raf-ärsche

Da fällt mir ein...

WIE würde die RAF wohl heutzutage agieren???
Und WEN würden die momentan auf´s "Korn" nehmen???
Und nätürlich wäre das WARUM interessant!!!

Vorschläge??? :D

Die RAF war ein Produkt ihrer Zeit. Ich glaube nicht, dass sich zur Zeit nochmal so eine gewaltbereite Terrorzelle bilden könnte.
Die 70iger Jahre waren geprägt von starren, unflexiblen Strukturen, in vielen leitenden Positionen saßen Altnazis und die Gesellschaft pflegte ihre Wohlstandsbäuche. Jedes System züchtet sich seine Gegenspieler, je verkrusteter die Machtstrukturen - umso radikaler die Bekämpfer.

In unserem heutigen System ist der gewaltbereite Radikalismus garnicht mehr nötig. Zum einen ist der Staatsapparat inzwischen schon sehr flexibel, kompromissbereit und liberal geworden und zum anderen sind die Altnazis in wichtigen Positionen (Richter u.s.w.) auch langsam ausgestorben. Ansonsten wird demonstriert und protestiert auf Teufel komm raus. Das heutige System produziert den "friedlichen Protestler", der über Bürgerentscheide so ziemliches jedes staatliche Vorhaben kippen kann.

Wen oder was sollte die RAF heute noch aufs Korn nehmen - der Bürger ist inzwischen mündig geworden.

Inzwischen ist es doch eher so, dass Gewalt und politischer Terror von außen ins Land kommen.
 
Werbung:
Die RAF war ein Produkt ihrer Zeit. Ich glaube nicht, dass sich zur Zeit nochmal so eine gewaltbereite Terrorzelle bilden könnte.
Die 70iger Jahre waren geprägt von starren, unflexiblen Strukturen, in vielen leitenden Positionen saßen Altnazis und die Gesellschaft pflegte ihre Wohlstandsbäuche. Jedes System züchtet sich seine Gegenspieler, je verkrusteter die Machtstrukturen - umso radikaler die Bekämpfer.

In unserem heutigen System ist der gewaltbereite Radikalismus garnicht mehr nötig. Zum einen ist der Staatsapparat inzwischen schon sehr flexibel, kompromissbereit und liberal geworden und zum anderen sind die Altnazis in wichtigen Positionen (Richter u.s.w.) auch langsam ausgestorben. Ansonsten wird demonstriert und protestiert auf Teufel komm raus. Das heutige System produziert den "friedlichen Protestler", der über Bürgerentscheide so ziemliches jedes staatliche Vorhaben kippen kann.

Wen oder was sollte die RAF heute noch aufs Korn nehmen - der Bürger ist inzwischen mündig geworden.

Inzwischen ist es doch eher so, dass Gewalt und politischer Terror von außen ins Land kommen.

liebe gabi,

wie "komprtomissbereit" unser gesallschaft geworden ist, kannst anschaulich an suttgart 21 oder an unseren asylrecht ablesen...gell?! mehr will ich dazu gar nichtg sagen.


shimon a.
 
liebe gabi,

wie "komprtomissbereit" unser gesallschaft geworden ist, kannst anschaulich an suttgart 21 oder an unseren asylrecht ablesen...gell?! mehr will ich dazu gar nichtg sagen.


shimon a.

einen Unterschied gibt es. Heute gehen mehr Menschen auf die Strasse - sogar aus den unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten.....
 
einen Unterschied gibt es. Heute gehen mehr Menschen auf die Strasse - sogar aus den unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten.....

jap... und was ist wenn wieder mal ein Polizist einen unbewaffneten, friedlichen Demonstranten Niederschiesst und das ganze dann Vertuscht und gerechtfertigt wird? Mit Wasserwerfern und Tränengas hat die Staatsgewalt ja schon auf friedlich dasitzende Kinder "geschossen"...

Ich denk, gerade bei Stuttgart 21 und ähnlichen Bewegungen aus der Mitte der Gesellschaft steckt ein ungehäures Gewaltpotential - nämlich dann, wenn die Polizei durchdreht, oder, wie von einem Polizisten anonym bestätigt, einen Undercoverkrawallmacher zur Falschen Zeit eine Strassenschlacht anzetteln will....

