: man nimmt sich selbst überall mit hin.

Oder noch anders: wer es hier schafft, schafft es auch woanders. Allerdings braucht es da einen gewissen Mehraufwand (Sprache, andere Kultur usw.).
 
warum gehst du von getratsche anderer aus und nicht davon das auch rückkehrer sich entsprechend dazu äußern? soll ja auch selbstreflektierende menschen geben die zu ihren erfahrungen stehen ;) ich finde zippes alter freund hat es auf den punkt gebracht.

Ich finde Zippes Freund hat etwas gesagt was recht banal ist :barefoot:.

Getratsche deswegen, da so viel über Menschen gemutmaßt wird, die man im Grund genommen doch gar nicht kennt, ist eigentlich das Thema Selbstentblössung, mehr Reaktion als Toleranz und natürlich nicht nur hier im Thread, ist doch überall so.
Und ja, Erfahrungen sind spannend, aber nicht auf jeden übertragbar.
 
hmmm...warum wird dann ein thread eröffnet wenn evtl nur ein für aber keine gedanken zum wider aufgezeigt werden sollte?

das kann genauso möglichkeiten bieten sein vorhaben auch nochmal anders zu durchleuchten usw....

muß ja keiner annehmen aber gewisse bedenken haben doch auch ihre berechtigung. heißt ja nicht jemanden was ausreden zu wollen.

warum selbstentblössung? empfundene fehlentscheidungen oder sich selbst überschätzen... alles durchaus normale erfahrungen.
Ich finde Zippes Freund hat etwas gesagt was recht banal ist :barefoot:.

Getratsche deswegen, da so viel über Menschen gemutmaßt wird, die man im Grund genommen doch gar nicht kennt, ist eigentlich das Thema Selbstentblössung, mehr Reaktion als Toleranz und natürlich nicht nur hier im Thread, ist doch überall so.
Und ja, Erfahrungen sind spannend, aber nicht auf jeden übertragbar.
 
hmmm...warum wird dann ein thread eröffnet wenn evtl nur ein für aber keine gedanken zum wider aufgezeigt werden sollte?

das kann genauso möglichkeiten bieten sein vorhaben auch nochmal anders zu durchleuchten usw....

muß ja keiner annehmen aber gewisse bedenken haben doch auch ihre berechtigung. heißt ja nicht jemanden was ausreden zu wollen.

warum selbstentblössung? empfundene fehlentscheidungen oder sich selbst überschätzen... alles durchaus normale erfahrungen.

Eigentlich ging es um kein Vorhaben sondern um eine Idee und da hier vorwiegend Negativbeispiele aufgezeigt werden und das nicht mal aus Erfahrungswerten gründend, sondern eben aus genormten Glaubenssystemen (was in der Hinsicht ja auch völlig nachvollziehbar ist), hat sich das Ganze doch erübrigt. :)
 
Eigentlich ging es um kein Vorhaben sondern um eine Idee und da hier vorwiegend Negativbeispiele aufgezeigt werden und das nicht mal aus Erfahrungswerten gründend, sondern eben aus genormten Glaubenssystemen (was in der Hinsicht ja auch völlig nachvollziehbar ist), hat sich das Ganze doch erübrigt. :)
Na ja, so toll ist es in vielen Ländern auch nicht. Wer bei Null anfängt, da ist es alles andere als einfach und an viele Dinge mag man bei allem Optimismus nicht denken.

Wenn Du ernsthaft in Erwägung ziehst auszusteigen, macht es in jede Fall Sinn mit Leuten, die das taten, den Kontakt zu suchen und sich auszutauschen. Peru ist toll. Wenn Du Geld mitbringst und dir dort Sicherheit einkaufen kannst. Chile auch.

Ebenso Brasilien, mein Exmann ist dorthin vor einigen Jahren ausgewandert, mit Ersparnissen im Gepäck und seiner schwangeren brasilianischen Ehefrau, die er hier kennenlernte und heiratete. Inzwischen ist er geschieden, die Ersparnisse sind weg und er lebt in einem kleinen Zimmer in den Favelas in Rio. Jobben tut er für etwa 800 Real, das reicht für die Miete, eine Mahlzeit am Tag und ein paar Bier in der Kneipe am Abend. Er meldet sich ab und an bei unserer Tochter per Mail, so erfahre ich wie es ihm geht. Er ist ein gutes Beispiel, sich selbst mitgenommen zu haben, denn hier hatte er wirtschaftlich auch kein Bein auf die Erde bekommen, drüben ist es nicht anders.

Insofern ist an banalen Sprüchen schon was dran. Und was dich hier stört, darum meine Frage, gibt es an anderen Orten ebenso, manchmal in abgewandelter Form und nicht unmittelbar erkennbar. Ich kann sehr gut verstehen, willst Du das Thema nicht vertiefen. Ich glaube aber, man kann gerade über das anshauen der Negativliste für sich herausfinden, worin genau die eigentlichen Herausforderungen bestehen, denn zu lösen sind sie so oder so. Und dann gucken, wo sich dir deine Nische bietet.

