Papa hat sich umgebracht - kann mir jemand helfen?

LuNa22

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Mein Vater hat in Januar Selbstmord begangen. Kennt sich irgendwer mit dem Thema selbstmörder aus bzw. was mit ihnen passiert und ob sie Friden finden können?

Ich habe schon versucht mit ihm Kontakt aufzunehmen, aber leider hat es nicht funktioniert. Ich warte jetzt aber noch bis zu seinem Geburtstag (18.April) und probiere es dann nochmal.

Wenn mir irgendjemand helfen kann wäre ich sehr dankbar! Ich würde so gern mit ihm reden und ihn helfen!
 
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lass ihn seinen weg zuende gehen und seine erfahrung auskosten

das ist alles was du tun kannst - belass es bei dem wie es ist und führe wie sternenatemzug meint dein eigenes und eigenverantwortliches leben.

lass ihn gehen! so schwer es auch sein mag.





es ist für selbstmörder nie einfach, aber es ist auch nicht revidierbar
 
Ja, man darf trotz aller Trauer sich selbst nicht vergessen.
Und ab einem bestimmten Punkt finden alle Seelen "Frieden" - bis sie zurückkehren (ich "glaube" an Reikanrnation, auch wenn das Konzept gern kritisiert wird).
 
Danke an Euch alle!

an Grey: Ich glaube auch an Reinkarnation und ich hoffe das er seine Weg findet.
 
das "konzept" funktioniert nur so wie es vorgetragen und verstanden wird nicht und ist deshalb äusserst fragil, aber das ist ein anderes kapitel.



und er wird auch zu seiner zeit seine "frieden" finden - je eher die hinterbliebenen loslassen können umso eher können sie ihren weiteren weg gehen.
 
Mein Vater hat in Januar Selbstmord begangen. Kennt sich irgendwer mit dem Thema selbstmörder aus bzw. was mit ihnen passiert und ob sie Friden finden können?

Ich habe schon versucht mit ihm Kontakt aufzunehmen, aber leider hat es nicht funktioniert. Ich warte jetzt aber noch bis zu seinem Geburtstag (18.April) und probiere es dann nochmal.

Wenn mir irgendjemand helfen kann wäre ich sehr dankbar! Ich würde so gern mit ihm reden und ihn helfen!

Um gottes willen!! Das klingt ja schrecklich.
Man müsste mehr über die hintergründe wissen, warum, usw.

Eine möglichkeit wäre, dass er nach dem tod zu sich gekommen ist und sich die bittersten vorwürfe macht.
Das ist die selbstanklage vieler selbstmörder:
Sie handeln meist im affekt und kommen nach den tod zu sich.
Dann erkennen sie den ernst der lage und dass sie nie mehr zurückkommen können zu ihren angehörigen, in ihr leben.
Die schuld, das verbrochen zu haben, zermürbt diese menschen, wenn sie nicht davon frei werden.

Ich kenne auszüge aus 2 nahtoderlebnissen:

a: ein junger mann verunglückte mit dem motorrad und schwebte 2 monate zwischen leben und tod.
Er lag im wachkoma einer klinik und niemand gab ihm eine reale chance zu überleben.
In diesen 2 monaten sah er sich auf einem lift, menschen in warteschleifen auf jedem stockwerk.
Sie konnten nicht weiter.
Eine stimme sagte ihm, dass das selbstmörder sind, die auf das licht warten, aber es erst erhalten,wenn sie von schuldvorwürfen frei werden.

b: ein eigenes erlebnis:
Ich wurde vor ca 3 monaten vom jenseits abgeholt.
Humanoide zeigten sich als ich schlief und weckten mich auf.
Sie rüttelten lange an mir und als ich die augen aufschlug, standen da reale menschen, die sich als tote vom jenseits ausgaben.
Ich stieg aus dem körper und sie nahmen mich mit in ein reich über der zimmerdecke.
Dort sah ich, dass jeder dieser menschen ein grab hatte.
Ein mann kam auf mich zu und zeigte, dass es ihm eine weile schlecht gegangen war.
Ich sah seinen grabstein und fragte wie es ihm geht.
Er sagte nur: "besser"
Ein film, man nennt es vision, wurde gezeigt.

