merci
Das heisst der DC hat doch ne ganz schöne Wirkung. Das Ursache Wirkungsprinzip muss ich besser beachten obwohl ich schon einiges darüber weiss. Hemmung ist dann stellvertretend für steinbock nehme ich an da es ja beschränkend (erdetypisch) wirkt. Die restliche beschreibung dazu ist ja ziemlich krass. Fest steht das ich mehr Steinbock eigenschaften entwickeln sollte und weniger Krebs vom AC. Eigenartig ist das die Wirkung von Saturn sich in einem "konkret" öffentlichen haus bemerkbar macht. Aber so richtig verstanden habe ich die probleme mit freunden usw. nicht, würde mich über ein zwei weitere zeilen freuen :--)
Wo würdest du eigentlich meinen Neptun deuten haus 5 oder 6 ?
grüsse
p.
Hallo Pontus,
Haus 11 ist analog Wassermann, ganz hut hier beschrieben:
http://www.cortesi.ch/Wissen/wi_haus11.htm
Das Problem mit Freunden könnte sein, dass du zu schnell frustruiert bist, wenns nicht nach deinem Willen geht bzw. du dich eingeschränkt fühlst. in Verbindung mit dem Waage-Thema, dass die Freundschaft nicht im Geben und Nehmen ausgeglichen ist, oder du zuwenig Menschen kennenlernst, die für eine Freundschaft in Frage kommen könnten.
Neptun würde ich klar ins 6. Haus deuten. Hier einige Deutungsvarianten:
Hemmung
Es bestehen Schwächen und Ängste in der Analyse, Wahrnehmung und dem Zeigen von Empfindungen, die den Normen und Idealen des Milieus nicht entsprechen. Da man es nicht gelernt hat, Umweltbedingungen für eigene Zwecke zunutzen, hofft man mit einer bescheidenen Haltung von der Umwelt akzeptiert zu werden. Man möchte nützlich sein, gebraucht werden und so macht man sich von Arbeitgebern oder Partnern abhängig. Je höher die Abhängigkeit, desto größer die Wahrnehmungsdefekte. Als materielle Wiederspiegelung der inneren seelischen Situation braucht man eine Brille oder ein Hörgerät.
Die freie Reaktionsfähigkeit auf überfordernde Ansprüche der Umwelt wird betäubt. Man gibt sich anspruchslos und bescheiden, angepasst und vernünftig und verdrängt ständig Frustgefühle, Widerstand, Wut und Aggressionen. Dadurch kann Anpassung, Unterordnung und das Funktionieren im Sinne von Elternrollenspielern gewährleistet werden. Die verdrängten Gefühle verschmutzen jedoch immer mehr die Seele, was zwangsläufig über kurz oder lang zu psychosomatischen Erkrankungen führen muss. So kann man sich unbewusst mit Hilfe körperlicher Symptome von zu harten Anpassungszwängen schützen. Wenn man richtig Krank ist kann man halt nicht mehr dienen und muss sich schonen, dass wird allgemein akzeptiert.
Weiterhin wird unbewusst die Wahrnehmung im Sehen oder Hören beschränkt, so dass man möglicherweise Seh- oder Hörhilfen benötigt. Diese Schwäche kann auch zu einem ungenauen Arbeitsstil mit hohen Fehlerquoten führen. Auch kann es sein, dass man unbewusst vorläufige, unklare, chaotische und unsichere Arbeitssituationen aufsucht um irgendwann wieder den Anpassungszwängen zu entgehen. Wenn man aufgrund von Fehlleistungen und Unfähigkeiten, Intrigen, Rationalisierungen, Stellenkürzungen oder Insolvenzen von der Arbeit entlassen wird, hat man unbewusst das Ziel erreicht - die Auflösung des Arbeitsverhältnisses und damit die Lösung von zu großer Anpassung.
Man hat wie früher in der Familie keine zugewiesene Funktion in der Gemeinschaft. Da man jedoch als Arbeitsloser kaum gesellschaftliche Anerkennung bekommt, fühlt man sich minderwertig und nutzlos. Diese Gefühle werden häufig mittels Alkohol oder anderen Drogen betäubt. Probleme mit Ordnung und Sauberkeit können zusätzlich den Trend zum sozialen Abstieg verstärken. Arbeitslosigkeit und Alkoholsucht können bei dieser Konstellation zum Leidensweg werden.
Auch in Beziehungssituationen besteht die Gefahr, Gefühle die eine harmonische Beziehung gefährden könnten aus dem Bewusstsein auszublenden. Die Fähigkeit zur Analyse ist angstbesetzt. So besteht die Tendenz unschöne Lebenssituationen im Geiste zu verschönen. Man möchte die Realität nicht wahrnehmen, was für Außenstehende (Sehende) manchmal kaum nachvollziehbar ist. Man wird von Partnern und anderen Menschen für deren Interessen benutzt und ausgenutzt.
