Pfingstwochenende in Leipzig

@Felicia1 , das ist zu naiv. Wieso passiert dann immer wieder was? Eine mir bekannte Person lebt nicht mehr, weil sie auf pathologische Sadisten hereingefallen ist, die nun hinter Gitter sitzen. Diese konnten sich eben unbemerkt als wie du es nennst "ungefährlich" tarnen, weil sie wie die meisten diese Adjektive nicht benutzten. Dann heißt es schnell, die geschädigte Person sei selbst schuld, und es wird an den pathologischen Begriffen geklammert, weil die authentischer seien. Ja, 100 % authentisch → tot. Mitleidsbekundungen retten keine Menschenleben.
 
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@Felicia1 , das ist zu naiv. Wieso passiert dann immer wieder was?
Weil es Menschen gibt, die sich nicht an das Gesetz halten. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass in absoluter Mehrheit Menschen das Gesetz achten. Und nur die wenigsten mit ungewöhnlichen sexuellen Neigungen jemandem wirklich ernsthaft schaden wollen.
Diese konnten sich eben unbemerkt als wie du es nennst "ungefährlich" tarnen, weil sie wie die meisten diese Adjektive nicht benutzten.
Mit ausgelassenen Adjektiven tarnt man sich eher nicht. Es sind schließlich Handlungen, die Gefährlichkeit kennzeichnen.

Dann heißt es schnell, die geschädigte Person sei selbst schuld, (...)
Nein.

(...) und es wird an den pathologischen Begriffen geklammert, weil die authentischer seien. Ja, 100 % authentisch → tot.
Auch nicht. Auch sind die wenigsten, die sich des Mordes oder Totschlags schuldig machen, Sadisten (oder Psychopathen).
 
Das höre ich immer wieder ... Es soll nichts verändert werden. Der Authentizität schaden Kollateralschäden nicht. Und solange das so ist, will nichts verändert werden.

Es sind alle Sadisten und Masochisten als pathologisch zu verstehen. Daran ändern auch Adjektive nichts, die womöglich als Täuschung verwendet werden. Alle anderen verwenden diese pathologischen Begriffe nicht, weil sie lebensgefährlich sind.

Es ist wie mit dem Begriff "Opfer", der simpel durch "Geschädigte" (Person) ausgetauscht werden könnte. Extrem simpel. Aber es wird sich geweigert, mit Ausreden, und sogar verteidigt.
 
Muss niemand. Aber tun viele, wie die Medizin, die Pathologie, die Kriminologie, weil es Begriffe aus der Medizin sind und nicht aus dem sozialen Miteinander. Sie wurden übrigens nicht von de Sade und Sacher-Masoch erfunden, sondern von Medizinern.
 
Sorry, es schmerzt. Du versuchst ... sie wurde getötet. und nun soll es so konstruiert werden, dass es eine Ausnahme war, dass sie nicht vorsichtig genug war, dass die Anderen zu gut in ihrer Tarnung waren, das sowas halt vorkommen kann und es keinen absoluten Schutz gibt, ... alles Ausreden. Du bist noch nicht einmal an der Lösung interessiert. Sorry, das ist zuviel ...
 
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Sorry, es schmerzt. Du versuchst ... sie wurde getötet. und nun soll es so konstruiert werden, dass es eine Ausnahme war, dass sie nicht vorsichtig genug war, dass die Anderen zu gut in ihrer Tarnung waren, das sowas halt vorkommen kann (...)
Nein. Du versuchst zu emotionalisieren, indem du einen schrecklichen Mord benutzt, um deine eigene Definition von Diagnosekriterien zu erfinden.

 
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