NICHT-Empathen oder "das frag mal einen [Normalen]"

bist du empathIn?

  • ich bin empathIn

    Stimmen: 174 62,1%
  • ich bin nicht-empathIn

    Stimmen: 7 2,5%
  • ich weiß es nicht

    Stimmen: 80 28,6%
  • ich wär es gern

    Stimmen: 12 4,3%
  • ist doch alles blödsinn

    Stimmen: 7 2,5%

  • Umfrageteilnehmer
    280
finde ich sehr interessant deine antwort - von dieser seite habe ich es noch nie gesehn - muß mal darüber nachdenken - schreibe dann später was dazu - danke!
nur eines ganz kurz: nein verlieren möchte ich es auf keinen fall - dazu ist es mir zu kostbar.
 
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hätte mich ebenfalls als empathen eingestuft. nach durchackern dieses threads allerdings keimen erste zweifel.
ist es doch nur gute menschenkenntnis. eine gute deutung gewisser signale, haltungen, schwingungen oder sprachmelodie ... oder doch empathie?
denn auf tatsächliche körperliche schmerzen oder gefühle hab ich bislang nie geachtet.

merci vielmals für den denkanstoß :)
 
Hallo!

Ich kenne das bei mir selbst,..habe gelernt nur das anzusprechen was der andere auch möchte. D.h. ich spüre noch tiefer hinein und frage nach(nonverbal) ob diese Seele bereit ist zu erfahren. Empfange ich ein nein, dann speicher ich es ab..der rechte Moment kommt ganz sicher*

Hm, ich frage zwar nicht bewusst nach, aber ich habe meistens das Gefühl, dass der andere nicht darauf angesprochen werden möchte. Trotzdem sage ich es dann, weil mich die übernommene Stimmung belastet obwohl ich weiß, dass sie nicht von mir kommt. Wahrscheinlich hoffe ich, die Stimmung so wieder loszuwerden/"zurückzugeben".

Was fremde Kulturen betrifft,...es macht keinen Unterschied...Energie ist nicht abhängig von Zeit und Raum*

Bei mir macht es schon einen Unterschied... bei Menschen aus einer völlig fremden Kultur habe ich oft einfach keine Ahnung, wie sich der andere gerade fühlt. Aber vielleicht bin ich eben nicht so empathisch veranlagt :dontknow2

Liebe Grüße,
canita
 
Hallo canita,

Hm, ich frage zwar nicht bewusst nach, aber ich habe meistens das Gefühl, dass der andere nicht darauf angesprochen werden möchte.

Dasselbe meinte ich mit dem tieder spüren, es ist ein Gefühl das aus den intuitiven Ebenen mit dem Hell-Sinnen empfangen wird.


Trotzdem sage ich es dann, weil mich die übernommene Stimmung belastet obwohl ich weiß, dass sie nicht von mir kommt. Wahrscheinlich hoffe ich, die Stimmung so wieder loszuwerden/"zurückzugeben".

Wenn du weißt es sind bei deinem Gegenüber unbewußte Emotionen, von diesem Menschen selbst nicht wahrnehmbar..und du sprichst dieses an obwohl du spürst dieser möchte nicht....wie reagiert dein Gegenüber darauf?

Bei mir macht es schon einen Unterschied... bei Menschen aus einer völlig fremden Kultur habe ich oft einfach keine Ahnung, wie sich der andere gerade fühlt. Aber vielleicht bin ich eben nicht so empathisch veranlagt :dontknow2

Empathie ist unabhängig von Sprache* und Herkunft.. deswegen ist es ja eine nonverbale Sprache mit den Hell-Sinnen. Die Sprache der Seelen, des Herzens***

L.G. Seyla
 
Hallöchen!

Ich finde die Diskussion hier sehr interessant; ich finde das Thema an sich auch sehr spannend!
Ich würde mich selbst ... weiss nicht, vielleicht bin ich ein Empath, nach meiner eigenen Definition denke ich schon:
Ich denke nicht, dass Empathie irgendeine "Übersinnliche" Fähigkeit ist. Meiner Ansicht nach ist Empathie auf gewisse menschliche Grundfertigkeiten zurückzuführen, die bei jedem verschieden stark ausgeprägt ist:

-Wahrnehmung der Umwelt und seiner Selbst. (lässt sich vielleicht auch mit Sensitivität beschreiben)
-> Körpersprache, Tonfall, Geruch, "was jemand zwischen den Zeilen sagt", Verhalten,...

-Vergleich der wahrgenommenen "Daten" mit eigenen Erfahrungen, um sich ein Bild davon zu machen ("Ich war auch schon mal in dieser Situation, ich weiss, wie der sich fühlt, ich kann das nachvollziehen,...")

