Flimm, Dein Zitat (ich kann leider nur copy&paste zitieren)
"Ich meine, pasadena sucht gerade jetzt. mit Uranus in 4 ein Heim und ein Zuhause.
Sie will endlich den Rückhalt und den sicheren Hafen finden, inder sie sie selbst sein kann."
hat mich sehr berührt. Denn Du hast Recht. (Und wärst im Übrigen auch ein hervorragender Psychotherapeut, wenn ich mir Deine Beiträge in anderen Threads anschaue).
Natürlich sehe ich mich noch immer zum großen Teil als Wanderin, merke aber auch, dass es allmählich in eine zumindest ansatzweise gesettelte Richtung gehen soll (Studiumsbeginn im Herbst usw.). Und dann entwickle ich gerade so einen ganz untypischen Sinn für Heim und Haus, das Bedürfnis, meine Wohnung neu zu gestalten, Investitionen zu tätigen, mir neue Ordnungssysteme zu überlegen, es mir schlichtweg "hübsch" zu machen. Ich lasse mich mehr auf darauf ein.
Gerade weil ich immer mehr akzeptiere, dass die Wanderslust in mir eine festangelegte Sache ist. Für ein ganz "konventionelles" Leben bin ich wohl nicht gemacht bin, und, ja, ich werde und will auch noch ein bisschen wandern, weil es inspiriert, ausfüllt, mich mich selbst finden lässt. Ich stelle fest, dass es immer leichter wird, einfach zufrieden und glücklich zu sein, wenn ich die Wanderslust in großzügigem Maße auslebe, wie zB. durch die Fliegerei,Freunde und Interessen auf der ganzen Welt etc. Was widerum zu mehr Ausgeglichenheit und Zufriedenheit und weniger Drang, einfach entwischen und alles hinschmeißen zu wollen führt. Weil ich mich ja frei fühle.
Fazit: Je mehr ich den Uranus und gelegentliche sehr eigentümlich Fantasiefilme im Kopfkino akzeptiere, desto ruhiger kooperativer verhält er sich.
Ich muss zu diesem Thema der Vollständigkeit halber aber auch sagen, dass ich eine Weile in Therapie war und es eine Zeit gedauert bzw. einiger plutonischer Zerstörungen und anschließender Wiederaufbauten bedurft hat, bis ich "runtergekommen" bin. Impulskontrolle war da tatsächlich so ein Thema, denn mit Schütze AC und dem Mars-Uranus-Quadrat kann es schon einmal zu Ausbrüchen kommen...
Insofern stimme ich Flimm absolut zu, wenn er sagt, dass die Sterne Wegweiser sind, und der eine oder andere Crash oder aber auch Höhenflug unvermeidbar sind, es letztlich aber an dem eigenen Erfahrungsschatz/Vergangenheit/Reflektierheit liegt (was mitunter auch im Radix festgelegt ist), wie man die Dinge anpackt und was man daraus gewinnt.
Ich habe "einfach so" 10 kg abgenommen, plötzlich kaum mehr Probleme mit Kollegen gehabt (das Stewardessen-Image trifft ja nicht so ganz auf mich zu...) und stelle fest, dass sich auch die Männerfrage graduell zum Guten wendet und ich mich nicht mehr per se in ein ausländisches ********* verliebe. Ich habe mit meinen Eltern mittlerweile ein sehr gutes Verhältnis, was etwas ist, was ich lange Zeit für unmöglich hielt. Ich bin bei mir. Stimmungsschwankungen, zu Tode betrübt und am nächsten Tag himmelhochjauchzend sein sind mit eingeschlossen. Aber wie gesagt, solange man das bzw. sich selbst akzeptiert, geht es in der Regel gut.
Vielleicht zeigt die Wanderung von Uranus in 4 ja auch an, dass die Entwicklung der Persönlichkeit erst einmal wieder ruht und jetzt Haus und Heim an der Reihe sind, fällt mir gerade ein.
Was Freischnauze zum Thema Wassermann Monde schreibt, trifft auf mich auf jeden Fall zu. Es ist wirklich oft eine unheimliche "Seelenverwandschaft", wenngleich die Lebensmodelle oft überhaupt nicht stimmig waren und eine Beziehung nicht lebbar gewesen wäre, haben sich oft tatsächlich sehr oft sehr intensive Freundschaften mit viel Lerncharakter entwickelt. Der Kontakt besteht mitunter heute noch.
Pluto Trigon Venus meine ich, gerade zu spüren. Ich habe erst auf dem letzten Umlauf einen langjährigen Bekannten (Löwe, kein Ausländer, aber leidenschaftlicher Reisender), den ich schon als ganz junges Mädchen unheimlich toll fand, wieder getroffen, auf den ich irgendwie anders gewirkt haben muss, als früher.
Mal sehen, wo diese Reise hinführt...vielleicht ist das ja auch eine Einleitung in den Uranus Tranist...
Viele Grüße!