Präsidentschaftswahl in Frankreich im April 2022

Selenskyj hat u. a. Macron nach Kiev eingeladen. Zeitlich nicht gerade ideal für Macron, der jetzt voll im Wahlkampf steckt. Am 20. April folgt das TV-Duell und am 24. April entscheidet es sich, ob Macron überhaupt noch im Amt bleibt.

 
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Selenskyj hat u. a. Macron nach Kiev eingeladen. Zeitlich nicht gerade ideal für Macron, der jetzt voll im Wahlkampf steckt. Am 20. April folgt das TV-Duell und am 24. April entscheidet es sich, ob Macron überhaupt noch im Amt bleibt.

Ja, im Moment geht es nicht, denn Macron braucht jede Minute, um Madame Plem Plem zu verhindern. Das wäre nämlich ein Supergau nicht nur für Europa, sondern auch für die Ukraine. Frankreich liefert a bereits zuverlässig: (aus NZZ)

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Und mit den Waffenlieferungen wäre im Fall eines Wahlsieges von Plem Plem dann Schluss.
 
@Tommy Es sprechen sich viele Prominente und erfahrene Altpolitiker sowie Geistliche für Macron aus und das neue Öko-Programm könnte auch bei den grünen Linken attraktiv wirken, aber die Medien glauben dem grünen Anstrich von Macron noch nicht so recht, obwohl Macrons Pläne bereits sehr konkret dargestellt sind. Gleich zwei Minister sollen dafür zuständig sein. Macron hat große Ziele, auch um die Klimaschutzziele anzugehen. Er sagte, er mache nun doppelt so viel Tempo in diese Richtung, und visualisiert auch bereits neue Jobs im Bereich Öko und Erneuerbare Energien. Ich finde es großartig, dass die grünen Wähler dies in ihm aktiviert haben. Ich hoffe nun sehr, dass die grünen Linken genug schlau sind, um Macron zu wählen und sich in seine Öko-Politik einzugliedern und mitzuwirken.
 
Der Frust der jungen Wähler resultiert auch aus den in Frankreich strengen Corona-Maßnahmen und dem Zulauf dieser Leute in der Verschwörungstheoretiker-Szene, welche wiederum durch die Rechtsextremen instrumentalisiert wurde. Der Wähleranteil der Jungen ist aber relativ klein, d. h. die wenigsten von ihnen gehen überhaupt an die Urne. Am 10. April war der Anteil der Nichtwähler sehr groß, vor allem unter den jungen Leuten. Der Junge-Wähler-Effekt könnte also von Macron noch ausgeglichen werden durch aktivere Wähler.
 

LePen ist echt der blanke Horror:

ZITAT Auch für die geschlossene westliche Front gegen Russland angesichts des Kriegs in der Ukraine dürfte Le Pen zum erheblichen Problem werden. Mehrfach machte die als Freundin des Kremlchefs Wladimir Putin geltende Politikerin in den vergangenen Tagen Russland Avancen für die Zeit nach dem Krieg. Nur: In Frankreich spielt all das eine untergeordnete Rolle. Hier schaut man vor allem auf das eigene Land.
 
Ich glaube nach wie vor an ein Happy End. Die Franzosen werden nicht ganz so bescheuert sein, Frankreich einer Putin-Hörigen zu überlassen.:rolleyes:
Das hoffe ich auch. Bescheuert sein ist selten das Problem. Oft ist es Desinteresse gepaart mit einer gewissen Lethargie als Einzelner doch nichts ändern zu können. Ein gefährlicher Trugschluss, wenn viele Wähler so denken.
 

Stéphane Guillon, ein französischer Schauspieler und Humorist, zeigte in einem kleinen Video auf Facebook, wie der bittere Löffel Macron nun mal geschluckt werden müsse (er schluckte dann tatsächlich einen bitteren Saft), um die rechtsextreme Rechte zu verhindern. Darauf kamen erstaunlich viele feindselige Kommentare der extremen Linken, die dann doch lieber gar nicht wählen wollen.

 
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