Neutrino
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Wo nötig, muss der Rechtsstaat sich wieder Respekt verschaffen. Auch Migranten haben sich an Recht und Gesetz zu halten.
https://www.faz.net/2.1652/migrationshintergrund-damit-deutschland-nicht-scheitert-16880088.html
"Damit aus Deutschland nicht ein gescheitertes Einwanderungsland wird, muss es von den Migranten verlangen, was als Mindeststandard auch für alteingessene Deutsche gilt: sich an Recht und Gesetz zu halten."
... heißt es in dem Kommentar.
Dazu als Titelbild türkischstämmige Menschen (so heißt das Bild tatsächlich automatisch bei der Speicherung), anonym, gesichtslos von Hinten und im Zentrum das Kopftuch als Symbol für Muslime.
Kernaussage: Migranten, besonders Muslime sind bedrohlich, geben sich nicht zu erkennen, sind uns und unserer Kultur abgewandt, wollen sich nicht integrieren garniert mit dem Subtext: Alles Kriminelle.
Inwieweit der Gegenstand seiner Betrachtung nicht erfüllt wäre, weder von Deutschland noch seitens der Migranten und Muslime erklärt er indes nicht. Nö, es reicht einfach über rhetorische Kniffe Migranten im Allgemeinen der Kriminalität zu bezichtigen und gleich implizit Deutschland dem Verdacht auszusetzen, Migranten einen Sonderstatus in der Rechtsfrage zu gewähren. Nun wird Deutschland also direkt eingangs aufgefordert, sich, wo nötig Respekt zu verschaffen. Wie das übrigens aussehen sollte, überläßt der Autor der Phantasie des geneigten Lesers.
Und das natürlich in einem ansonsten sich dem Anschein der Objektivität gebenden Wort- und Gedankenmillieu.
Das wirklich schlimme ist, dass es tatsächlich ein zweierlei Maß gibt im deutschen Rechtssystem als auch auf sozialer Ebene, eben aber deutlich zu Ungunsten von Migranten.
Und wenn @Siriuskind nun berichtet, dass ihr Mann hier studiert hat und promoviert wurde, es aber trotzdem zu seinem Alltagserleben gehört auf Grund rassistischer Vorurteile kaum Job oder Whgsangebote zu erhalten und ganz im Allgemeinen in der sozialen Interaktion gegen einen Berg von verbalisierten und nicht verbalisierten Misstrauensbekundungen angehen zu müssen ... dann denkt sie sich das natürlich nur aus, interpretiert falsch, hat sich in ihren bzw. des Mannes Opferstatus verrannt usw...
Denn natürlich bleiben solche Artikel völlig ohne Wirkung und werden auch ohne jede Berechnung ins Schaufenster der Leitmedien gehängt, einfach mal so... dass jeder einmal kurz von der rechtsstaatlichen Selbstverständlichkeit Kenntnis genommen hat, dass auch Migranten sich an Recht und Gesetz zu halten haben. Schön, dass wir mal drüber gesprochen haben.
https://www.faz.net/2.1652/migrationshintergrund-damit-deutschland-nicht-scheitert-16880088.html

"Damit aus Deutschland nicht ein gescheitertes Einwanderungsland wird, muss es von den Migranten verlangen, was als Mindeststandard auch für alteingessene Deutsche gilt: sich an Recht und Gesetz zu halten."
... heißt es in dem Kommentar.
Dazu als Titelbild türkischstämmige Menschen (so heißt das Bild tatsächlich automatisch bei der Speicherung), anonym, gesichtslos von Hinten und im Zentrum das Kopftuch als Symbol für Muslime.
Kernaussage: Migranten, besonders Muslime sind bedrohlich, geben sich nicht zu erkennen, sind uns und unserer Kultur abgewandt, wollen sich nicht integrieren garniert mit dem Subtext: Alles Kriminelle.
Inwieweit der Gegenstand seiner Betrachtung nicht erfüllt wäre, weder von Deutschland noch seitens der Migranten und Muslime erklärt er indes nicht. Nö, es reicht einfach über rhetorische Kniffe Migranten im Allgemeinen der Kriminalität zu bezichtigen und gleich implizit Deutschland dem Verdacht auszusetzen, Migranten einen Sonderstatus in der Rechtsfrage zu gewähren. Nun wird Deutschland also direkt eingangs aufgefordert, sich, wo nötig Respekt zu verschaffen. Wie das übrigens aussehen sollte, überläßt der Autor der Phantasie des geneigten Lesers.
Und das natürlich in einem ansonsten sich dem Anschein der Objektivität gebenden Wort- und Gedankenmillieu.
Das wirklich schlimme ist, dass es tatsächlich ein zweierlei Maß gibt im deutschen Rechtssystem als auch auf sozialer Ebene, eben aber deutlich zu Ungunsten von Migranten.
Und wenn @Siriuskind nun berichtet, dass ihr Mann hier studiert hat und promoviert wurde, es aber trotzdem zu seinem Alltagserleben gehört auf Grund rassistischer Vorurteile kaum Job oder Whgsangebote zu erhalten und ganz im Allgemeinen in der sozialen Interaktion gegen einen Berg von verbalisierten und nicht verbalisierten Misstrauensbekundungen angehen zu müssen ... dann denkt sie sich das natürlich nur aus, interpretiert falsch, hat sich in ihren bzw. des Mannes Opferstatus verrannt usw...
Denn natürlich bleiben solche Artikel völlig ohne Wirkung und werden auch ohne jede Berechnung ins Schaufenster der Leitmedien gehängt, einfach mal so... dass jeder einmal kurz von der rechtsstaatlichen Selbstverständlichkeit Kenntnis genommen hat, dass auch Migranten sich an Recht und Gesetz zu halten haben. Schön, dass wir mal drüber gesprochen haben.
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