Wenn sowas geschieht, ist der Weg zu einer Bewegung 2. Juni oder einer RAF nicht mehr weit
 
Die RAF war ein Produkt ihrer Zeit. Ich glaube nicht, dass sich zur Zeit nochmal so eine gewaltbereite Terrorzelle bilden könnte.
Die 70iger Jahre waren geprägt von starren, unflexiblen Strukturen, in vielen leitenden Positionen saßen Altnazis und die Gesellschaft pflegte ihre Wohlstandsbäuche. Jedes System züchtet sich seine Gegenspieler, je verkrusteter die Machtstrukturen - umso radikaler die Bekämpfer.

In unserem heutigen System ist der gewaltbereite Radikalismus garnicht mehr nötig. Zum einen ist der Staatsapparat inzwischen schon sehr flexibel, kompromissbereit und liberal geworden und zum anderen sind die Altnazis in wichtigen Positionen (Richter u.s.w.) auch langsam ausgestorben. Ansonsten wird demonstriert und protestiert auf Teufel komm raus. Das heutige System produziert den "friedlichen Protestler", der über Bürgerentscheide so ziemliches jedes staatliche Vorhaben kippen kann.

Wen oder was sollte die RAF heute noch aufs Korn nehmen - der Bürger ist inzwischen mündig geworden.

Inzwischen ist es doch eher so, dass Gewalt und politischer Terror von außen ins Land kommen.

Ich glaube, dass wir momentan auch gewaltbereitem Protest immer näher kommen und die Wahrscheinlichkeit dazu höher ist als die letzten 30 Jahre. Aber das hat nichts mit Notwendigkeit in dem Sinne zu tun, weil Bereitschaft zu Terror nicht vollkommen rational und letztlich nicht sinnvoll ist. Terror ist ein Ausdruck von Ohnmacht und Wut, aber er funktioniert ja nicht. Momentan fällt mir tatsächlich kein einziges Beispiel ein, wo Terror etwas brachte (obwohl es das sicher auch mal irgendwann irgendwo gab).

Möglicherweise kommen wir in Zeiten, in denen sich alle möglichen Formen des Widerstands bildet. Friedlicher, wie auch gewaltbereiter. Allerdings ist der gewaltbereite leider Wasser auf den Mühlen genau derer, gegen die der Widerstand gerichtet ist. In Stuttgart würde sich Mappus gewaltbereite Demonstranten wünschen.. damit könnte er viel leichter umgehen. Mit friedlichem Widerstand kann der Staat viel weniger umgehen und da gibt es auch viele Beispiele, dass Protest etwas brachte.

Wie auch immer.. auf jeden Fall bin ich davon überzeugt, dass wenn nur mal für ein paar Tage wirklich klar in den Medien berichtet würde, wie extrem die Bevölkerung in allen Bereichen betrogen wird, und in welche Richtung Politik, Banken, Konzerne steuern, gäbe es nicht nur Widerstand und Protest, eher Revolution und Umsturz...
 
Ich glaube, dass wir momentan auch gewaltbereitem Protest immer näher kommen und die Wahrscheinlichkeit dazu höher ist als die letzten 30 Jahre. Aber das hat nichts mit Notwendigkeit in dem Sinne zu tun, weil Bereitschaft zu Terror nicht vollkommen rational und letztlich nicht sinnvoll ist. Terror ist ein Ausdruck von Ohnmacht und Wut, aber er funktioniert ja nicht. Momentan fällt mir tatsächlich kein einziges Beispiel ein, wo Terror etwas brachte (obwohl es das sicher auch mal irgendwann irgendwo gab).

Möglicherweise kommen wir in Zeiten, in denen sich alle möglichen Formen des Widerstands bildet. Friedlicher, wie auch gewaltbereiter. Allerdings ist der gewaltbereite leider Wasser auf den Mühlen genau derer, gegen die der Widerstand gerichtet ist. In Stuttgart würde sich Mappus gewaltbereite Demonstranten wünschen.. damit könnte er viel leichter umgehen. Mit friedlichem Widerstand kann der Staat viel weniger umgehen und da gibt es auch viele Beispiele, dass Protest etwas brachte.

