Nicht aus dem Bett kommen

So, heute bin ich wieder etwas leichter aus dem bett gekommen. Aber nur, weil ich mir einen total nervigen Klingelton beim Wecker eingestellt habe.
Das mit dem Essen ist schon richtig. Ich bemühe mich spätestens 3h vor dem zubett gehen nix mehr zu essen. Und ganz besonders suche ich schweres Essen zu meiden. Ab 14.30 nix mehr essen währe lebensgefährlich für meine Mitmenschen. Ich kann bei Hunger ziemlich unleidlich sein.:rolleyes:
:))
naja, es ist nicht 'hunger' (obwohl es alle so bezeichnen) es ist eher ein wegessen von aufkommenden unangenehmen Körpergefühlen; die deshalb auftreten weil der Körper zu entgiften beginnen (wollen) würde
(das ist ein ernährungstechnischer hinweis der allerdings hier vielleicht zu weit führt)
 
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Nichts für ungut, ich verschlafe nicht mehr, seit ich Kinder hab :D die sind wahre Frühaufsteher und fordern ihre Rechte ein. Also selbst beim Wecker überhören - so ein nettes "Maaaaaaaama, bin wach!!!!" von der Kleinen oder ein schnotteriges "Mama, wann stehst Du endlich auf und wann gibts Frühstück" holt einen schnell aus dem Land der Träume! Und dann frühstücken wir gemeinsam. PS: Wir stehen gegen viertel 6 auf.:banane:
 
Als ich in meine erste Junggesellenbude zog, hatte ich Angst morgens den Wecker nicht zu hören.
Ich hatte einen "alten" Wecker zum Aufziehen und der rappelte ganz schön laut. Zusätzlich stellte ich ihn auf einen Porzelanteller, Tipp von meiner Mutter.

Als das Ding losging, hüpfte ich mindestens einen halben Meter in die Höhe.
Das Erlebnis war echt traumatisch.
In der nächsten Zeit wurde ich immer schon vor dem Wecker wach.

Mir hat es sehr geholfen, immer zur selben Zeit aufzustehen.
Eine feste Weckzeit,
Gewohnheitssache.

LG Esozentrix
 
Das Problem kenne ich nur zu gut. Jeder hat einfach eine eigene innere Uhr, ich komme früh morgens überhaupt nicht klar, bin eher ein Nachtmensch. Da gibt es nur eins: wenn möglich eine Arbeit suchen, die nicht so früh beginnt. War für mich die einzige Lösung.

LG mysticsky
 
hab auch schon seit längerem probleme aus dem bett zu kommen. ich fang morgens erst um 9 uhr an zu arbeiten und wohne auch nur ca. 10 autominuten von meinem arbeitsplatz weg, aber ich schaffe es sehr sehr selten mal vor halb neun ausm bett zu kommen. dann hab ich die übelste hektik weil ich ca. um 8:45 los fahren sollte. jetzt im winter isses natürlich noch dümmer wenn ich kratzen muss oder es viel geschneit hat. ich habe mir 4 wecker gestellt.. mein handywecker klingelt das erste mal um 7 uhr (jeden abend nehm ich mir vor, ich steh da auf und frühstück mal richtig). ich schlaf dann aber sofort wieder ein. dann klingelt er um halb acht, um acht, mein radiowecker zusätzlich um acht und dann der handywecker nochmal um viertel neun. und wenn ich dann aufsteh bin ich kurz einigermassen fit, aber sobald ich im büro bin, bin ich wieder elends müde.
das merkwürdige an der sache ist folgendes: am wochenende wach ich meist ganz von selber gegen 8 uhr auf und dann hab ich auch absolut kein problem sofort aufzustehen, oder liegenzubleiben und zumindest fit zu sein ;)
ich glaube, dass sich unter der woche mein körper einfach streubt arbeiten zu gehen, weils bei mir im betrieb gerade so derart beschissen ist.
 
Ach je, die Problematik kommt mir sehr bekannt vor. :rolleyes:
Mein Leben begann als absolute Frühaufsteherin. In der Schule war ich grundsätzlich drei Stunden bevor ich loslaufen musste wach. Das hiess bei mir halb vier. Manchmal hab ich sogar Nächte durchgemacht. Naja, da war ich noch jung und fit. Heute macht sich das doch bemerkbar :schmoll:
Ich steh auch heute noch frisch und munter und sogar gutgelaunt auf der Matte, wenn es für mich irgendwas gibt, was den Tag lebenswert macht. Und das ist leider selten der Fall. Ich hab da erst heute morgen drüber nachgedacht: Es gab Zeiten, da haben mich die Gedanken an ein gemeinsames Frühstück mit meinem Mann und einer langen Zeitungschau regelrecht aus dem Bett geschmissen. Als es privat und beruflich das Kriseln angefangen hat, wollte ich nicht mehr aufstehen. Das ist meine Art von Verweigerung. Leider gewöhnt man sich da recht fix dran.
Dennoch hab ich in 37 Jahren nur vielleicht dreimal verschlafen. Momentan ist mein Schlafrhythmus völlig im Eimer. Verweigerung auf der ganzen Linie. Ich zwinge mich teilweise sogar zum nächtlichen Wachbleiben (um tagsüber lange schlafen zu können), weil ich von dem Leben da draussen nix mehr mitkriegen will. Das hat nix mit Depression zu tun, wie es mir gerne eingeredet wird. Es ist nur eine Antwort auf wirklich besch****** Lebensumstände. Seit ich nicht mehr so sehr drüber nachdenke, relativiert sich das ansich von ganz alleine wieder. Im Frühjahr dann sowieso.
Mein Vorteil ist, dass ich früh nicht raus muss. Letztens hab ich im TV einen Bericht gesehen über Leute, die nach Irland ausgewandert sind. Deren Kinder hatten erst halb 10 Ur Schulbeginn. Die Mutter meinte, seit die Kinder nicht mehr so früh wie in Deutschland aufstehen müssten, seien sie wesentlich ausgeglichener.
Ich selber hatte in meinem alten Leben :rolleyes: oft Jobs, für die ich zwischen drei und vier Uhr nachts aufstehen musste und dann auch gleich richtig loslegen (z.B. Bahnhofsbuchhandlung, schwer schleppen etc.) musste. Mir ging es ständig schlecht. Viele leichte Erkältungen, immer das Gefühl, nicht erholt zu sein. Das ist nicht gesund. Im Sommer geht das noch, doch im Winter isses die Hölle!
Die psychische Komponente - das nicht-mehr-wollen (Arbeit, Partner...) spielt bei sowas keine unrhebliche Rolle. Mal auf's Herzerl hören! :)

LG, Schrödi
 
Grins - kenne das Problem (ich weiß nicht, wie ich meine Schulzeit geschafft habe).
Habe erst vor kurzem einen Verein gefunden (bin aber nicht beigetreten) - für Zweitnormalität. Fühle mich absolut bestätigt.
Komisch war mir immer, daß ich um 7.00 morgens IMMER müde war, auch wenn ich 12 Stunden Dauerschlaf hinter mir hatte, um 10.00 morgens aber topfit war - auch mit nur fünf Stunden Schlaf.
Mich deucht, daß mit dem falschen Schlafrythmus, besser - der falschen Aufsteh-Zeit, viel Lebenszeit sinnlos draufgeht.
 
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