Ökologisierung im Verkehr

herzverstand

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Ein Thema das mir regelmäßig sauer aufstoßt, ist die Umweltverschmutzung durch den (Kfz-)Verkehr.
Die gerade beschlossene Reform der österreichischen Regierung ist auch mehr Alibihandlung, um dem drohenden Klimawandel vermarktungstechnisch gerecht zu werden, als wirklich eine tiefergehende und wirksame Reform zu initiieren. Gemeint ist das Bonus-Malus-System bezogen auf den CO²-Ausstoß für Kraftfahrzeuge.
Meines Erachtens nach gehören Dreckschleudern, welche aus reinem Egointeresse die Umwelt verpesten, so richtig bestraft. Und meistens sind es Fahrzeuge, die einen sogenannten Prestige- oder Statuswert verkörpern, die besonders umweltschädlich sind. Gerade jene, die solche Autos fahren, sind die größten Egoisten, und die gehören bestraft. Nur leider legt sich keine Regierung (zumindest keine ohne Grüne) mit diesen Leuten an und mit der Autoindustrie, die für diese Märkte produziert. Ich hoffe stark, dass es genau diese Leute sind, die durch den Klimawandel und die Umweltverschmutzung noch am stärksten draufzahlen.
Ich kann auch nicht verstehen, dass die Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht besser überwacht werden. Es gibt noch immer genug Leute, welche sich schlicht nicht an die Beschränkungen halten. Wo kommen wir denn da hin? Entweder es gilt ein Gesetz oder es gilt nicht. Manche glauben, sie stehen über dem Gesetz, aber das kann es doch wohl nicht sein.
Viele, viel zu viele Autofahrer fahren auch bei jeder Witterung mit Nebelscheinwerfer durch die Gegend. Entweder die wissen nicht, für was diese Scheinwerfer gedacht sind oder die können nicht Nebel von Nicht-Nebel unterscheiden. Und dazu noch der Energieverbrauch durch die zusätzliche Beleuchtung. Aber das ist denen scheißegal. Oder sie wollen etwa auffallen, doch von denen, welche im Straßenverkehr auffallen wollen, gibt es ohnehin schon viel zu viele.
Und wann endlich wird Licht am Tag abgeschafft, wann endlich steht der Termin, um weitere unnötige Energieverschwendung einzudämmen und die leider allzu präsente Blenderei einzudämmen (auch durch Nebelscheinwerfer, grell weiße Lichter und seltene gelbe Lichter).
Ja, sorry für die Tirade, aber ich wünsche mir, dass wir auf den Weg der Normalität im Verkehr unterwegs sind.

Grüße, Günter
 
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Ein Thema das mir regelmäßig sauer aufstoßt, ist die Umweltverschmutzung durch den (Kfz-)Verkehr.
Die gerade beschlossene Reform der österreichischen Regierung ist auch mehr Alibihandlung, um dem drohenden Klimawandel vermarktungstechnisch gerecht zu werden, als wirklich eine tiefergehende und wirksame Reform zu initiieren. Gemeint ist das Bonus-Malus-System bezogen auf den CO²-Ausstoß für Kraftfahrzeuge.
Meines Erachtens nach gehören Dreckschleudern, welche aus reinem Egointeresse die Umwelt verpesten, so richtig bestraft. Und meistens sind es Fahrzeuge, die einen sogenannten Prestige- oder Statuswert verkörpern, die besonders umweltschädlich sind. Gerade jene, die solche Autos fahren, sind die größten Egoisten, und die gehören bestraft. Nur leider legt sich keine Regierung (zumindest keine ohne Grüne) mit diesen Leuten an und mit der Autoindustrie, die für diese Märkte produziert. Ich hoffe stark, dass es genau diese Leute sind, die durch den Klimawandel und die Umweltverschmutzung noch am stärksten draufzahlen.
Ich kann auch nicht verstehen, dass die Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht besser überwacht werden. Es gibt noch immer genug Leute, welche sich schlicht nicht an die Beschränkungen halten. Wo kommen wir denn da hin? Entweder es gilt ein Gesetz oder es gilt nicht. Manche glauben, sie stehen über dem Gesetz, aber das kann es doch wohl nicht sein.
Viele, viel zu viele Autofahrer fahren auch bei jeder Witterung mit Nebelscheinwerfer durch die Gegend. Entweder die wissen nicht, für was diese Scheinwerfer gedacht sind oder die können nicht Nebel von Nicht-Nebel unterscheiden. Und dazu noch der Energieverbrauch durch die zusätzliche Beleuchtung. Aber das ist denen scheißegal. Oder sie wollen etwa auffallen, doch von denen, welche im Straßenverkehr auffallen wollen, gibt es ohnehin schon viel zu viele.
Und wann endlich wird Licht am Tag abgeschafft, wann endlich steht der Termin, um weitere unnötige Energieverschwendung einzudämmen und die leider allzu präsente Blenderei einzudämmen (auch durch Nebelscheinwerfer, grell weiße Lichter und seltene gelbe Lichter).
Ja, sorry für die Tirade, aber ich wünsche mir, dass wir auf den Weg der Normalität im Verkehr unterwegs sind.

