New Orleans

Na, bei denen hat Herr Bush wohl eine Ausnahme gemacht und sie mit auf seinen Gottesthron genommen. Weiss der Geier, was die für einen Stein im Brett bei ihm haben

Naja, die Sache mit der Quotenregelung kennen wir ja hier irgendwie auch, wenn auch meistens auf anderen Gebieten..

Aber die Sache mit der schwarzen und weißen Rasse ( grusel ) geht ja schon irgendwo weiter, scheint mir sehr verinnerlicht..

So standen da bei der Evakuierung eines Hotels einige "Schwarze" schon sehr konsterniert in der Lobby und fragten sich: " Wie geht das denn?" - als aus Prinzip und wohl auch lieber Gewohnheit erst mal die "Weißen" in die Busse gepackt wurden und man eben NICHT danach ging, wem es am schlechtesten ging und wer aufgrund seines Körperzustandes am ehesten Hilfe brauchte..

Weiße vor und Schwarze bitte warten..... :angry2:

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
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RitaMaria schrieb:
Weiße vor und Schwarze bitte warten.....

Das z.B. ist ein typisch europäisches Vorurteil. Dort leben einfach viel mehr arme Schwarze. Die Weißen hatten vermutlich zum Großteil genug Kohle um vorher schon die Stadt zu verlassen. Die paar Weißen die übrigblieben gehen jetzt in der schwarzen Masse unter.
 
Das z.B. ist ein typisch europäisches Vorurteil. Dort leben einfach viel mehr arme Schwarze. Die Weißen hatten vermutlich zum Großteil genug Kohle um vorher schon die Stadt zu verlassen. Die paar Weißen die übrigblieben gehen jetzt in der schwarzen Masse unter.

Nein, Snickers. Die waren gemeinsam in einem Hotel. Die Weißen wohnten dort und die Schwarzen hatten sich dorthin geflüchtet.

Die Weißen wurden rausgeholt, die Schwarzen mussten drinbleiben.

Gruß von RitaMaria
 
RitaMaria schrieb:
Nein, Snickers. Die waren gemeinsam in einem Hotel. Die Weißen wohnten dort und die Schwarzen hatten sich dorthin geflüchtet.

Die Weißen wurden rausgeholt, die Schwarzen mussten drinbleiben.

Das liegt auch im Interesse des Hotelbetreibers das seine Gäste zuerst evakuiert werden. Hätte ich ein Hotel würde ich das genauso machen. Die Gäste haben Vorrang.
 
Das liegt auch im Interesse des Hotelbetreibers das seine Gäste zuerst evakuiert werden. Hätte ich ein Hotel würde ich das genauso machen. Die Gäste haben Vorrang

Dazu fällt mir jetzt nichts mehr ein. Zumindest nichts Druckreifes.
Da sind schwarze UND weiße Menschen in akuter Gefahr und brauchen Hilfe.
Da sind schwarze UND weiße Menschen noch so ok, dass sie auch noch warten können.

Aber die Entscheidung geht dahin, dass weiße Menschen mit und ohne Not auf jeden Fall mitgenommen werden.
Und dass schwarze Menschen mit und ohne Not auf jeden Fall zu warten haben.

Die, die zahlen können, die, bei denen sich Hilfe rechnet - die haben auf jeden Fall den Vorrang....

Nun ja, ich muss nicht alles verstehen.

Übrigens wurde auch einem deutschen Hilfsflugzeug nicht die Landeerlaubnis erteilt, weil erst mal geprüft werden soll, ob Deutschland helfen "darf"..

Wie hätte Obelix da doch gleich gekontert????? :mad2:

Ja, genau!!

Gruß von RitaMaria
 
Hallo Rita-Maria,

Deine Nachricht mit der bürokratisch abgewiesenen Hilfe deckt sich auch mit anderen Nachrichten (datiert auf Freitag, 02.09.2005). Dies betrifft nicht nur Hilfe aus dem Ausland, sondern selbst inländische Hilfe. Ich habe immer mehr den Eindruck, daß die schleppenden Hilfsaktionen rund um New Orleans nicht mehr mit rechten Dingen zugehen. Sorry, doch mit jeder weiteren Nachricht geht mein Adrenalinspiegel noch ein Stück höher.

retter werden von polizei aufgehalten

private menschen die zur hilfe eilen um eingeschlossene menschen in new orleans zu retten werden von der "state police" aufgehalten. der autor spricht von 1000 menschen mit 500 booten. darunter erfahrene bootsführer, fischer und jäger mit großer erfahrung. die agentur für "wildlife and fisheries" (dwf) hat angeordnet das diese menschen umkehren sollen. die agenten des dwf wollten wohl nichts davon wissen das diese menschen mit ihren booten vom wasser eingeschlossene menschen aus den krankenhäusern etc. in new orleans retten wollten so der autor weiter.
stattdessen wurden sie zu einer stelle geschickt wo sie auf ihren einsatz warten sollten. während die menschen mit den booten dort warteten konnten sie beobachten wie über 200 dwf agenten rumstanden und nichts taten. nach einer weile wurde den menschen mit den booten dann erzählt sie seien nicht gebraucht und sollten nach hause fahren.

diese vorwürfe müssen allerdings, so der autor, noch bestätigt werden
Quelle: http://neworleans.indymedia.org/news/2005/09/3952.php


Thergana
 
was mir am unbewussten menschen immer wieder auffällt, ist die ewig selbe abgrundtief dämliche floskel: DAMIT HABEN WIR NICHT GERECHNET..... :D :D :D

die luftbrücke zur hilfe der eingeschlossenen menschen begann erst SIEBEN TAGE nach der katastrophe.... WEIL DAMIT HABEN WIR NICHT GERECHNET

wir füttern pflanzenfresser mit fleisch: die folge BSE.... DAMIT HABEN WIR NICHT GERECHNET

stellwnweise sind die meere derart leergefischt, dass die dort ansässigen menschen schon nix mehr zum beissen haben...... DAMIT HABEN WIR NICHT GERECHNET

uns geht die energie/der sprit aus und anstatt in erneuerbare energien zu investieren kaufen wir EUROFIGHTER..... in ein paar jahren werden wir uns diese milliardenteuren dinger im kerzenbeleuchteten museum anschaun, weil wir keinen sprit zum fliegen haben - und was werden wir dann sagen?
DAMIT HABEN WIR NICHT GERECHNET

diese liste ist beliebig verlängerbar......
WIE unbewusst muss man sein, wenn man diesen ganzen quatsch aktiv und passiv unterstützt?

lg
 
Herr Bush wird nun nach dieser Handlungsweise hoffentlich viele Wähler weniger haben bei der nächste Wahl.
 
Genau jesus, so ist es!!!

Aber das kommt halt davon wenn man in seinem Verstand lebt.

Man lebt immer durch die Vergangenheit, sprich: was man noch nicht erlebt hat das gibts net. Und erst wenns passiert ist nehmen (die schlausten) unter den Menschen das vielleicht in ihr Verhaltensrepertoire auf. Nur dumm, dass die Umwelt in der wir leben ihren Charakter darin hat, dass sie sich ständig verändert und somit relativ unvorhersehbar ist.

Mein Lösungsvorschlag zu diesem Problem:

"Handle immer aus dem hier und jetzt heraus und versuche dabei die Zukunft intuitiv zu antizipieren".

"Agiere anstatt zu reagieren"

"Bleib wach"
 
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