Pluto in 12, Synastrie

Nova21

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Liebe Astrologiefreunde,

mich würde mal interessieren, wie ihr es erlebt habt, wenn jemand seien Pluto in euer 12. Haus gestellt hat.
Felber schreibt hierzu keine allzu ermunternden Zeilen, und was man so im Allgemeinen dazu liest, ist der Tenor jener, dass sich der 12. Haus Besitzer - wenn er denn kann - am Besten vom Plutoeigner fernhalten solle, denn, sofern dieser nicht schon sehr selbstlos und "hoch" entwickelt sei, könne dieser schon ziemlich starken und negativen Einfluss nehmen, weil er im Grunde direkten Zugriff auf das Unterbewußtsein des anderen habe aber der andere das (da es ja das 12. HAus ist) nicht wirklich greifen und begreifen kann.. Dem also quasi wie ausgeliefert ist...

Ich könnte mir - im Positiven - durchaus vorstellen, dass das Gute daran ist, dass mit Pluto in 12, dem anderen seine verdrängten Seiten, sein Schatten, ins Bewußtsein gehoben wird, was ihm sonst vielleicht nicht möglich wäre... Inwiefern das natürlich angenehm verläuft oder doch schmerzhaft, wäre dann nochmal eine andere Frage...

Wer kann aus dem Nähkästchen plaudern?
Liebe Grüße
Nova21
 
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Ich kenne nur eine Person näher, die mir ihren Pluto ins 12.Haus setzt, und das ist meine Mutter. Sie ist ein Jahrgang wo Pluto noch dazu in Konjunktion mit Saturn stand. Und das ganze spielt sich auf meinem Mond im 12.Haus ab. Also womöglich verfälscht das etwas mein Erleben. Was sie bis heute kann, ist mir Angst einjagen, auf einer ganz tiefen Ebene. Und ja, sie triggert mich nach wie vor, dass teilweise ein Wort oder eine Geste in mir ganz alte Gefühle von Angst und Ohnmacht auftauchen.
Ich könnte mir - im Positiven - durchaus vorstellen, dass das Gute daran ist, dass mit Pluto in 12, dem anderen seine verdrängten Seiten, sein Schatten, ins Bewußtsein gehoben wird, was ihm sonst vielleicht nicht möglich wäre... Inwiefern das natürlich angenehm verläuft oder doch schmerzhaft, wäre dann nochmal eine andere Frage...
Das finde ich nur bedingt gut, bzw. kommt es sehr stark auf die Person an, die davon betroffen ist. Es gibt Menschen, die leben mit einer offenen seelischen Wunde. Das Unterbewusstsein ist permanent präsent, Inhalte schwappen regelmäßig hoch. Denen würde ich nicht zu solchen Kontakten raten, weil das zu Retraumatisierungen führen kann. Sie brauchen eher stützende, nährende Kontakte, die Sicherheit vermitteln und bei der Etablierung eines gesunden, stabilen Selbstgefühls helfen. Eine ressourcenorientierte Haltung, die gesunde Anteile stärkt ist angezeigt.

Ist jemand aber ein sehr rigider Charakter, der bereits ein stabiles Selbst besitzt, an dem er festhält (also auf psychodynamischer Ebene eine neurotische Abwehrstruktur besitzt), kann eine solche Verbindung sehr wohl hilfreich sein, Verdrängungen ans Licht zu holen. Dass dies ein angenehmer Prozess ist, bezweifle ich aber.
 
okay, pluto UND Saturn auf deinem Mond das ist natürlich eine krasse Sache. ha, kann mir denken, dass das das Ganze sehr verschärft.

LG

Ich kenne nur eine Person näher, die mir ihren Pluto ins 12.Haus setzt, und das ist meine Mutter. Sie ist ein Jahrgang wo Pluto noch dazu in Konjunktion mit Saturn stand. Und das ganze spielt sich auf meinem Mond im 12.Haus ab. Also womöglich verfälscht das etwas mein Erleben. Was sie bis heute kann, ist mir Angst einjagen, auf einer ganz tiefen Ebene. Und ja, sie triggert mich nach wie vor, dass teilweise ein Wort oder eine Geste in mir ganz alte Gefühle von Angst und Ohnmacht auftauchen.

Das finde ich nur bedingt gut, bzw. kommt es sehr stark auf die Person an, die davon betroffen ist. Es gibt Menschen, die leben mit einer offenen seelischen Wunde. Das Unterbewusstsein ist permanent präsent, Inhalte schwappen regelmäßig hoch. Denen würde ich nicht zu solchen Kontakten raten, weil das zu Retraumatisierungen führen kann. Sie brauchen eher stützende, nährende Kontakte, die Sicherheit vermitteln und bei der Etablierung eines gesunden, stabilen Selbstgefühls helfen. Eine ressourcenorientierte Haltung, die gesunde Anteile stärkt ist angezeigt.