Grüße, Günter
Nun ja, so ein schicker feiner Wagen braucht mitunter auch nur 5 Liter Diesel, mein Lieber. Gerade die schicken feinen Kombis, die da links auf der Überholspur an uns vorbeirasen, sind ganz schön sparsam.

Es nützt ja auch reichlich wenig, hier alte Dreckschleudern zu verbieten und sie dann in Afrika noch 10 Jahre weiter zu fahren. Genau so läuft es ja. Man kauft ein neues Auto, schafft die alte Dreckschleuder ab, weil man der Umwelt etwas Gutes tun will. Da die alte Gurke aber in Afrika eh weitergefahren wird, hat man lediglich ein neues Auto gekauft und verpestet durch den Kauf die Umwelt noch zusätzlich. Man muß halt selber Fahrradfahren, bevor man diesbezüglich überhaupt die Klappe aufmacht, meine ich.
:schnl:

So und was Audi A8 und alle weiteren Autos angeht, die wir uns leider nicht leisten können (wobei kaum einer diese Fahrzeuge selber kauft, man kriegt sie eher, weil man arbeitet): tja, warum verbrauchen die Dinger soviel Sprit? Weil sie ziehen wie hulle. Ich beobachte das immer, ich teile mir im Privaten ein Auto, das nach Afrika gehört und dann bei allen modernen Fahrzeugen leider hinterher bummelt. Und wenn ich dann wieder so eine Politiker- und Aufsichtsratschüssel an mir vorbeisausen sehe und versuche hinterher zu winken, dann denke ich immer: Gute Fahrt, juchhe!

Ich will auch so schnell! Du nicht? Und ich versuche dann immer und versuche, aber ich komm nur bis 195 und das langweilt alle, die beruflich schnell von A nach B möchten. Ich komm in meiner privaten Kiste einfach nicht bis 250- selbst bergab geht nur 210 und es steht in der Bedienungsanleitung, daß das Auto das eigentlich gar nicht kann! So weit bringe ich es schon, daß ich ihm das entlocke. Aber diese modernen Schüsseln, die flitschen an mir vorbei, es ist eine Freude. Bald hab ich auch wieder so eine. Isch abe nämlich gaa kein Audo, wie die meisten, die solche schlimmen Fahrzeuge fahren. Die würden sich die häßlichen Dinger auch nie kaufen. Aber der Arbeitsgeber bezahlt sich dumm und dusselig, wenn er seine Mitarbeiter in einen Opel Corsa mit 3,5 Litern Verbrauch setzt. Das ist auch einfach nicht sicher genug für ein Auto, das beruflich auf der Autobahn genutzt wird. Im Stadtverkehr mag's der Twingo ja tun,no prob, aber bitte nicht auf der Autobahn.