-Der Wille, sich in die Situation des Anderen hineinzuversetzen und seine Probleme, Gefühle, etc. zu teilen um ihn besser zu verstehen
-> also sosusagen auch Offenheit für neue Erfahrungen

Dabei halte ich die Wahrnehmung erstmal für am wichtigsten. Wer nicht erkennt, wie sich sein Gegenüber ausdrückt, der kann auch nicht wissen, wie er sich fühlt.
Der Teil, der das ganze etwas auf die übersinnliche Ebene hebt ist wohl das Unterbewusstsein. Jemand fühlt intuitiv, dass etwas mit xy nicht stimmt, aber er weiss nicht warum. Erklärung: Er hat Informationen über Körperhaltung, Gestik, Mimik, Tonfall, Verhalten, usw. aufgenommen. Unbewusst. Sein Unterwewusstsein bastelt jetzt daraus und aus seinen Erfahrungen ein "Gefühl", die Intuition. Das Gefühl wird aus den Erfahrungen gekramt und auf einen selbst angewendet. Man fühlt sich wie der Andere.

Ich habe allerdings auch schon eine Andere Dfinition von Empathie gelesen:
Zwar auch die Fähigkeit, sich in Andere hineinversetzen zu können; jedoch auch einer nicht emotionalen Ebene, sprich: Wissen wie es dem Anderen geht, aber davon selbst nicht emotional betroffen zu sein.

Das wäre eine rationale Begründung. Da ich aber selbst zwar theoretisch und rational denke, jedoch eher gefühlsorientiert entscheinde und handele (ich weiss das wiederspricht sich) entscheide ich nach meinem Gefühl, ich halte mich schon für Empathisch, jedenfalls empathischer als die meisten Anderen (in meinem Umfeld) es sind.
Ich habe auch gehört, man kann nicht nur Menschen gegenüber empathisch sein, sondern auch allem anderen, was irgenwie funktioniert: Tieren, Maschinen, Pflanzen, der Umwelt, ...
Ich zB verstehe die meisten technischen Geräte auf anhieb, ohne deren genauen Aufbau zu wissen. Hat das mit Erfahrung zu tun oder mit einer veranlagten Intuition? Ich denke, ich kann mich hier besonders gut in den Erfinder hineinversetzen, was er sich dabei gedacht hat, wie es möglicht gut funktionieren soll; deswegen fällt es mir leicht auf die logische Funktionsweise zu schließen.
Ich habe auch schon mal folgendes erlebt: Beim Billardspielen hat jemand seinen Kopf (sein Kinn) auf den Rand des Tches gelegt, er hat dem Spieler zugeguckt, der in diesem Moment die Kugel stoßen wollte. Die Stoßrichtung zeigte genau auf den Kopf. Ich hab das irgendwie wahrgenommen und da schießt mir natürlich gleich der Super-GAU in den Kopf. Ich sage ihm also, er solle lieber seinen Kopf da weg tun. 3 Sekunden später (der Kopf war weg) kanllt die Kugel über den Tischrand hinaus. ??? Empathie, Vorahnung oder Zufall??? Sowas passiert mir öfter: Ich kenne die Entwicklung von Situationen und Menschen oft schon bevor sie eintritt. Eher intuitiv als logisch begründet.
??? Empathie, Vorahnung ??? Zufall schließe ich mal aus.

Was bei mir für die Empathie spricht:
Mir fällt es schwer über andere Menschen zu lachen, bzw sich über sie lustig zu machen. Zum einen, weil es meiner Überzeugung widerspricht, zum anderen, weil ich selbst weiss, wie sich die Person dann fühlt. Ich lache selten, wenn andere in diesen Situationen lachen. Meistens will ich irgendwie weg aus der Situation. Selbst wenn ich am Fernseher sitze und dann passiert irgendetwas unangenehmes. Meistens schalte ich dann um, weil ich es nicht ertragen kann. Manchmal sage ich mir jedoch: lass doch dran, das is doch nur n Film! Dann muss ich mich ganz schön zusammenreissen.

