Paradoxen und deren Auflösung

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Weil es um die Stockschläge selbst eigentlich garnicht geht.
Aber es gibt Leute, die schlagen sich selbst, und schieben es dann dem Schicksal in die Schuhe weil sie das Leben schlägt.

Wenn es um die Stockschläge gar nicht geht, warum werden sie dann als Beispiel verwendet? Warum fällt den "Lehrern" nichts besseres ein?
Ein Lehrer mit dem Stock in der Hand oder im Mund ist kein Meister. Der muss selbst noch sehr, sehr viel lernen.
 
Wenn es um die Stockschläge gar nicht geht, warum werden sie dann als Beispiel verwendet? Warum fällt den "Lehrern" nichts besseres ein?
Ein Lehrer mit dem Stock in der Hand oder im Mund ist kein Meister. Der muss selbst noch sehr, sehr viel lernen.
Wer selbst aber kein Meister ist, sollte es auch unterlassen, zu beurteilen, wer ein Meister ist.
Es ist eben die Frage, welche Schläge dir lieber sind.
Diejenigen, die dir dein *Schicksal* verpaßt, (wo du vielleicht noch nicht mal weißt - warum und wieso - Die wenigsten fragen sich das nämlich) oder wo du genau weißt wo sie herkommen und warum und wieso.

Ich sagte doch - es geht um den Schlag an sich (und seine Bedeutung) und nicht von wem und mit was er ausgeführt wird.
 
Wer selbst aber kein Meister ist, sollte es auch unterlassen, zu beurteilen, wer ein Meister ist.
Es ist eben die Frage, welche Schläge dir lieber sind.
Diejenigen, die dir dein *Schicksal* verpaßt, (wo du vielleicht noch nicht mal weißt - warum und wieso - Die wenigsten fragen sich das nämlich) oder wo du genau weißt wo sie herkommen und warum und wieso.

Ich sagte doch - es geht um den Schlag an sich (und seine Bedeutung) und nicht von wem und mit was er ausgeführt wird.

Ach ja. Und wer selbst kein Mörder ist sollte es unterlassen, zu beurteilen wer ein Mörder ist? Wer selbst keine genialen Texte schreiben kann ist unfähig, einen guten Dichter zu erkennen? Wer selbst nicht kocht darf auch nicht essen?

Ich will gar keine Schläge. Und ich will gewiss keinen Lehrer der gerne schlägt und das ganze mit dem Mäntelchen der Notwendigkeit umgibt. Der seine Schläge vielleicht noch aus "Güte" verteilt weil er mir angeblich andere erspart. Es gibt andere Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns. Wer noch nicht einmal solche einfachen Weisheiten begriffen hat ist kein Meister.

Schicksalsschläge lassen sich möglicherweise nicht vermeiden. Aber man kann sich das Leben vereinfachen, wenn man absichtlichen Schlägern aus dem Weg geht.
 
Ach ja. Und wer selbst kein Mörder ist sollte es unterlassen, zu beurteilen wer ein Mörder ist? Wer selbst keine genialen Texte schreiben kann ist unfähig, einen guten Dichter zu erkennen? Wer selbst nicht kocht darf auch nicht essen?

Ich will gar keine Schläge. Und ich will gewiss keinen Lehrer der gerne schlägt und das ganze mit dem Mäntelchen der Notwendigkeit umgibt. Der seine Schläge vielleicht noch aus "Güte" verteilt weil er mir angeblich andere erspart. Es gibt andere Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns. Wer noch nicht einmal solche einfachen Weisheiten begriffen hat ist kein Meister.

Schicksalsschläge lassen sich möglicherweise nicht vermeiden. Aber man kann sich das Leben vereinfachen, wenn man absichtlichen Schlägern aus dem Weg geht.
Nun, das ist theoretisch schön gesagt - Aber in der Praxis sieht das anders aus. Frag mal Leute, die solchen *Schlägern* schicksalsmäßig in ihrem Leben begegnet sind. Und wenn es nur ein Geisterfahrer auf der Autobahn war.

Siehst du - Aus diesem Grund ist es nicht einfach ein Koan oder Paradoxon zu begreifen. Manche brauchen Jahre dafür, viele begreifen es nie.
Damit meine ich jetzt nicht dich persönlich - aber schau mal wodrauf und was du da alles reinprojezierst.

Es geht hier nur um den symbolischen Inhalt dabei, und nicht um den äußeren *Anschein* an dem du dich da jetzt aufhängst.

Ursache - Wirkung

Wahrnehmung - Entscheidung - Konsequenz
 
Hmmm. Neuer Versuch, meine Sichtweise zu erklären:

Der "Meister" möchte etwas erklären und konstruiert eine Geschichte zum Nachdenken. Er ist völlig frei, er kann aus unvorstellbar vielen Möglichkeiten wählen. Er wählt Schläge. Gewalt.

Ich lese das Beispiel, ich beschäftige mich noch gar nicht mit der dahinter stehenden Frage. Ich bin noch völlig an der Oberfläche. Ich frage mich, warum wählt er aus all den Möglichkeiten gerade diese Symbolik? Und es gefällt mir nicht. Ich erkenne schon bei dieser ersten oberflächlichen Prüfung einen Missklang. Was wird geschehen, wenn ich weiter in diese Gedankenwelt eintauche? Worauf werde ich noch stossen? Nein, da steckt Menschenverachtung dahinter, jemand verwendet Gewalt, jemand behandelt seine Schüler nicht gut. Konsequenz: unbrauchbare Philosophie. Mag er sich mit dem Schicksal gleichsetzen, mein Problem wird das nicht. Ich suche mir jemanden, der sich keine Gewalt- und Machtphantasien aus der Vielfalt der Möglichkeiten herauspickt.
 
Na ja, Pelisa. Dann darfst du aber auch nicht in eine Kirche gehen, weil da gekreuzigte Jesusse (mit detailverliebten Blutströmen am ganzen Körper) rumhängen. Das ist Gewaltverherrlichung als Symbolik einer Weltreligion.

Ich würde auch nicht an einer Meditation teilnehmen, wo Schläge eingesetzt werden. Aber so Koans können trotzdem helfen, Grenzen zu überschreiten. Und manchen Menschen helfen auch die (symbolischen) Schläge ihres Meisters. Das ist vielleicht für dich nicht vor-stell-bar. Für mich ist es beispielsweise nicht vor-stell-bar, wie jemand Sicherheit im Atheismus finden kann...

Genauso wie Jesus ja auch nicht die Kirche ist...

Aber zum Ausgangspost: Das ist ja gar kein Paradoxon, denn die Zeit verläuft ja von vorne nach hinten, nicht von hinten nach vorne (zumindest in unserer Wahrnehmung...).

LG von Sansara
 
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