Übrigens sagen ja die lieben Klimaforscher, daß es eh Mumpitz ist, was da punktuell auf der Erde versucht wird. Es wird an der natürlicherweise und zyklisch verlaufenden Erderwärmung auch nichts ändern, wenn ein paar Leute ihre feinen Nebelscheinwerferchen ausmachen und Dich nicht mehr wütend machen. Das Klima entsteht leider nicht, wie es uns im Fernseher vorgemacht wird, vor der Haustüre. Und der Dreck, der anderorten laufend produziert wird in Mengen, gegen die alle Autos Europas zusammen ein Peanuts sind, der wird weiter produziert. Man kann sich da jede Menge vormachen (lassen) und sollte schauen, daß man die Hysterie aus Werbung, Fernseher und aus defätistischen Küchen- und Kneipengesprächen nicht ungefiltert übernimmt. Schon allein daß man sauer wird, weil andere dies und das tun, sollte einem eigentlich im Rahmen der eigenen Psychohygiene zu denken geben.:clown:

:escape:
 
Hallo,

kein Auto ist eine Sache, jede Fortbewegung braucht Energie.
Kein Auto bedeutet in der näheren Umgebung, vorzugsweise zu Fuß zu erreichen, zu arbeiten.
Ich wäre täglich an die 2 Stunden zu Fuß in die Arbeit unterwegs.
Öffis fahren heiß aber auch Energie verbrauchen - entweder Sprit (Bus) oder Stom (U-Bahn, Bim) oder oder oder.

Bitte um konstruktive Vorschläge für berufstätige Menschen, die nebenbei noch Haushalt und Nachwuchs zu betreuen haben.
 
Ich würde auch mal wirklich wissen wieviel vom Treibhauseffekt der Industrie mit ihren sämtlichen Ausstößen im vergleich zum motorisierten Individualverkehr zugeschrieben werden können.

Aber der Prestige-Faktor bei manchen Autos ist wirklich schrecklich.
Autofahren steht nunmal für moderne, entwickelte Länder, und je moderner die Autos desto moderner die Leute im Land. Das zeugt von einer guten Wirtschaft, wo sich eben jeder Durchschnitts-Mittelschicht-Mensch auch mal sein Luxuriöseres Auto leisten kann.

Aber, abgesehen von Abgasen und Treibstoffverbrauch: Ich verstehe wirklich nicht warum es nicht in bezug auf Geschwindigkeit und Lärm schärfere Richtlinien teilweise schon bei der Produktion gibt.

Hupen, zum Beispiel, im Stadtgebiet ist nicht erlaubt. Dennnoch tut es jeder dritte, und zwar nicht um Gefahren abzuwenden, sondern um seinen Aggressionen Ausdruck zu verleihen. Ich bin sicher man könnte 95% der Fälle auch mit der Lichthupe regeln.

Und der Motorlärm mancher Autos ist auch eine Zumutung. Wenn man bedenkt was für technische Möglichkeiten es zur Lärmdämmung gibt (bei manchen Autos hört man in der Fahrerkabine absolut nichts vom Lärm, den man fabriziert), dann muss das doch im Interesse der psychischen und physischen Gesundheit der Bevölkerung machbar sein, leisere Autos zu machen.

Wenn jemand den Kick darin sucht, toll Krach zu machen, dass die Erde zittert wenn er mal aufs Gas steigt, dann soll saftig besteuert werden.

@Konstruktive Vorschläge:

Ein anständiges Öffentliches Transportsystem. Oder, wie in den USA Carpools. Da ist die Fahrt zur Arbeit nur halb so stressig, man kommt gemeinsam ins Büro und alle haben die gleiche Ausrede fürs Zuspätkommen :).
Ausserdem geht der Verkehr flüssiger, wenns weniger Autos sind.

Wenn man das Auto nicht täglich braucht, tuts ein Taxi oder ein Mietwagen auch.
 
Man könnte sich für den Rest des Lebens ins Koma legen lassen, um dem Übel zu entgehen. Wobei natürlich das Atmen an sich--- bei den paar Bäumen auf der Erde sollte man es lassen. Und bitte nicht pupsen, Methan ist ja doch sehr schädlich.

In England haben sie Pupsstopfen für Schafe entwickelt, weil Schafe sehr viel pupsen und daher das Klima verpesten. Kühe ja auch. Die englischen Schafe sind jetzt bald doppelt so groß, weil sie voll mit Luft sind. Man hat aber Angst, die Pupsstopfen wieder heraus zu ziehen, weil dann auf einmal der Meeresspiegel sprunghaft ansteigen würde und man annimmt, daß London dann versinkt.