Ist jemand aber ein sehr rigider Charakter, der bereits ein stabiles Selbst besitzt, an dem er festhält (also auf psychodynamischer Ebene eine neurotische Abwehrstruktur besitzt), kann eine solche Verbindung sehr wohl hilfreich sein, Verdrängungen ans Licht zu holen. Dass dies ein angenehmer Prozess ist, bezweifle ich aber.
 
12. Haus ist übrigens das Karma der Ahnen. Weiderum Pluto konjunktion Saturn ist auch ein stark karmischer Aspekt. Also sitzt da ja jede Menge weitergegebenes Karma in deinen Knochen, sozusagen....ist dir sicher nicht neu, fand die Verknüpfung jetzt aber interessant.
LG

Ich kenne nur eine Person näher, die mir ihren Pluto ins 12.Haus setzt, und das ist meine Mutter. Sie ist ein Jahrgang wo Pluto noch dazu in Konjunktion mit Saturn stand. Und das ganze spielt sich auf meinem Mond im 12.Haus ab. Also womöglich verfälscht das etwas mein Erleben. Was sie bis heute kann, ist mir Angst einjagen, auf einer ganz tiefen Ebene. Und ja, sie triggert mich nach wie vor, dass teilweise ein Wort oder eine Geste in mir ganz alte Gefühle von Angst und Ohnmacht auftauchen.

Das finde ich nur bedingt gut, bzw. kommt es sehr stark auf die Person an, die davon betroffen ist. Es gibt Menschen, die leben mit einer offenen seelischen Wunde. Das Unterbewusstsein ist permanent präsent, Inhalte schwappen regelmäßig hoch. Denen würde ich nicht zu solchen Kontakten raten, weil das zu Retraumatisierungen führen kann. Sie brauchen eher stützende, nährende Kontakte, die Sicherheit vermitteln und bei der Etablierung eines gesunden, stabilen Selbstgefühls helfen. Eine ressourcenorientierte Haltung, die gesunde Anteile stärkt ist angezeigt.

Ist jemand aber ein sehr rigider Charakter, der bereits ein stabiles Selbst besitzt, an dem er festhält (also auf psychodynamischer Ebene eine neurotische Abwehrstruktur besitzt), kann eine solche Verbindung sehr wohl hilfreich sein, Verdrängungen ans Licht zu holen. Dass dies ein angenehmer Prozess ist, bezweifle ich aber.
 
12. Haus ist übrigens das Karma der Ahnen. Weiderum Pluto konjunktion Saturn ist auch ein stark karmischer Aspekt. Also sitzt da ja jede Menge weitergegebenes Karma in deinen Knochen, sozusagen....ist dir sicher nicht neu, fand die Verknüpfung jetzt aber interessant.
LG
Ja, das trifft es ziemlich gut. Mit meinen lieben Ahnen hatte ich bis vor kurzem auch so meine Probleme. Es heißt doch immer, man solle sich, um in seine Kraft zu kommen und sich selbst zu heilen, sich mit seinen Ahnen verbinden. Nur gab es in meiner Linie, beiderelternseitig so viel Gewalt und Missbrauch, dass es mir wirklich schwer fiel, meine Ahnen zu ehren. Wie soll man Menschen respektieren, die nur getrieben sind von Hass, und die nur das Schlechteste weitergeben an ihre Kinder. Das hat mich zeitlebens sehr blockiert.

Vor kurzem habe ich im Internet eine Anregung gefunden. Und jetzt weiß ich, wofür ich da bin: um meine Ahnenreihe zu heilen. :) Damit in unserer Linie diese Grauslichkeiten und der (Selbst-)Hass nicht mehr weitergegeben werden an die nächste Generation. Dieser Gedanke hat mich ein wenig mit den Vorfahren versöhnt. Denn das ist doch eine schöne Aufgabe -wenn auch keine leichte.
 
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Ich hatte mal Interese an einem Mann, der mir seinen Mond ins 12. Haus gesetzt hat. Wir hatten Mond-Puto-Konjunktion in der Synastry und ich habe natal eine Mond-Pluto-Konjunktion in 12. Ich glaube, ich muss das gar nicht weiter ausführen.

Ich habe in einer schamanischen Reise meine Ahnen besucht und seitdem ein viel besseres Verhältnis zu meiner Mutter. Auch mag ich seitdem Kinder. Nicht eigene, aber ich habe Kontakt zu meinem inneren Kind aufnehmen können. Das ging früher gar nicht,weshalb ich alle Kinder abgelehnt habe. Und Mütter auch.
 
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