Cayleigh
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Der letzte Absatz, sollte zeigen wie sehr die Umstände zur Gewalt führen. Schwarze die zb in Beverly Hills aufwachsen werden wohl ganz andere Erfahrungen machen und "Versuchungen" begegnen als die in den Slums.
Das trifft ebenso auf Weiße und Asiaten zu, die nicht in Beverly Hills aufwachsen.
Wenn jeder, der nicht mit dem goldenen Löffel zur Welt kommt, in die Gewaltkriminaltiät abrutscht, wäre unsere Welt noch mehr Pulverfass als sie ohnehin schon ist.
Ich kann mir nicht vorstellen dass du die Umstände die zu Gewalt führen nicht verstehen kannst.
Ich verstehe Umstände bis zu einer gewissen Weise. Aber irgendwann ist Zeit für Eigenverantwortung.
Es entwickelt sich ja auch, aber es ist ein Irrglaube dass die Benachteiligung in der Bevölkerung endet, nur weil die Gesetze die Gleichberechtigung eingeführt hat.
Dann kommen wir wieder auf die Asiaten in der gleichen Ausgangssituation wie die Schwarzen zurück.
Warum blendest du die in deiner Argumentation völlig aus?
Zu erfolgreich? Zu wenig negativ auffällig? Zu wenig Rassismusgekreische?
Der Artikel ist sehr interessant. Er zeigt die Wechselwirkung. Rassismus hat zu diesem Problem geführt, es sind nicht nur die weißen die es lösen können.
Der Artikel räumt vor allem mit sehr vielen Vorurteilen auf.
Ich sehe es dennoch so, daß innerhalb der Bevölkerung die schwarzen Benachteiligt werden.
Das war in einem der Links den ich dir geschickt habe zu sehen. Zb. Das sie für die gleiche Arbeit weniger Lohn bekommen.
Auf diesen Link bin ich absichtlich nicht eingegangen, weil er ein Inbegriff dessen ist, was ich als Tränendrüseng'schichterl bezeichne, aber nicht als ernsthafte Auseinandersetzung mit einem Thema. Normalerweise überfliege ich derartige Artikel und höre spätestens nach dem 2. Absatz zu Lesen auf, wenn ich sehe, wohin die Reise geht und es mir deswegen zu schade um meine Zeit ist.
Um dir verständlich zu machen, was ich meine, füge ich nach diesem Posting ein paar Erklärungen ein.
Und genau das ist unmenschlich und rassistisch.
Ich hoffe du verwechselst kognitive Fähigkeiten mit Bildung. Was du nämlich geschrieben hast ist, daß Schwarze Dümmer sind. Die kognitiven Fähigkeiten sind angeboren und prägen sich in der Pubertät besonders aus.
Ich habe absichtlich von kognitiven Fähigkeiten geschrieben und das auch genau so gemeint.
Stelle beispielsweise die kognitive Fähigkeit des Problemlösens mit der Gewalt- und Mordstatistik der Schwarzen in Zusammenhang. Oder die kognitive Fähigkeit des Willens und Lernens der Schwarzen im Verhältnis zu den Asiaten, die – wie von mir schon mehrmals erwähnt – es nur dadurch geschafft haben, trotz sehr schlechter Voraussetzungen aus ihrem Leben etwas zu machen. Usw.
Man könnte auch sagen, dass die kognitiven Fähigkeiten bei Nichtgebrauch verkümmern wie ein Muskel, der nie zum Einsatz kommt.
Um das Ganze auf die sozialen Einflüsse zu bringen, willst du einem 15 jährigen der in ärmsten und schlimmsten Verhältnissen aufwächst predigten halten?
Recht und Unrecht haben bei ihm wohl eine andere Bedeutung als bei einem 15 jährigen aus Beverly Hills.
Nein, falsch. Ich predige ihm gar nichts, weil ich die Theorie nicht anerkenne, dass Rassismus die alleinige Ursache ist.