Tatsächlich geben manche den Tieren Chemie, damit sie weniger pupsen, wie öko-logisch. Und wir fressen dann die Anti-Pups-Chemie gleich mit.

Ich find das alles sehr öko-logisch. Was aber logisch daran ist, an völlig irrelevanten Hebeln etwas betätigen zu wollen, das man überhaupt nicht beeinflussen kann, das habe ich noch nicht verstanden. Komisch, die meisten Klimaforscher gucken zu und sagen: soso, die Atmosphäre verändert sich. Und die lieben Leute wissen, daß sich die Atmosphäre laufend verändert. Bloß weil das jetzt mal im Fernsehen kommt und die Fernsehleute das noch nicht wußten und daher einen Skandal daraus machen und den Leuten Klima-Terror ins Hirn setzen, mach ich mir noch lange nicht ins Hemd. Dieses gezüchtete Masenbewußtsein, das mit Fingern auf die Verschmutzer zeigt und sich selbst als den Retter fühlt, empfinde ich als sehr ungesund.

Die Menschen heute haben so den Bezug zu sich selber verloren, daß sie doch gar keinen blassen Schimmer davon haben, welchen klitzekleinen Einfluß sie eigentlich auf diesen Planeten hier haben. Das Ameisenvolk dort hinten in menem Garten hat eine grössere Bedeutung für meinen Garten als die Menschen für die Erde.

Der liebe Gott kommt und zerquetscht uns alle in einer einzigen Hand, so leicht macht er sich das. Ihm reicht eine Eiszeit, ein Komet, dann ist alles wieder sauber und frisch. Er putzt quasi nicht selber, weil das Universum selbstreinigend ist. Bis hin zur Sintflut, die nach mir komme. Im Falle des planetaren Supergaus muß man halt schauen, daß wenigstens ene kleine Gruppe überlebt, mal gucken wo die dann wohnen. Vielleicht unterirdisch, vielleicht auf einem Planetenorbiter, vielleicht auf dem Mond, dem Mars- man weiß es nicht. Aber Pläne gibt es natürlich ausreichend, natürlich auch Anlagen. Wenn jetzt ein Komet die gesamte Erde unbewohnbar macht, werden trotzdem Menschen überleben. Toll oder? Ich finde, das ist doch schon mal eine Leistung. Also i hob da koa Angst net, und ich laß mir auch nicht von Politikern im Wahlkampf, Journalisten und anderen Skandal- und aufmerksamkeitsheischenden Persönchen solche Flausen im Kopfe verankern. Ich finde es gerade lächerlich, sich anzumaßen, das Klima auf der Erde beeinflussen zu können, wenn man noch nicht einmal regeln kann, daß alle Menschen etwas zu essen haben. Es sind alle Technologien da, die man braucht, um z.B. umzusteigen auf alternative Antriebe. Und bitte: Ökodiesel kann es nicht sein, Kraftstoff aus Mais zu machen, während auf der anderen Seite Menschen verhungern ist ja sowas von pervers, das kann man wieder kaum in Worte fassen. Sehr öko-logisch. Man sollte diese gesamte Welt einfach boykottieren und wie gesagt aufhören zu atmen und zu pfurzen.

Wie ökologisch verantwortunglos ist das eigentlich, im Internet rumzuhängen? Wieviele Bäume müssen sterben durch die ganze Zeit vor dem Internet, in dem ich Strom verbrauche? Was ist mit dem Dreck der produziert durch die Geräte, die ich verwende, und ihre Herstellung? Was ist mit dem ganzen Erdöl, das in Kosmetikprodukten steckt? So wie sich die Leute heute mit völlig unsinnigen Cremes und hier noch ein Sälbchen (und dort noch den Inhalt eines Tiegelchens) beschmieren und sich bemalen, könnte man mt dem Erdöl halb Afrika ein Jahr lang versorgen. Diese ganze vorgeschobene Eitelkeit hohler Geister, diese eeekelige Sucht nach Konsum und nach So-Sein mit diesem Produkt und unter diesen Umständen da, am besten noch mit Liebe verpackt, nur für Dich: bah. Alles geht so vor die Hunde.

