Das ist ein vielschichtiges Problem. Zu den psychisch Erkrankten/ Traumatisierten oder Drogenabhängigen, gibt es tatsächlich viele, die aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit die hohen Mieten nicht zahlen können. Auch Rentner können oftmals ihre Wohnung nicht mehr finanzieren.
Das Sozialamt zahlt nicht die komplette Miete, wenn sie über eine bestimmte qm Zahl liegt. Die Differenz hat man selber zu tragen. Da es ja keine günstigen Wohnungen, mit z.B. 50qm/ eine Person, mehr gibt, ist es ein Zusteuern auf Mietschulden.
Als ich vor 34 Jahren in meine schnuckelig Wohnung einzog, war es sozialer Wohnungsbau. 285 DM Kaltmiete. Nun sind es bereits 400 € kalt. Tendenz steigend. Also, beantragte ich vor einigen Jahren einen Wohnberechtigungsschein. Nachdem die Behörde die Gebühren einkassiert hatte, meinte die Dame, dass ich mir aber keine Hoffnungen machen sollte. Bis heute habe ich Nichts gefunden, was bezahlbar ist.
Das Wohngeld ist ein Witz. Irgendwann kann man nicht mehr an sich selber sparen.
Wer als Obdachloser einen Hund hat bekommt in fast keinem Asyl einen Platz. Viele wollen auch nicht dort hin, weil da die wenigen Habseligkeiten noch geklaut wurden.