Wenn ich das so lese, würde ich auch annehmen dass die Schwarzen viel gewalttätiger sind.
Ich streite die Statistik auch nicht ab, aber du lässt das wesentliche dieser Statistik aus.
Zb dass die meisten von schwarzen begangenen Morde 89% an schwarzen begangen wird, die direkt oder indirekt mit Bandenkriminalität in den armenvierteln der Städte begangen werden und mit Drogen, Raub und Rivalisierung zu tun haben.
Wie soll ich diesen letzten Satz verstehen? Ist es weniger schlimm, weniger Mord, weniger Gewalt und demzufolge kann es ohne Weiteres relativiert werden, wenn die eigene Ethnie davon betroffen ist? Auch Bandenkriminalität ist Kriminaliität und Raubüberfälle wurden in dieser Mordstatistik gar nicht berücksichtigt und treiben die Gewaltstatistik der Schwarzen noch weiter in die Höhe.
In diesen Vierteln leben überwiegend Schwarze, weil sie sich die besseren Viertel nicht leisten können.
Ja, auch das ist mi bekannt.
Allerdings sollte dann auch zur Abwechslung die Frage gestellt werden, warum diese Menschen es nicht schaffen, die Slums hinter sich zu lassen. Die Erklärungen (Versklavung, Kolonialismus etc) sind nicht mehr als billige Ausreden für die Unfähigkeit, ihr Leben in die Hand zu nehmen.
Auch wenn sie bis in die 60-er des vorigen Jahrhunderts diskriminiert wurden, sollte es schön langsam Zeit werden, das hinter sich zu lassen.
Diskriminiert wurden in den USA auch sehr viele andere, zB Asiaten. Und deren Geschichte hat sich trotz den gleichen miesen Voraussetzungen in eine völlig andere Richtung entwickelt. Die sind gebildet, haben Handwerksbetriebe, arbeiten, fallen in der Kriminalitätsstatistik nicht auf, erziehen ihre Kinder zu lebensfähigen Menschen usw. Was ist da anders gelaufen, dass trotz gleicher Voraussetzungen eine Gruppe noch immer in den 60-ern festsitzt und eine andere das weit hinter sich gelassen hat?
Schwarze Familien haben im Schnitt 1/10 des Vermögens einer weißen Familie.
Sie bekommen für die gleiche Arbeit nur 3/4 des Lohns und im Gegensatz zu vielen weißen überwiegend keine Krankenversicherung bei der Arbeitsstelle.
Die USA sind weltweit das Land mit der höchsten flächendeckenden Dichte an bürgerschaftlichem Engagement, das die Einhaltung der Menschenrechte peinlich genau überwacht. Es gibt zig Tausend afroamerikanische Bürgerrechtler, die täglich darauf achten, dass keinem US-Bürger schwarzer Hautfarbe auch nur das kleinste Unrecht geschieht. In dieser Hinsicht ist die USA einmalig. Daher ist es nicht vorstellbar, dass Schwarze in den USA wirklich noch so behandelt werden wie in den 60ern.
https://www.nzz.ch/international/pr...sismus-erklaert-nicht-was-passiert-ld.1559746
Zusätzlich gibt es seit der Präsidentschaft von Lyndon B. Johnson die "Affirmative action" als Ausdruck einer Positiv-Diskriminierung von Minderheiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Affirmative_Action#:~:text=Affirmative%20Action%20(in%20Gro%C3%9Fbritannien%20auch,durch%20gezielte%20Vorteilsgew%C3%A4hrung%20entgegenwirken%20sollen.
Aber auch das hat an der nach wie vor bestehenden durchschnittlichen kognitiven Unterlegenheit von Afro-Amerikanern im Vergleich mit weißen und erst recht mit asiatischstämmigen Amerikanern praktisch nichts geändert.
Ein Mensch, der von ganz unten nach oben kommt, braucht besondere Eigenschaften. Die Hautfarbe, Augenfarbe, Haarfarbe haben damit nichts zu tun, es scheitert bei den meisten an persönlichen Eigenschaften wie zB Fleiß und Willensstärke.
Schwarze Kinder in den sozialen Brennpunkten erleben Gewalt und Kriminalität.
13/14 Gefängnisinsassen im Todestrakt haben Mißbrauch und Gewalt in ihrer Kindheit erlebt.
Und du meinst, dass Missbrauch und Gewalt nur Schwarze erleben? Dass Weiße in ihren Slums bessere Bedingungen vorfinden?
Du musst die sozialen Einflüsse berücksichtigen, sonst kommst du zu einem verzerrten Bild.
Du kannst diese angeblichen Einflüsse gerne berücksichtigen, wenn du dich wohler fühlst, dein Bild weiter zu pflegen.
Aber ich nehme mir die Freiheit, die Fakten zu sehen. Ich bin kein Anhänger der Idee, dass die Schuld unsere Vorväter mit Bußübungen im Heute abgegolten werden müssen.