Und doch ist es eben so. :clown:

:liebe1:
 
Ich find das rüde! Ich mache mir Mühe ehrliche, konstruktive Vorschläge zu bringen und das nächste Post handelt gleich von schafspfurzen...
 
Ich habe Trixi Maus auf meine Ignorier-Liste gesetzt. Dieses Gerede ist ja nicht auszuhalten. Im Ersten Beitrag mit Wischi-Waschi versuchen, meinen Artikel zu zerreden und im zweiten auch noch versuchen, böswillig Unwahrheiten zu verbreiten. :nudelwalk

Nein, die Politik muss etwas machen gegen die großen Umweltverschmutzer-Autos, und es wird die Industrie reagieren müssen, wenn die Leute aufgrund des Kostendrucks eines Bonus-Malus-Systems zu immer umweltfreundlicheren Autos greifen.

Die Autos, welche am umweltfreundlichsten sind, sind fast ausnahmslos Kleinwagen. Nur der Hybrid-Toyota Prius ist ebenfalls sehr umweltfreundlich. Die hinteren Plätze belegen ausnahmslos große Autos von Marken wie Audi, BMW und Mercedes sowie die sinnlosen Pseudo-Offroad-Karossen (die können gar nicht abseits der Straße fahren!!!). Es mag schon sein, dass diese Autos sparsamer sind als vergleichbare Modelle von früher, aber über 10 Liter Verbrauch eines modernen Großautos von heute sind einfach untragbar. Es stimmt einfach nicht, dass ein Kombi sparsamer ist als ein Kleinwagen, die 5 Liter stelle ich jedenfalls in Frage. Lobenswert wäre es schon, wenn Autos mit geringem Verbrauch und hoher Leistung zugleich produziert würden, jedoch geschieht es noch nicht.

Es mag schon sein, dass ein Kleinwagen für extreme Geschwindigkeiten geeignet ist. Doch diese sind nur auf deutschen Autobahnen erlaubt. Erstens kann auch ein Kleinwagen 160 km/h locker fahren, welche doch wohl genügen müssten. Zweitens stelle ich den Geschwindigkeitsrausch per se mal in Frage, da müssten sich die deutschen Politiker mal was überlegen bezüglich Geschwindigkeitsbeschränkungen aufgrund der Risiken.

Auf Freilandstraßen (100 km/h) und im Ortsgebiet (50 km/h) kann man locker mit einem Kleinwagen mithalten. Wenn die anderen Fahrer regulär fahren würden, also die Beschränkungen einhalten würden, könnte mich niemand überholen, denn ich kann immer die maximal erlaubte Geschwindigkeit fahren. Sie tun es aber trotzdem, weil sie sich nicht an die Regeln halten. So sieht die Realität aus.

Bezüglich PCs würde ich sagen, dass deren Energieverbrauch eine gewisse Umweltbelastung darstellt, jedoch niemals die Dimensionen des Verkehrs annimmt. Der Hausverstand sagt einem, dass niemals dieselbe Energie für den Betrieb eines PCs aufgewendet werden kann als für die Fahrt eines tonnenschweren Fahrzeugs. Leider gibt es genug Leute, die rein zum Spaß durch die Gegend gurken und so nebenbei (was solls) die Umwelt verpesten. Man sollte sich bezüglich Computer überlegen, ob man vielleicht nicht lieber einen Laptop kauft, welcher einen Bruchteil der Energie verbraucht und so die Umwelt stark entlastet. Die Preise sind schon entsprechend gesunken. Also Leute, kauft Laptops!!

Und zu dem Methanausstoß von Nutztieren habe ich auch schon einiges gehört. Es mag schon sein, dass Methan ein scharfes Treibhausgas ist. Da müssten sich die Leute halt mal überlegen, ob sie vielleicht weniger tierische Lebensmittel konsumieren. Aber mit diesem Argument kann man niemals die Schluss ziehen, dass man im Verkehr keinen Umweltschutz mehr betreiben braucht. Mir erscheint es nichtsdestotrotz rätselhaft, dass Kühe und Konsorten eine derartige Umweltbelastung darstellen sollen. Zumindest lässt es sich rein vom Geruch (zusammen mit der Gesundheitsbelastung) her viel leichter in einem Kuhstall als in einer Großstadt mit viel Verkehr aushalten. Sollte dennoch die Methanbelastung sehr schädlich sein, muss man sich eben was überlegen bezüglich veganer Ernährung. In die Luft schauen gilt nicht.
 