Ein selbstmörder verliert seinen körper.
Er kommt in eine art wartehalle und gesellt sich zu selben wesen.
Alle sind unglücklich, weil sie ihre schuld bedauern.
Es gibt kein zurück.
Viele kehren zu ihren lieben zurück und werden nicht wahrgenommen.
Sie spüren die trauer dieser und fühlen sich schäbig und schlecht.
Das zwischenreich oder die wartehalle, bzw. schleife hat kein licht.
Sie warten darauf, aber es kommt kein licht, da sie nicht frei sind.
Sie halten zusammen und führen ein provisorisches leben in der parallelwelt mit essen, trinken, arbeiten, spatzieren, büchern, kurzum, alles was es hier auch gibt.
Andere schwerkraftsgesetze bestimmen die anderswelt.
Sie sind leichter und können auch fliegen und überall sein, wenn sie schnell wo sein wollen.
Aber sie sind gefangen in ihrer eigenen beschränkten gedankenwelt und können nicht weg.
Das könnte nach dem selbstmord passieren.
 
da lichtnadel eh schon drauf eingegangen ist könnte es sinnvoll sein das ganze etwas zu entmystifizieren...

ganzheitlich betrachtet ist der mensch ein gefüge aus grob gesagt vier verschiedenen körpern mit unterschiedlichen aufgaben oder offenbarungsfeldern.
der biologische(mineralisch) lebt aus dem ätherischen (pflanzlich) - der astrale ist ein "begierden"körper (instinkt/tierische stufe) und ansätze eines mentalkörpers (denk-wiederspiegelungs-vermögen)

die gesamte körperlichkeit wird durch einen stoffwechselprozess in gang gehalten
das bedeutet ähnlich wie aus der physischen nahrungsaufnahem bekannt müssen die anderen körper auch mit grundbausteinen versorgt werden.
beim ätherischen geschieht dies zum teil aus der normalen nahrung zum anderem aus dem was in der esoterik zu unrecht ideologiebehaftet als "prana" bezeichnet wird.
so eine art energiestrom mit allen körperentsprechenden bausteinen der wie bei der bekannten nahrungsaufnahme assimiliert verdaut und verarbeitet auch wieder ausgeschieden wird.


bei selbstmördern bleibt die "lebenskerze" erhalten - das heisst der stromfluss für den entsprechenden NAMEN endet nicht solange sie nicht auf natürliche weise aufgebraucht ist.
das führt dazu dass selbstmörder zwar ihren körper und dadurch ihre weitgehende agitationsmöglichkeit verlieren, aber nicht "stehen im leben" - genauso wenig wie ihr empfinden und begrenzt wiederspiegeln.
einhergehend mit den etwas unschönen umständen die oftmals einen selbstmord provozieren und der bereits benannten handlungsunfähigkeit des "karmaverweigerers" wird eine große qual aufgerufen die eigentlich nur ertragen und "abgesessen" werden kann.

diese bedauernswerten müssen leider "ihre zeit" abwarten - und die folgen ihrer tat auskosten.

nun wäre man aber ungerecht und unvollständig, wenn man alle schuld auf die ausführenden schieben würde - selbstmord wird in der regel provoziert von dene die danach profitieren - aber da wird es wirklich unappetitlich und muss hier nicht gegenstand der betrachtung sein.



es soll angeblich wege geben sie zu "erlösen" aus diesem "wartestadium" dür das übernehmen des verweigerten karmas, aber dazu kann und möchte ich nichts sagen, weil es seinen grund und seine natürlichkeit hat dass jeder trägt was ihm entspricht.



für dich ist es bereits sicher schwer genug mit dem schmerzlichen verlust zu leben.
verzeihe ihm und lasse ihn gehen - es ist weder deine noch eure(hinterbliebene) schuld.

es sind umstände die nur angenommen werden können wie sie sind - alles andere würde folgeschäden aufrufen.
 