Wie auch immer.. auf jeden Fall bin ich davon überzeugt, dass wenn nur mal für ein paar Tage wirklich klar in den Medien berichtet würde, wie extrem die Bevölkerung in allen Bereichen betrogen wird, und in welche Richtung Politik, Banken, Konzerne steuern, gäbe es nicht nur Widerstand und Protest, eher Revolution und Umsturz...

shalom condemn.

nicht die "berichterstattung" ist schlecht, sondern der einzrelne ist faul wahrzunehmen was läuft...

ich habe eine frage an dich: meinst du, dass angefangen von der grosse französische revolution über die oktoberrevolution in russland bishin zu aufständen in berlin oder in ugarn (gegen die russen!) nur von "terroristen" angezettelt wurden? sind freiheitskämpfer auch nur terroristen? wo liegt die grenze?

shimon a.
 
shalom condemn.

nicht die "berichterstattung" ist schlecht, sondern der einzrelne ist faul wahrzunehmen was läuft...
Das sehe ich ganz anders.. bzw. ist es beides, aber die Berichterstattung ist absolut miserabel. Die Medien sind lediglich noch pseudokritisch, aber in entscheidenden Fragen sind sie sogar politisches Sprachrohr und absolut unkritisch. Nimm als Beispiel den neuen Personalausweis (in Deutschland, keine Ahnung wie es in Österreich aussieht). Oder die Milliarden für die Banken.. was da abgeht ist ein Hammer und die Medien machen uns vor, es gäbe dazu nun mal keine Alternative. Das stimmt sogar, aber die Frage warum das so ist sollte mal gestellt werden. Es gibt noch viele und krassere Beispiele... über vieles berichten sie sowieso schon mal am liebsten gar nicht, oder diffamieren es als Verschwörungstheorie, wie etwa die Bilderbergtreffen.


ich habe eine frage an dich: meinst du, dass angefangen von der grosse französische revolution über die oktoberrevolution in russland bishin zu aufständen in berlin oder in ugarn (gegen die russen!) nur von "terroristen" angezettelt wurden? sind freiheitskämpfer auch nur terroristen? wo liegt die grenze?

shimon a.

Nein... Deshalb sagte ich ja auch, dass mir kein Beispiel einfällt wo Terrorismus je etwas brachte. Würde ich Revolutionäre als Terroristen sehen, müsste ich ja sagen: Manchmal haben sie Erfolg.

Allerdings ist die Grenze eher schwer auszumachen. Wahrscheinlich würden Terroristen die ihr Ziel tatsächlich erreichen letztlich dann Revolutionäre genannt.
 
Wie auch immer.. auf jeden Fall bin ich davon überzeugt, dass wenn nur mal für ein paar Tage wirklich klar in den Medien berichtet würde, wie extrem die Bevölkerung in allen Bereichen betrogen wird, und in welche Richtung Politik, Banken, Konzerne steuern, gäbe es nicht nur Widerstand und Protest, eher Revolution und Umsturz...


Genau!
Dagegen wären die paar Terror-Fuzzies die´s gibt nur launische Milch-Buben.
:D

Aber dazu (wirkliche Berichterstattung) wird´s wohl nicht kommen...
 
Werbung:
Genau!
Dagegen wären die paar Terror-Fuzzies die´s gibt nur launische Milch-Buben.
:D

Aber dazu (wirkliche Berichterstattung) wird´s wohl nicht kommen...

Der Witz ist... Da fällt mir jetzt doch tatsächlich mal eine gewalttätige Terror-Aktion ein, die Sinn machen würde :D

Also:
Zeitgleich besetzen Terrorgruppen (zwischen 5-10 Mann jeweils) drei bis fünf der wichtigsten Fernsehsender und verschanzen sich dort mit Geiseln. Und so lange wie es eben machbar ist, senden sie dann Aufklärung... Filme zum 11. September, Vorträge über unser Geldsystem, Klimawandel, Kriegshintergründe... usw.

Am besten setzen sie dann noch die Senderbosse in eine Talkshow und lassen sie über die "freien Medien" erzählen... alles was sonst gerne mal verschwiegen oder verbogen wird. Und wenn sie es schaffen, dass einige Stunden oder vielleicht sogar Tage durchzuziehen, wäre danach das Land ein anderes. Sie sollten aber auch Imagepflege in eigener Sache betreiben. Am besten bringen sie ihre Kinder mit und zeigen sich ab und zu mal als treu-sorgende Eltern... Sie sollten absolut normal und seriös wirken, keine Waffen in die Kamera halten und den Geiseln nur drohen, wenn keine Kamera auf sie gerichtet ist.

Ach ja... und immer wieder ein Spendenkonto angeben, mit der Überschrift: "Damit wir die Leihgebühr für die Sender zahlen können."

Meine Terroristen würden seriös wie Bänker wirken. :D
 
Zurück
Oben