hihihi, also gestern hat noch ein Herr Minister sich ja im deutschen Fernsehen dazu geäussert. Etwa 20% des CO²-Ausstosses kommt in Deutschland aus dem Autoverkehr. Und jetzt kann einfach jeder rechnen, ob es Sinn macht, in Streits und Hysterie zu verfallen und andere zu ignorieren, die diese dicken Dinger einfach fahren müssen. Ganz einfach weil sie auf dem Markt existieren und sicherer sind als Kleinwagen.

Und der Benzinverbrauch eines Toyota-Hybrids mit über 4 Liter (Super) ist nun nicht gerade wenig. Schon gar, wenn der Avensis Diesel, der mit 220 an mir vorbeizieht, im 6. Gang, in einem gemütlichen Drehzahlenbereich, gerade mal 4,9 Liter Diesel braucht.

Wieviel Prozent wird es OBJEKTIV also bringen, wenn man jetzt meinetwegen die 20.000 bösen Aufsichtsratskarossen-Autos cuttet und gleichzeitig tuckern da die LKWs lustig über die Straße? Das ist doch einfach total am falschen Ende angefangen, wenn man öko-LOGISCH handeln will. Und nicht in Aktivismus verfallen.

Ich hab mir z.B. überlegt, ob ich mir so nen Toyota hole, mit Synergie-Drive. Tu ich aber nicht, wißt Ihr warum? Weil ich in das Ding ganz einfach nicht reinpasse. Und es verbraucht ein winzige Menge weniger, aber teureren Sprit. Die Alternative wäre des Lexus, aber der kostet zuviel Pinkepinke.

Natürlich kann man wunderbar mit einem Kleinwagen auf der Autobahn 160 fahren. Aber man hat davon schnell ne blaue Nase. Du bist links, überholst einen einschlafenden LKW-Fahrer, und dann fährt der auf einmal von rechts in Dich hinein und der LKW drückt Dich an die Leitplanke. Mit 160 im Twingo: auf Wiedersehen. Dagegen: wenn Du dich in einem grossen, schweren Auto, das dementsprechend einen stärkeren Motor benötigt, an die Leitplanke drängen läßt, geschieht Dir in der Regel tatsächlich nichts. Ich kenne Leute, die sich gelegentlich mit 220 an eine Leitplanke setzen lassen (die fahren aber auch echt irre) und die leben alle lustig vor sich hin. Die haben eben entsprechende Autos von ihren Firmen, um flott von A nach B zu kommen, weil die die Betriebe z.B. leiten. Man kann leider nicht einen teuren Angestellten in ein billiges Auto setzen, egal ob er damit 50, 100 oder 150 oder 250 fährt. Rentiert sich nicht, sagt der Weihnachtsmann. Und ein grosses Auto braucht logischerweise einen grösseren Motor, sonst kommt es den Berg nicht rauf. Und ein grösserer Motor macht immer mehr Dreck. so easy. Geht halt nicht anders.

Und der Witz ist ja noch: wenn Du mit einem Kleinwagen 160 fährst, hat der ja einen irren Verbrauch, fährt im hohen Drehzahlenbereich. Wenn Du mit einem großen Wagen 160 fährst, dann tuckert der mit 1800 Umdrehungen im 6. Gang vor sich hin und verbraucht soviel, wie er soll. Weil er eben dafür auch gemacht ist. Er verbraucht dann auch weniger Sprit als ein Kleinwagen. :clown:

:banane:

160- tja, reicht 160 denn nun? Man muß mal eben eine Weile ein Auto fahren, das 220 oder 250 fährt und dann kann man da ja auch mitreden, ob das reicht. Weil man ja sonst die "andere Seite" gar nicht kennt.

Was nämlich gerade da bei 160 passiert, das ist dieses Eintauchen in den "Schlauch", ne? Ich hoffe, daß das jedem bewußt ist, der so schnell fährt, daß dieser Prozeß so etwa bei 160 beginnt. Die Geschichten vom geschwindigkeitsabhängigen "Tunnelblick" ist ja ein totaler Mumpitz, dann könnte ja kein Düsenflugzeug-Pilot beim Start oder der Landung etwas sehen.

