Neptun und Bewusstseinserweiterung

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Gott ist tot, der Himmel ist leer. Was fuer ein Schmerz.
Wer soll mich retten und wen soll ich jetzt noch lieben wenn sogar Gott nur eine Projektionsflaeche ist? :cry3:

Hallo Sydney,

auf diesen deinen Thread hin, hab ich mir das Buch von Liz Greene über Neptun zur Hand genommen, um es mal wieder zu lesen. Für die Hindus ist das reale Leben, das was sie "Maya" nennen und somit für die eigentliche Illusion halten.
Ich kann das Buch jedem der sich näher mit Neptun befassen möchte nur empfehlen. :)

LG
Stern
 
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Liebe Lilith, das hat schon der gute alte Nietzsche vor weit mehr als 100 Jahren so formuliert – und es gibt sogar eine "Gott-ist-tot-Theologie" ... wie halt das Ambivalente und das Paradoxe überhaupt aus dem Leben nicht wegzudenken sind...

Jake
Hallo jake,

Nietzsche war ja Nihilist, was soll man da anderes erwarten? Aber solche Theorien muss es halt auch geben, so wie es zu jeder Meinung eine Gegenmeinung gibt.
 
Nochmal was zu dem "Gott ist tot" und "Ich geb's auf"-Zeugs: Gott ist die Gerechtigkeit, deren Gesetz wir alle unterworfen sind, er ist nicht jemand, der uns unsere Wünsche erfüllt oder aufpasst, dass nicht zuviel Schlimmes auf der Welt passiert.
Bei mir gibt's ab und zu auch Zeiten, wo ich denke, das Leben ist zu schwer oder so, aber das tut mir im Nachhinein dann immer leid.
 
Wir vergessen immer wieder, dass der archetypische Tierkreis und die Stufenentwicklung ihre Berechtigung nach wie vor haben (s. Grafik).

So hat Neptun, der Exponent des Fischezeitalters und seine Erlösungssehnsucht gleichzeitig auch jupiterische Züge der Expansion, der Besitzergreifung und Einverleibung von Hab und Gut anderer Menschen. Dies hat sich seit dem Mittelalter mit der Inbesitznahme von Mittelamerika u.a. durch die Kolonisatoren und der derzeitigen Globalisierung sehr deutlich gezeigt.

Wie wir auf der beigefügten Grafik sehr schön sehen können, ist dieses jupiterische Besitzergreifungs-Zeitalter der Fische in seiner gierigen Endphase noch nicht vorbei. Die Endphase der Exzesse steht erst noch bevor bzw. wir sind mit dem Banken-Rettungsschirm mitten darinnen.
Hans Joachim
 
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