In diesenm Zusammenhang habe ich mal eine Frage:
Ich habe nicht den Eindruck, dass mich die anderen hier mit ihren Gefühlen belästigen, ich bringe diese Gefühle, auch wenn ich sie selbst wahrnehme, vollständig als die Gefühle der Anderen wahr. Ich möchte den Anderen dann aus dieser Situation bringen, IHM helfen, nicht mir. Meine Frage richtet sich auf das Motiv des Empathen:
Ist der Empath jetzt hilfsbereit, weil er dem Anderen damit helfen will? Das trifft, so habe ich den eidruck, auf mich zu. Oder will der Empath damit nur die Übernommenen Gefühle in sich selbst wegschaffen?

ok, das waren erstmal einige Gedanken dazu. Könnte noch mehr, reicht aber erstmal ... :escape:

Ach ja, was ich fast vergessen hätte: Ich denke, dass es schwer ist, jemanden, der eine bestimmte Fähigkeit in einem nicht so ausgeprägtem Maße bestitzt, danach zu fragen, was er von denjenigen hält, die da "besser/schlechter" dran sind. Er müsste sich ja in diejenigen "hineinverstzen" können; er müsste EMPATHISCH sein. Das wiederspricht sich wohl. Deswegen haben es die Empathen wohl auch so schwer.

Gruß
deepminder
 
Hallo Deepminder !

sprich: Wissen wie es dem Anderen geht, aber davon selbst nicht emotional betroffen zu sein.

Für mich bedeutet Empathie, mit der Seele des anderen verbunden zu sein und daher zu wissen, was in ihm vorgeht, ohne emotional betroffen zu sein. Wenn wir emotional betroffen sind, dann hat das IMMER etwas mit uns zu tun, d.h. wir haben noch etwas in uns, was geheilt werden will. Wenn Du also emotional betroffen bist, d.h. Du leidest mit oder andere Emotionen wie Wut und Haß kommen hoch, dann hat das wenig mit Empathie zu tun. Es ist lediglich ein Hinweis Deiner Seele, daß in Dir noch Dinge geheilt werden wollen.

Ist der Empath jetzt hilfsbereit, weil er dem Anderen damit helfen will? Das trifft, so habe ich den eidruck, auf mich zu. Oder will der Empath damit nur die Übernommenen Gefühle in sich selbst wegschaffen?

Ein Empath (nach meiner Definition) WEISS, was der andere braucht. D.h. er erkennt, was wirklich stimmen würde im Augenblick. Dazu gehört es auch schon mal nichts zu tun. D.h. Empathie ist nicht gleich "helfen wollen". Helfen will im Grunde das Ego, "gequält" durch die eigenen Emotionen. Die EIGENEN wohl gemerkt, wir "übernehmen" die Gefühle der anderen nicht. Die Gefühle der anderen öffnen uns lediglich unsere eigenen Emotionen, damit wir erkennen, was da geheilt werden will.

Kurz: ein Empath will im Grunde nicht irgendwas, d.h. sein Ego bestimmt nicht: dem will ich jetzt helfen. Ein Empath spürt, was stimmt in diesem Augenblick und das tut er dann. D.h. er sagt z.B. etwas, was genau in diesem Augenblick für den Gegenüber stimmt, damit er sozusagen etwas erkennt, etwas heilen kann, etwas lernt. Aber der Empath tut das - wie gesagt - nicht aus dem Ego heraus, d.h. er bestimmt nicht, was er sagt oder denkt darüber nach, was er sagen könnte. Er sagt nicht etwas, weil er glaubt, das sei das Richtige, sondern er tut es, weil es stimmig ist.

Ach ja, was ich fast vergessen hätte: Ich denke, dass es schwer ist, jemanden, der eine bestimmte Fähigkeit in einem nicht so ausgeprägtem Maße bestitzt, danach zu fragen, was er von denjenigen hält, die da "besser/schlechter" dran sind. Er müsste sich ja in diejenigen "hineinverstzen" können; er müsste EMPATHISCH sein. Das wiederspricht sich wohl. Deswegen haben es die Empathen wohl auch so schwer.

Nee, Empathen haben es nicht schwer. Sie unterscheiden auch nicht zwischen "besser/schlechter". Empathie ist ein SEIN in der Seele des anderen, nicht mehr und nicht weniger.

Liebe Grüße
Gabi
 
"empath" ist nur ein begriff, den manche leute vielleicht anwenden um sich selbst ein bißchen aufzuwerten.
es gibt keine nicht-empathen. die einen sind halt sensibler als die anderen. ganz einfach und ohne zauberei
 
Hallo,

und wie nennt sich mein Problem???? wenn ich fühle das es mir körperlich schlecht geht wenn bestimmte Personen länger als zwei Stunden da sind???

Kopfdruck, Nerven spielen auch verrückt muss dann weg aus dem Raum halte das nicht aus.

Hellfühlig??? stimmt das???

Also ich werde damit öfters gebeutelt auch beim Einkaufen diese Stimmungen die plötzlich kippen können und ich fühle mich so zum weglaufen oh man

lieben Gruß Brigitte
 
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