Mein Vater hat in Januar Selbstmord begangen. Kennt sich irgendwer mit dem Thema selbstmörder aus bzw. was mit ihnen passiert und ob sie Friden finden können?

Ich habe schon versucht mit ihm Kontakt aufzunehmen, aber leider hat es nicht funktioniert. Ich warte jetzt aber noch bis zu seinem Geburtstag (18.April) und probiere es dann nochmal.

Wenn mir irgendjemand helfen kann wäre ich sehr dankbar! Ich würde so gern mit ihm reden und ihn helfen!

Liebe Luna,
du bist jetzt genusoalt wie mein Sohn war als sein Vater den Freitod wählte...
Die Zeit danach war schwer,weil junge Menschen glauben helfen zu müssen oder dem verstorbenen Elterteil hinten nach wollen....
Du musst versuchen ihm sein Schicksal zuzutrauen und es bei ihm zu lassen,Dich nicht einmischen und wenn Du gläubig bist, kannst Du nes in Gottes Hände legen,wenn Du nicht gläubig bist,dann vertrau darauf,dass er dort wo er ist,seinen Weg machen wird durch das Rad der Reinkarnationen und es ihn hindert frei zu sein,wenn seine Familienangehörigen glauben helfen zu müssen und ihn mit Sorge-Gedanken zurück ziehen.....
Suche jemanden in Deiner Nähe zum reden über Deine Trauer und Dein vermissen u.s.w.......aber versuche nicht ihm zu helfen,da gibts nichts zu helfen,es würde Dich nur auch noch zusätzlich belasten....sei umarmt :trost:
 
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es soll angeblich wege geben sie zu "erlösen" aus diesem "wartestadium" dür das übernehmen des verweigerten karmas, aber dazu kann und möchte ich nichts sagen, weil es seinen grund und seine natürlichkeit hat dass jeder trägt was ihm entspricht.
Ja, im Mittelalter waren dafür die Ablässe ganz praktisch. Wenn mir jemand genug überweist vergebe ich den anderen auch ihre Sünden... Du liebe Zeit, immer diese Schauermärchen...

Liebe LuNa22!

Du musst Dir über die Seele Deines Vaters keine Gedanken machen. Aber Du darfst. Du darfst traurig sein, Du darfst auch wütend sein das er fort ist. Enttäuscht darüber, dass er Dich alleine gelassen hat und alles andere an Gefühlen, die in Dir sind...

Reinkarnation ist für viele die Hoffnung darauf, dass sie eine weitere Chance bekommen, Dinge "besser" oder anders zu machen als dieses mal oder der Trost "beim nächsten mal wird alles besser, weil es ja einen Ausgleich geben muss". Alles in allem ein schwacher Trost. Die Chance, das alles ganz anders ist liegt mindestens bei 50%. Besser ist es, aus diesem Leben das Beste zu machen was möglich ist. Was, zugegeben, äußerlich nicht immer leicht ist.

Es ist rührend, dass Du Deinem Vater jetzt noch helfen möchtest aber pass' auf, dass Du Dich nicht übernimmst. So manches Kind hat versucht, den Eltern etwas abzunehmen und ist daran zerbrochen. Es gibt Lasten, die können wir nicht tragen. Sie sind zu schwer auf unseren Schultern.

Ich wünsche Dir, dass Du Dir den Raum nimmst für die Gefühle, die diese Situation in Dir auslöst. Halte ihn in Deinem Herzen und erinnere Dich an ihn, denn er ist ein Teil von Dir. Er ist nicht fort sondern lebt durch Dich weiter. Schau mal hin wo Du ihm ähnlich bist (und jetzt nicht nur die Nase *g*). Er ist immer noch da. Vergiss ihn nicht.

Alles Liebe
Andreas
 
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