Pro/Kontro 160 km/h

Re Ritter & "ja" Klartext,

genau dies wollte ich auch anmerken ...

viele glauben (bzw. sehen sich sogar im "Recht"), dass es legitim sei mit 130 (160 auf der Teststrecke) auf der mittleren oder sogar auf der linken (!) Spur zu fahren - weil ja nicht mehr erlaubt sei/ist als 130 (Autobahn).

Muss ich erwähnen, dass nicht selten dabei die "rechtere" Spur völlig frei war/ist?

Ich glaube sogar, dass viele Autofahrer vor einem Spurwechsel (zu wenig Ps um bei einem erneuten Überholvorgang zu beschleunigen?) auf der Autobahn Angst haben - oder sie sind zu sehr abgelenkt (siehe obiges) ... anders kann ich mir das nicht erklären ...

Gruß
 
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Keine Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Autobahn - das wär einfach wunderbar. Ich sehe wirklich keinen Grund, bei trockener Fahrbahn und klarer Sicht nur mit 130 km/h zu fahren. Naja, das kostet halt ;)
Aber... wenn ich all die Fahrfehler sehe: Spurwechseln plötzlich und ohne Blinken, Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes, Drängeln, Ignorieren des Rechtsfahrgebots, keine Reduktion der Geschwindigkeit bei Nebel oder anderen schlechten Bedingungen,... Vielleicht ist es doch besser, die Geschwindigkeitsbegrenzung so zu lassen wie sie ist. Außerdem gibt es in Ö genug Autobahnabschnitte wo man einfach nicht schneller als mit 130km/h in die Kurve gehen sollte - ich würds jedenfalls nicht ausprobieren. In diesen Abschnitten muss man sowieso beim Überholen aufpassen, da gibts genug, die auch mit 100 km/h nicht die Spur halten können.
 
Gefährliche Autobahnabschnitte werden in Österreich vermutlich ebenso tempobeschränkt bleiben wie sie es in Deutschland auch sind.

Aber nachdem wir gerade bei der Rückfahrt von Alten Land nach HH (etwa 35 km) 1 1/2 Stunden gebraucht haben, frage ich mich ernsthaft nach Sinn und Zweck dieser ganzen Diskussion. Wenn wir statt Schrittgeschwindigkeit die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h hätten fahren können, wären wir glücklich gewesen...
 
Hi

Werfe das Thema nochmals nach vorne.

Gestern in der Nähe bei Mödling auf der Tagende war auch ein "nervöserTyp" der mich dauernd anblinkte, von den 4 zur Verfügung stehenden Fahrstreifen fuhr ich auf dem Zweitem mit 140 km/h. Ich fuhr dann, weil am drittem, weil nichts los war, eben auf den drittem Fahrstreifen, er zog vorbei,war mir soweit egal, allerdings fand ich die Geschwindigkeit mit 140 km/h auf diesen Fahrstreifen für angemessen.

Zusammenfassend zu dem Thema:
Der Autofahrer ist einfach nicht reif für Geschwindigkeiten ab 160 km/h. Es ist klar, dass Tempo 160 km/h auf Autobahnen in der Praxis Geschwindigkeiten zwischen 160 km/h bis 200 km/h bedeuten.
Ich kann dabei nicht nachvollziehen, dass höhere Geschwindigkeiten keine Verminderung der Verkehrssicherheit bedeuten, besonders hinsichtlich des weiteren Bremsweges zu der eingesehenen Gefahrenwegstrecke.
Es fehlt an Toleranz zwischen PS-Schwachen und PS-Starken PKW-Fahrern. Es fehlt die Toleranz zwischen jüngeren und älteren Verkehrsteilnehmern. Jüngere sehen nicht ein, warum Ältere langsamer fahren, Ältere verstehen nicht, dass Jüngere schneller fahren wollen.
Wenn ich beobachte, wie agressiv sich PKW-Fahrer vor Zebrastreifen verhalten, so frage ich mich, wie verhalten sie dich, wenn künftig einer mit 170 km/h fährt, wenn der 190 fahren will.

Themaerweiterung:
Auch zu langsam fahren ohne ersichtlichem Grund, bei Besitz eines entsprechenden Fahrzeuges sollte meiner Ansicht nach im Sinne des Verantwortungsbeswusstsein jedes KFz-Lenkers, der auch für die "Flüssigkeit des Verkehrs" verantwortlich ist, unter Strafe gestellt werden. Es ist gefährlich, wenn ein PKW-Lenker mit 100 PS auf einer stark frequentierten Freilandsstrasse z.B. mit 60 km/h dahinzottelt. Es muss ständig überholt werden, er zieht ein Kolonne hinter sich her, auch solche Kfz Lenker gehören entsprechend geahndet.

Themaerweiterung:
Fahren mit Licht, gerade jetzt oft kritisiert, finde ich grundsätzlich in Ordnung.

Liebe Grüsse
Ritter Omlett
 
Ich bin für 160 unter folgenden Voraussetzungen:
  • es "passt" zur Strecke (keine engen Kurven, keine unübersichtlichen stellen, keine andauernden Nebelbänke)
  • es sind 3 Spuren vorhanden (sonst sind die Langsamfahrer gefährdet, die nur einen noch langsameren LKW überholen möchten)
  • bei Übertretungen der doch sehr hohen Beschränkung wird rigoros und deutlich strenger bestraft als jetzt, sprich: Führerschein weg ab 170 km/h.
Gefahren wird 160 ja schon jetzt, nur eben "illegal". Dann lieber legalisieren und Übertretungen wie gesagt drakonisch strafen, damit es dann auch ordentlich weh tut.

Ich persönlich halte mich im Ortsgebiet IMMER an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, außerhalb größtenteils auch (max. 80 bei 70, max. 110 bei 100) und fahre nur auf der Autobahn evtl. etwas schneller. 150 ist für mich - und bei meinem Auto - allerdings das Maximum.

Lg Shanna
 
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Ritter Omlett schrieb:
Fahren mit Licht, gerade jetzt oft kritisiert, finde ich grundsätzlich in Ordnung.
Zum Vergrößern anklicken....

Es lebe die Batterienindustrie.....steckt ihnen das Geld in den Arsch und fahrt alle schön mit Licht bei Tag und bei Nacht :lachen:
 
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