Neptun
Eine Neptun Konstellation im psychologischen Sinne ein Verdrängungsmechanismus symbolisiert. Ganz klare Tendenz sich von dem Bewusstsein zu entfernen, absinken ins Unterbewusstsein, was den Grund hat, dass der Inhalt der verdrängt wird, zunächst mal ein Schutzmechanismus ist. Neben Uranus ist Neptun die zweite Größe, die uns Schutz gewährt, vor dem Erleben bestimmter Dinge, von dem Fühlen bestimmter Gefühle, von dem Denken bestimmter Gedanken, vor dem erleben bestimmter Erfahrungen.
Menschen die sehr starke Neptunische Konstellationen haben, sind zunächst am Anfang ihres Lebens in einer Narkose, oft hatte die Mutter tatsächlich eine Vollnarkose, oder hat Schmerzmittel bekommen oder oder. Auf jeden fall ist ein Neptunisches Kind unter einem ganz starken Schutz geboren.
Lebt manchmal die ersten Jahre oder Jahrzehnte, manchmal ein ganzes Leben in einer Vollnarkose, der Schutz wird früher oder später zu einer Verhinderung. Man wird zunächst gehindert etwas zu sein oder zu tun und ist im Laufe des Lebens gefordert aufzuwachen. Für das Aufwachen kann man auch sagen: Erlösen. Wie Dornröschen schlafen starke Neptunier, und müssen wenn der Schutz nicht mehr nötig ist aufwachen. Den Schutz auflösen. Es geht um Auflösen von merkwürdigen Vorstellungen die man von sich selbst hat im Sinne von ich kann dies nicht oder das bin ich nicht oder
es geht um ein Verhindert sein, es gibt aber auch die Kompensationsform.
In erlöster Form kann ein Neptunischer Mensch sehr wohl sehr vieles. Es gibt sehr viele Dinge vor denen man geschützt werden kann und geschützt werden muss. Sie bekommen aber oft den Moment nicht mit, wo sie den Schutz nicht mehr brauchen und weiterschlafen. Das ist dann Selbstverhinderung in Bestform, und darauf muss man einen stark neptunischen Menschen aufmerksam machen, dass er ein Mechanismus des Schlafens, der Betäubung. Doch es liegt in der Natur so eines Menschen, dass er nicht weiß wovon er spricht.
Man stelle sich vor, jemand muss aus einem bestimmten Grund vor seiner Mutter beschützt werden. Da würde er sagen da ist alles in Ordnung. Aber der hat gepennt und gemeint er wär hellwach. Man kann da nur ihm Indizien geben, damit ihm klar wird, warum zB die Mutter dies und das gemacht hat, und da wird ihm klar er hat geschlafen, und warum er geschlafen hat. Und dann darf er langsam aufwachen und da geht die Entwicklung los. Dann ist der Ausgangszustand Neptuns, die Klarheit da.
Mitte 30/40 frühestens schleicht sich die Narkose aus, wenn es so sein soll, und es ist ein jahrelanger Prozess. Neptunkonstis sind daher absolut lebensprägend, zunächst im Unguten und dann im erlösten Zustand zum Guten. Neptunische Menschen sind erleuchtet geboren, allerdings weil sie schlafen, ohne es zu wissen. Aber sie haben eine starkes spirituelle Potential. Man kann es aber solang man schläft, nicht nutzen.
Einleitung II
Das Neptunische wird in dieser Welt in so einer groben Form gelebt, dass das Wirkliche in eine Vorstellung gegossen wird, nicht wirklich gesehen wird. Die Wirklichkeit entzieht sich jeder Form, ist metaphysisch. Nur das ist Neptun. Wir müssen als Menschen Neptun in irgendeiner Form bekommen, das Problem ist, dass wir neigen uns an eine Form festzuhalten und die Form mit dem Inhalt zu vergessen. Der Wirklichkeit aber kann man zu jeder Zeit und Ort gewahr werden, denn das Neptunische bedarf keiner besonderen Form, man muss sich nicht im Lotussitz setzen, oder sich Buddhist, oder Christ nennen. Das Neptunische ist immer anwesend.
Und je nach dem wie hoch ein Neptunischer Mensch entwickelt ist weiß er das sehr genau oder eben noch nicht und wenn so jemand noch sehr unentwickelt ist, dann hat er es noch nicht geschafft, das Neptunische jenseits von einer Form zu leben, sondern lebt es negativ in Form von Selbstverhinderungsmechanismen. Es gibt zwar so Nischen wo er sich von der Welt erholen kann.
Die stark Neptunischen Menschen brauchen oft was Struktur und halt gebendes und haben daher oft auch viel Pluto und Saturn-Konstellationen im Horoskop.
Auch bei Transiten von Neptun, also neptunischen Phasen, dann ist das eine Phase von höchster göttlicher Gnade. In einer Neptunischen Zeit passiert nichts anderes als dass sich die reine Wirklichkeit und Wahrheit zeigt, man hat aber das Problem zu glauben dass das alles andere als die Wirklichkeit ist. Wenn man einen schicken Neptun-Transit hat, am besten die Klappe halten und nur schön gucken was passiert (reine Phänomenologie), ohne verstehen zu wollen, und alles was passiert als die reine Wahrheit akzeptieren. Was sich da zeigt, ob es einem gefällt oder nicht, (oft nicht das was man gerne gesehen hätten) annehmen. Das sind Zeiten großen Reichtums. An der Wirklichkeit kann man nicht rumschrauben, es ist Gottes Perfektion, es geht darum anzunehmen wie es ist. Da gibt es nichts mehr zu tun oder zu ändern oder zu wünschen, und wer das will, hat noch nicht gesehen was er da vor sich hat. Wer das nicht tut hat einen Quantensprung in seiner Entwicklung gemacht.
Jeder Mensch hat Wirklichkeit in sich, um sich, i.d.R. sehen wir das nicht, wir gucken uns alles Mögliche an, und versucht zu interpretieren. Die Wirklichkeit kann man nicht interpretieren. Die Wirklichkeit ist nur das was IST.
Man kann die Wahrnehmung auf das was ist zu schulen, dessen wir uns i.d.R. nicht bewusst sind.