Kompensation
Als Workaholic versucht man mit unendlicher Arbeit eigene seelische Probleme zu verdrängen. Man identifiziert sich mit den Arbeitsidealen des Milieus und verachtet die unangepassten, süchtigen, faulen und arbeitsscheuen Drückeberger. Man projiziert eigene Schattenanteile auf Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger, aber auch auf Arbeitskollegen, Untergebene oder Chefs. So nimmt man gezielt Menschen war, die schlampig, unpräzise und fehlerhaft arbeiten oder sich vor der Arbeit drücken wollen. Da man jedoch selbst große Probleme hat, Übersicht und Ordnung in der eigenen Arbeit zuhalten, ist man ständig gezwungen Überstunden oder Mehrarbeit zu leisten. Diese werden jedoch nicht notwendigerweise verrichtet, sondern wie eine Auszeichnung mit Urkunde immer wieder der Umwelt gern präsentiert. Es wird kaum geschaut wie man effizienter arbeiten, also durchaus auch Arbeit einsparen könnte, um auch mal zu faulenzen und es sich so richtig bequem zu machen. Die Angst ist groß, als Faulpelz oder Taugenichts zu gelten und für Unzulänglichkeiten, Fehler und Ungenauigkeiten kritisiert zu werden. Deshalb betreibt man endlose Vorbereitungen, Vorkehrungen, Analysen, Prüfungen und Verbesserungen. Arbeit ohne Ende!
Eine andere Form der Kompensation ist, wenn man eigene Schwächen in der Selbstwahrnehmung und im Eigennutz als Helfer ausagiert. Die Wahrnehmung ist nicht grundlos vorrangig auf kranke, hilflose und schwache Mitmenschen ausgerichtet, denn damit kann man eigenen Fragen ausweichen. Als Helfer, Arzt oder Heilpraktiker, bei Tätigkeiten im Sozialbereich u.a. hat man also eigene seelische Probleme ständig in der Projektion und ist dadurch ausgeglichen. So macht man sich für andere nützlich und bekommt dafür eine Existenzberechtigung, wird allgemein anerkannt. Im Extremfall muss man sämtliche Kräfte und persönliche Ressourcen für die Helferrolle investieren und scheitert irgendwann selbst wegen gesundheitlicher Probleme. So benötigt man selbst Helfer, Psychoanalytiker, Arzt oder Heilpraktiker. Oder man wird Opfer von chaotischen Arbeitssituationen, wo die meisten Arbeitsergebnisse nicht gebraucht werden, verschwinden oder auf Stapel verstauben...
In der Beziehung projiziert man eigene verdrängte Unangepasstheit, wie z.B. Faulheit, Arbeitsscheue, Schlamperei oder Unpünktlichkeit auf den Partner und versucht mit Kritik, Nörgelei oder Hilfen, diesen zur Anpassung zu bewegen. Auch kann es sein, dass man immer wieder vom Partner produzierte Unordnung und Unsauberkeit beseitigen muss. Im Putzfimmel oder Waschzwang, als Reinigungskraft oder Sozialarbeiter beseitigt man ersatzweise immer wieder Verschmutzungen im Außen, als sich der eigenen Seele zuzuwenden. Da man Angst vor der Psychoanalyse hat landet man in der Suchtberatung, beim Arzt oder im Krankenhaus.
Erwachsen
Die sensible Wahrnehmung kann aus der Verdrängung erlöst werden, wenn man die Scheuklappen des Milieus und der Herkunftsfamilie ablegt. Anpassung, Unterordnung und fremden Herren zu dienen sind Symptome unserer kranken Arbeitswelt und Leistungsgesellschaft und haben mit realer Anpassungsfähigkeit wenig zutun. Real bedeutet: Man nutz die sich bietenden Umweltbedingungen für eigene Zwecke und fährt die Ernte seiner Arbeit selbst ein.
Die Seele möchte nicht eine Arbeit verrichten nur um den Lebensunterhalt zu verdienen (obwohl dies auch notwenig sein kann), sondern in erster Linie kreative und schöpferische Arbeiten verrichten, Tätigkeiten die Freude und Zufriedenheit erzeugen. Deshalb gibt es bei dieser Konstellation viele Auszeiten durch Arbeitslosigkeit oder Krankheit. Man sollte also eigene Ängste und Unsicherheiten ernst nehmen und sich Gedanken über die Arbeit als Lebensinhalt machen.
Es ist generell wichtig, dass man immer mehr seine Wahrnehmung darauf richtet, was einem gut tut und weniger, ob andere mit einem zufrieden sind. Aufkommende Unzufriedenheit, Ärgergefühle oder Aggressionen dürfen angemessen gezeigt werden. So kann man erkennen, ob Bedingungen der Umwelt für die eigenen Bedürfnisse nutzbar sind. Man entwickelt einen gesunden Eigennutz. Nach und nach kann man entstandene Abhängigkeiten reduzieren. Je unabhängiger man wird, desto mehr traut man sich seine ehrlichen Gefühle zu zeigen. So kann man seelisch gesunden.
Viele Grüße
Astrologe