Psilocybin gegen Depressionen?

Laguz

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Hallo zusammen ...

Es kann zwar noch Jahre dauern, aber offenbar arbeiten Wissenschaftler daran, aus Psilocybin ein Medikament ohne Nebenwirkungen zu entwickeln, das Depressionen deutlich abmildern kann bzw. können soll und wesentlich seltener eingenommen werden muss als Antidepressiva.


Ein interessanter Bericht vom Weltspiegel-Team
bzw. von den Filmemacherinnen Marie-Kristin Boese und Joana Jäschke:



Ist auch in der ARD-Mediathek abrufbar:



Viele Grüße, Laguz
 
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Hallo zusammen ...

Es kann zwar noch Jahre dauern, aber offenbar arbeiten Wissenschaftler daran, aus Psilocybin ein Medikament ohne Nebenwirkungen zu entwickeln, das Depressionen deutlich abmildern kann bzw. können soll und wesentlich seltener eingenommen werden muss als Antidepressiva.


Ein interessanter Bericht vom Weltspiegel-Team
bzw. von den Filmemacherinnen Marie-Kristin Boese und Joana Jäschke:



Ist auch in der ARD-Mediathek abrufbar:



Viele Grüße, Laguz
Das wäre super. Aber völlig ohne Nebenwirkungen gibt es nichts. Irgendwas wird auch daran negativ sein.
 
Ganz so neu ist das nicht, in Australien sind manche Psychedelika bereits für die Psychotherapie zugelassen.
Schon seit ein paar Jahren gibt es Studien, die auf die Wirksamkeit von Psilocybin hinweisen, aber der Mechanismus, der dieser klinischen Wirksamkeit zugrunde liegt, ist nach wie vor unbekannt. Einige Studien zeigen nach der Psilocybin-unterstützten Therapie Veränderungen in der Art und Weise, wie das Gehirn Informationen verarbeitet, es konnte bisher aber noch nicht gezeigt werden, dass diese mit einer Verbesserung der Symptomatik einhergehen.

 
Schon seit ein paar Jahren gibt es Studien, die auf die Wirksamkeit von Psilocybin hinweisen, aber der Mechanismus, der dieser klinischen Wirksamkeit zugrunde liegt, ist nach wie vor unbekannt.
Scheinbar nimmt die Vernetzung innerhalb der Gehirnareale zu.

Siehe:

Auszug:
Demnach erhöhte sich nur im Gehirn der mit Psilocybin therapierten Menschen die funktionale Konnektivität der neuronalen Netzwerke – wobei die Zunahme mit der Linderung der Symptome der Depression korrelierte, schreiben die Forscher. Bei den Teilnehmern der Kontrollgruppe waren keine solchen Gehirnveränderungen zu erkennen. Schon zuvor hatten klinische Studien belegt, dass der Wirkstoff aus den Pilzen schneller und nachhaltiger Depressionssymptome mindert.
 
Scheinbar nimmt die Vernetzung innerhalb der Gehirnareale zu.
Psilocin als psychoaktive Form wirkt jedenfalls auf das zentrale Nervensystem und dort vor allem auf die Serotoninrezeptoren, womit eine Veränderung der Wahrnehmung und des Bewusstseins einhergehen.
 
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