Obdachlosigkeit- das Versagen unserer Gesellschaft

[Karma]

In den 1990igern verscherbelten Städte und Komunen massenweise ihre Sozialwohnungen an Investoren, kein Bock auf Sanierung und Kohle kam rein...das fällt ihnen jetzt schon seit geraumer Zeit halt auf die Füße, aber keiner erinnert sich gerne daran, diesen riesen Fehler begangen zu haben.....

 

[ronjauebersfeldzuwiesn]

Obdachlosigkeit: Diskussion über ehrgeizige Ziele der Regierung

Das Ziel der Bundesregierung ist ambitioniert: Bis 2030 soll es keine Obdachlosen mehr geben. Doch die Finanzierung des Aktionsplans steht noch gar nicht, stattdessen gibt es Einzelmaßnahmen. Reicht das? Von K. Mumme.

www.tagesschau.de

Hiermit kann wenn eher rückgängig gemacht werden, worüber "Die Zeit" 2019 berichtete, als sie schrieb , dass von 2002-2017 die Hälfte der Sozialwohnungen wegebrochen ist. Jetzt sind wieder mehrere Jahre ins Land gegangen.

Mit der kommenden Bürgergeldreform könnte die Obdachlosigkeit eher zunehmen als abnehmen.

Offener Brief - Sozialverbände warnen vor steigender Obdachlosigkeit durch Bürgergeld-Reform

Sozial- und Wohlfahrtsverbände sowie die Gewerkschaft Verdi warnen angesichts der Reformpläne zum bisherigen Bürgergeld vor einer Zunahme von Obdachlosigkeit.

www.deutschlandfunk.de

Es gibt dann wieder diese Parallelwelt, beide sozusagen gleichzeitig aus Göttingen, wie von @gleichmütig berichtet, dass ein ehemaliger Obdachloser, eigentlich sehr "stark verwurzelt" mit der Straße auf Grund eines Angriffs auf ihn, zu einer kleinen Wohnung und zu dem "Luxus" eines Betts kommt, andere Mieter von sog. Schrottimmobilien (ebenfalls in Göttingen) sich selbst rausklagen aus der Wohnung und in eine Notunterkunft wollen, was ihnen gerichtlich jedoch verweigert wird.

Trotz Schimmel, kaputter Heizung und Kündigung: Keine Notunterkunft für Mutter mit vier Kindern

Eine Mieterin in dem problembehafteten Göttinger Wohnblock in der Groner Landstraße hat keinen Anspruch auf eine Notunterbringung durch die Stadt. Das Verwaltungsgericht hat einen Eilantrag am Mittwoch abgewiesen.

www.ndr.de

 

[gleichmütig]

Ich hoffe, dass der im Link erwähnte offene Brief Gehör findet, @ronjauebersfeldzuwiesn.

 

[ronjauebersfeldzuwiesn]

Na ja vielleicht ist es schon richtig was Aprology schrieb:

Obdachlosigkeit ist politisch gewollt. Deswegen spricht man auch von der Verwaltung von Obdachlosen mit denen sich die Städte/Magistrate dann herumschlagen. Und dann gibts natürlich all die NGOs, die mit der Armut einen Haufen Geld verdienen.

Es ist sicher ein Druckmittel.

 

[ronjauebersfeldzuwiesn]

D.h."politisch gewollt". Was zu unterscheiden wäre, was nicht heißt dass es generell gewollt sein könnte.

 

[ronjauebersfeldzuwiesn]

Ich hoffe, dass der im Link erwähnte offene Brief Gehör findet, @ronjauebersfeldzuwiesn.

Mit dem Mieterbund im Boot hat man durch die anwaltliche Seite einen starken Partner.
Wer noch unterschrieben hat weiß ich jetzt gerade nicht aktuell. Es gibt ja Armutskonferenzen und viele andere Initiativen.
Die Vorurteile über Arbeitslose müssen gleichzeitig mit angesprochen und mit eingebunden werden.