Nene. Fliegt Ihr? Oder macht Ihr Fallschirmspringen? Das sind so Tätgkeiten, bei denen man lernt, genau diesen Tunnelblick des Gestreßten und Ängstlichen zu vermeiden. Dieser Blick taucht nur auf, wenn man unkonzentriert ist. Es ist eine Frage der Wahrnehmungskompetenz, ob man ihm bei hohen Geschwindigkeiten verfällt oder nicht.

Fragt mal Michael Schumacher: der wird Euch sagen, daß man auch bei 250 oder 300 keinen Tunnelblick entwickeln muß. Es kommt z.B. darauf an, wie man atmet. Es ist Training, Übung, Disziplin. Autofahren ist eine Disziplin des Sports, aber auch im Alltag kann man es lernen. Dafür gibt es sogar Kurse. Du kannst Kurse buchen, in denen Deinen Angestellten beigebracht wird, wie sie sich beim Autofahren gedanklich, in der optisch-visuellen Wahrnehmung und im Emotionalen Verhalten müssen, wenn sie schnell fahren.

Und daß die Autos so spät abbremsen, dafür kann der Fahrer auch nichts. Die Autos bremsen ja selber. Der Fahrer eines großen Wagens macht das ja oft gar nicht mehr, der bedient den Tempomat und guckt. Seine Füße muß er auf einer Reise ohne komisches Fahrverhalten anderer im Grunde nicht bewegen. Das macht das etwas teurere Fahrzeug heute alles selber. Da ist sehr viel mehr Bewußtheit möglich. Aufrecht sitzen,fahren. Mehr ist auf der Arbeit beim Autofahren auch nicht zu tun. Alles andere ist da quasi verboten. Du kannst Deinen Mitarbeitern sogar verbieten, im Auto zu rauchen. Solltest Du sogar, daß sie nicht mit Kopf und Händen mit anderem beschäftigt sind und damit sie vernünftig atmen. Denn sonst fehlt Sauerstoff in der Birne zum Autofahren und Denken. so easy.

Aber für das tempolimit 130 bin ich trotzdem. Es wird sich dann das gesamte Geschäftsleben wieder in ein einigermaßen menschliches Tempo zurückentwickeln. Es ist zum kotzen, von Termin zu Termin und dann abends so schnell wie möglich nach Hause zu hetzen und seinen Lieben mal Hallo zu sagen. Ein Leben ist das nicht, das ist eben nur Arbeit. Man kann dann, denke ich, auch nicht den Menschen verübeln, wenn sie gerne schnell von A nach B möchten. Und es ist schon so, ne, wenn Du einen oder zwei Termine weniger in der Woche machst und dann auch noch weniger zuhause bist, weil Du nur langsam fahren darfst-- Horror. Für den einzelnen Menschen, der in diesen Kisten sitzen muß/darf: Horror. Das kann man, denke ich, nachvollziehen. Und das dann für so gut wie 0 ökologischem Nutzen? Die sollen lieber die LKWs von der Straße schaffen, die Affen.

:liebe1:
 
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Im gegenteil: LKWs sind der Menschheit von nutzen. Sie helfen, so große Sachen zu transportieren. Wenn überhaupt dann NUR für LKW-Verkehr, das wäre Ökonomisch...

Wenn einer glaubt von Termin zu Termin hetzen zu müssen, ist er selber schuld.

Alleine schon die ganze psychologische Seite vom Individualverkehr (mal nur in der Stadt):

Staus und Ampeln, werden ganz einfach hingenommen, als seien sie gottgegeben. Der Ärger, der entsteht wird dann abgeleitet auf Radfahrer oder wenns heiß her geht Fußgänger, wenn die es gewagt haben sich dem geschwindigkeitsrausch des Fahrers bis zur nächsten Ampel auch nur irgend in den Weg zustellen.

Prinzipiell ist der Andere schuld, die Hupe ist eine Notwendigkeit und sparsames Fahren bleibt sowieso auf der Strecke, und wenn man dann endlich genervt aussteigt hat man den Glauben an die Menschheit verloren.
 
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