Dazu müsste man einmal klar den Unterschied zwischen Islam und Islamismus ausdefinieren.
Das kann man in beide Richtungen sehen. Denn gerade die hier in Europa von Imamen "bekehrten" Jugendlichen die zur IS gehen, kennen ja auch die Berichte, und kennen meistens auch die radikalisierenden Videos der IS auf YouTube ... und das unter dem Titel des Glaubens ... also klarer Islamismus. Selbiges trifft auf jeden Fall auch
Das Volk der besetzten Gebiete wird sich vermutilich (wie ja auch unsere Völker im 3. Reich) mit der Situation schlicht und einfach arrangieren und auch ihre persönlichen Vorteile daraus ziehen (hier ebenfalls die Parallele) - oder einfach froh sein, nicht behelligt zu werden.
Also die syrischen Gebiete die heute IS Gebiet sind, sind keineswegs kopfgewaschen. Ebenso sicher nicht die Leute die sich in Jordanien, Saudi Arabien und im Irak dem IS anschließen. Sie schließen sich einfach einer Ideologie an. Einer Ideiolgie, die von Islam getragen und von seinen Vertretern ja auch zu einem grossen Teil verbreitet werden. Einer Ideologie, die einfach durch den Islam und seine Einstellungen begünstigt wird.
Nein, das ist noch immer nicht klar. Denn selbst die islamischen Gesellschaften in Europa lassen sich nur zögerlich zu einer Abgrenzung zu diesen Einstellungen herab (obwohl Betrug an Ungläubigen laut Koran-Interpretation erlaubt ist, hier primär aus direkten wirtschaftlichen Motiven). Und aus den arabischen Ländern ist aus den islamischen Kreisen keinerlei Abgrenzung gegen diese missbräuchliche Interpretation des Koran gekommen - weil wir genau diesen Missbrauch (aus unserer christlichen Sicht) in sehr vielen arabischen Ländern haben. Prominent ganz vorne Saudi Arabien und der Iran. Aber auch in den Emiraten.
Das Glück das wir haben ... dass sich der Islam nicht einig ist ... denn sonst wäre Europa schon lange überrannt.
Es ist ganz spannend, sich mal auf der Karte anzuschauen, welche Gebiete Europas geschichtlich bereits islamisch besetzt waren. Was die Vorsicht mancher Staaten in Europa ziemlich gut erklärt.
Der Unterschied zwischen Islam und Islamismus ist ganz einfach, der Islam ist die Religion an sich wie Christentum, Judentum, Buddhismus usw., der Islamismus ist der ideologische oder politische Missbrauch der Religion.
Was diese Prediger da tun, ist ja eben der ideologische und politische Missbrauch, die wollen etwas erreichen, sie wollen den Menschen keinen inneren Frieden bringen, sondern sie wollen ein Machtgefüge aufbauen und unterstützen. Richtig, da sagst Du es richtig, DASS ist dann Islamismus, weil es eben NICHT die Religion an sich verbreitet, sondern eine gefährliche Ideologie.
Ich habe auch nicht gesagt, dass die IS-besetzten Gebiete dort kopfgewaschen sind, sondern diese jungen Leute, die sich radikalisieren liessen und zum IS gekommen sind, es sind einige aus Irak und Syrien und anderen islamischdn Ländern, aber auch viele junge Muslime aus Europa oder auch Konvertiten.
Die Probleme innerhalb des Islams sind nicht so einfach zu lösen. Als der Islam aber in europäischen Ländern herrschte, das ist schon eine ganze Weile her, das war in Spanien und dieser Teil war damals hochentwickelter und weiter fortgeschritten als der Rest Europas, da war es wohl eher der Neid und wie gehabt, die Frage des richtigen Glaubens, weswegen es die Europäer nicht mochten, dass da in Südspanien ein wohlgehender Staat war. Sizilien war auch eine Zeitlang unter islamischer Herrschaft und hatte davon nur profitiert, von daher kann es kein so grosses Trauma gewesen sein, dass man heutzutage was gegen Muslime hat, sondern halt die ewig vorhandenen Vorurteile.