Es beginnt damit, dass diese Kinder Eltern haben, die seit Generationen absolut nichts dazu beigetragen haben, um aus ihren Armenvierteln rauszukommen und ihren Kindern eine Zukunft zu bieten. Leute, die keine Schulbildung haben, keinen Beruf, ihren Lebensunterhalt mit Sozalhilfe und krimininellen Aktivitäten bestreiten und immer die Rechtfertigung zur Hand hatten, dass sie ja nur arme Opfer sind. Und darin auch noch unterstützt wurden und werden. Diese Leute bekommen Kinder und leben ihnen das Beispiel vor, dass aufgrund eines Opferdaseins kein anderes Leben möglich ist – und wieder wird das unterstützt und die nächste Generation steht in den Startlöchern, die sich den Leitspruch "Wir sind Opfer und können nichts dafür!" Auf die Stirn getackert haben.
Auch da spielt das Umfeld eine Rolle, wenn ein Kind Selbstwirksamkeit lernt.
"Wer eigene Fähigkeiten einschätzen kann, vertraut sich selbst und kann eigenes Handeln reflektieren. Das Gegenteil der Selbstwirksamkeit ist die erlernte Hilflosigkeit. Auf Kinder bezogen heißt das: sie erleben, dass, egal, wie sehr sie sich anstrengen, sie nie Anforderungen genügen oder etwas nie richtig machen. Eine fatale Erfahrung, die Kinder grundlegend verunsichert - psychisch und sozial."
Und wieder kommen wir zu den Asiaten, die ganz schlimmen Rassismus erleben mussten, in Slums großgeworden sind, deren Eltern, Groß- und Urgroßeltern unter schlimmsten Bedingungen dahinvegetiert sind. Sie haben es trotzdem geschafft. Warum? Fleiß und Willensstärke können es ja deiner Ansicht nicht gewesen sein.
Wobei sich hier überhaupt die Frage stellt, warum eine Gruppe Menschen generell von der Rassismus Diskriminierungshysterie ausgeklammert wird. Vielleicht auch aus dem Grund, weil bei Einbeziehung dieser Gruppe die Geschichten einer diskriminierten, unterdrückten Rasse weniger glaubwürdig wären.
Offensichtlich gibt es in den USA zwei Welten, die parallel zueinander existieren. In der einen Welt hängen die Schwarzen noch immer in den 60-ern fest, in denen sie unterdrückt und diskriminiert werden und die auch im Jahr 2020 noch immer darauf pochen und in der anderen Welt gibt es die Asiaten, die bis in die 60-er und auch noch später ebenso unterdrückt und diskriminiert wurden und das alles mit Fleiß, Willensstärke, Bildung, Erziehung hinter sich gelassen haben. Dieser Erfolg kommt nirgends zur Sprache, wenn es um Rassismus geht.
Nein, das meine ich nicht.
Sondern?
Warum führst du diese angebliche Erklärung im Zusammenhang mit Schwarzen extra an und blendest vergleichbare Verhältnisse bei Weißen und Asiaten aus?
Es geht nicht um das Bild das ich pflegen möchte, sondern um Ursachen und Wirkungen. Es ist einfach die Auswirkungen zu beurteilen, die Ursachen zu verstehen ist nicht so einfach.
Wenn ein sich ein 3-jähriges Kind daneben benimmt, werden verantwortungsvolle Eltern es nicht bestrafen. Das Kind kann nichts dafür, weil es Handlungen und deren Konsequenzen noch nicht abschätzen kann. Das unterscheidet Erwachsene von Kindern.
Die gleiche Denkweise wird bei den Schwarzen angewandt.
Kein Schulabschluss, keine Ausbildung, kein Beruf?
Ihr könnt nichts dafür, ihr seid unschuldig, wir sind schuld weil Kolonialismus, Sklavenhandel, Rassismus, weiße Überlegenheit, Diskriminierung etc.
Kriminell geworden? Das ist zwar blöd, aber nicht ihr, sondern wir sind schuld, weil alles soziale Faktoren siehe oben.
Dabei wird übersehen, dass Schwarze durch diese Denkweise auf eine Stufe mit Kindern gestellt werden, denen jede Eigenverantwortung abgesprochen werden muss.
Doch, alle Fakten.Aber eben nicht alle Fakten.
Ich lasse mich allerdings nicht für eine Ideologie einspannen, die Weißen eine moralische Überlegenheit über Schwarze einräumt, indem sie die Schwarzen auf eine Stufe mit Kleinkindern stellt, die für ihre Handlungen nicht verantwortlich gemacht werden können.
Der Sinn dieser Rassismusdebatten sollte mM sein, dass wir alle uns auf Augenhöhe treffen.