Viele Leute haben auch ein Problem mit Geld, daran hat es auch meist bei dem Wunsch bzw. ist der Motivator aus dem System auszusteigen. Es ist die Idee, an einem anderen Ort mit etwas anderer Lebensweise wäre es einfacher. Ich glaube, aber das ist nun meine Wertvorstellung, es ist egal wo und wie man lebt, schwierig ist das Leben auf seine Weise immer. Über die Art der Schwierigkeiten lässt sich jedoch verhandeln, etwas austauschen. Statt im Büro malochen gehen im Abhängigkeitsverhältnis halt lieber Landwirtschaft im Kleinen betreiben. Beides ist auf seine Weise anstrengend und kann lästig werden. Wenn Du jetzt sagst, das eine würdest Du viel lieber machen, wäre das aus meinem Weltbild heraus ein gutes Argument. :)

Lg
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
aha.... dann entspringen die hier verlinkten info seiten oder andere erfahrungsberichte betroffener menschen, vermutlich auch aus genormten glaubensystemen. von wem auch immer. okay. lasse das mal so stehen.
Eigentlich ging es um kein Vorhaben sondern um eine Idee und da hier vorwiegend Negativbeispiele aufgezeigt werden und das nicht mal aus Erfahrungswerten gründend, sondern eben aus genormten Glaubenssystemen (was in der Hinsicht ja auch völlig nachvollziehbar ist), hat sich das Ganze doch erübrigt. :)
 
Na ja, so toll ist es in vielen Ländern auch nicht. Wer bei Null anfängt, da ist es alles andere als einfach und an viele Dinge mag man bei allem Optimismus nicht denken.

Wenn Du ernsthaft in Erwägung ziehst auszusteigen, macht es in jede Fall Sinn mit Leuten, die das taten, den Kontakt zu suchen und sich auszutauschen. Peru ist toll. Wenn Du Geld mitbringst und dir dort Sicherheit einkaufen kannst. Chile auch.

Ebenso Brasilien, mein Exmann ist dorthin vor einigen Jahren ausgewandert, mit Ersparnissen im Gepäck und seiner schwangeren brasilianischen Ehefrau, die er hier kennenlernte und heiratete. Inzwischen ist er geschieden, die Ersparnisse sind weg und er lebt in einem kleinen Zimmer in den Favelas in Rio. Jobben tut er für etwa 800 Real, das reicht für die Miete, eine Mahlzeit am Tag und ein paar Bier in der Kneipe am Abend. Er meldet sich ab und an bei unserer Tochter per Mail, so erfahre ich wie es ihm geht. Er ist ein gutes Beispiel, sich selbst mitgenommen zu haben, denn hier hatte er wirtschaftlich auch kein Bein auf die Erde bekommen, drüben ist es nicht anders.

Insofern ist an banalen Sprüchen schon was dran. Und was dich hier stört, darum meine Frage, gibt es an anderen Orten ebenso, manchmal in abgewandelter Form und nicht unmittelbar erkennbar. Ich kann sehr gut verstehen, willst Du das Thema nicht vertiefen. Ich glaube aber, man kann gerade über das anshauen der Negativliste für sich herausfinden, worin genau die eigentlichen Herausforderungen bestehen, denn zu lösen sind sie so oder so. Und dann gucken, wo sich dir deine Nische bietet.

Viele Leute haben auch ein Problem mit Geld, daran hat es auch meist bei dem Wunsch bzw. ist der Motivator aus dem System auszusteigen. Es ist die Idee, an einem anderen Ort mit etwas anderer Lebensweise wäre es einfcher. Ich glaube, aber das ist nun meine Wertvorstellung, es ist egal wo und wie man lebt, schwierig ist das Leben auf seine Weise immer. Über die Art der Schwierigkeiten lässt sich jedoch verhandeln, etwas austauschen. Statt im Büro malochen gehen im Abhängigkeitsverhältnis halt lieber Landwirtschaft im Kleinen beteiben. Beides ist auf seine Weise anstrengend und kann lästig werden. Wenn Du jetzt sagst, das eine würdest Du viel lieber machen, wäre das aus meinem Weltbild heraus ein gutes Argument. :)

Lg
Any

Von dem was ich schreibe ist bei dir nicht viel angekommen oder. :ROFLMAO:
Passt schon, ich kann das stehen lassen, deswegen tschööööö :winken2:
 
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Von dem was ich schreibe ist bei dir nicht viel angekommen oder. :ROFLMAO:
Passt schon, ich kann das stehen lassen, deswegen tschööööö :winken2:

Doch, mag aber sein, mir ist sehr bewusst, dass es wesentlich auf die Motivation ankommt, warum man aus dem System aussteigen will.

Dein Beispiel mit der Sunshine-Family, die verstehen sich mit dem Kapitalismus offensichtlich ganz fantastisch. Sie wissen das System für sich zu nutzen und können deshalb so frei leben, wie sie es tun. Ausgestiegen sind sie doch nur hinsichtlich ihres Nomadenlebens und ihrer Ernährung. :D

Lg
Any
 
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