Naturwissenschaftliche Fragen zu den biochemischen Grundlagen des Lebens

Was sind Informationen? Können Informationen ohne materiell-energetisches Medium (Trägersubstanz) überhaupt in der Realität existieren?

Schau mal, was Materie ist. Ist Licht Materie? Und wie kommt die Information ins Licht?

Zellen kommunizieren im Lichtbereich, also via elektromagnetischer Strahlung (= Welle). Das hat bereits 1923 Herr Gurwitsch herausgefunden und wurde dafür ausgelacht, später A. Popp, bis dies dank feinerer Messtechnik belegt werden konnte.

Information wird auch über nicht-materielle Träger weitergeleitet (Biophotonen) und die Information ist dort vermutlich auch speicherbar.

LG
Any
 
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Schau mal, was Materie ist. Ist Licht Materie? Und wie kommt die Information ins Licht?

Bei elektromagnetischen Wellen dürfte es sich wegen der fehlenden Ruhemasse nicht um Materie, sondern um Strahlungsenergie handeln.

Information wird auch über nicht-materielle Träger weitergeleitet (Biophotonen) und die Information ist dort vermutlich auch speicherbar.

Biophotonen zählen meines Wissens zu den Photonen und sind demnach Energie, die schlussendlich äquivalent mit der Materie ist. Auch Materie ist nur eine Manifestation von physikalischer Energie.
 
Biophotonen zählen meines Wissens zu den Photonen und sind demnach Energie, die schlussendlich äquivalent mit der Materie ist. Auch Materie ist nur eine Manifestation von physikalischer Energie.
Nun, äquivalent ist aber nicht notwendigerweise "begriffsgleich".

Zellen kommunizieren im Lichtbereich, also via elektromagnetischer Strahlung
Stell doch bitte kontroverse Theorien nicht als Fakt dar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yoshino et al, 1971, laut diesem Artikel. Von Histidin war nie die Rede.

Histidin ist immerhin eine semi-essentielle Aminosäure mit basischen Eigenschaften. Hm, hinsichtlich der anderen von Dir erwähnten Aminosäuren bin ich möglicherweise fehlinformiert. Ich prüfe das noch.

Wieso (i.e.: wie) sollten Carbonsäuren (pauschal!) die Synthese längerer Ketten (welche Form der Synthese? da sind tatsächlich unzählige verschiedene Reaktionsmechanismen mit unzähligen Katalysatoren und dementsprechend unzählig vielen Faktoren, die die Reaktion fördern oder behindern, denkbar, wobei Carbonsäuren je nach Ausprägung potentiell in einen der beiden, beide oder gar keinen dieser Faktoren reinspielen können) blockieren? Welche "ursächliche chemische Mechanismus" sollte zu sowas führen?

Mein Wissen dazu:

Bekannt ist, dass in den Miller'schen Simulationsexperimenten regelmäßig monofunktionelle Verbindungen synthetisiert werden. Dazu gehören z. B. die Karbonsäuren Ameisensäure, Essigsäure und Propionsäure. Diese monofunktionellen Verbindungen bilden sogar den größeren Teil der in diesen Versuchen erzeugten Produkte. Monofunktionelle Moleküle zeichnen sich dadurch aus, dass sie lediglich ein einziges Reaktionszentrum besitzen, weshalb sie bereits in relativ minimalen Konzentrationen ein Kettenwachstum blockieren können.

Und ja, die Präsenz monofunktioneller Faktoren verhindert generell längere Kettenbildungen, indem diese im Überschuss vorhandenen Komponenten mit den Enden der in geringerer Zahl anwesenden, kurzen Kettenfragmente interagieren. So wird eine weitere Kettenverlängerung logischerweise blockiert.
 

Dass diese Loinks Deine Behauptung, Zellen würden mit Licht kommunizieren, in keinster Weise irgendwie belegen, stört Dich nicht?

Link Nr 1 ist ein Artikel daürber, dass Nano-Lichtspeicher aus Diamant entwickelt wurden. Link Nr. 2 ist ein Text über Quantenmechanik. Wo kommt darin die von Targaban kritisierte Aussage über Zellen vor? Antwort: Nirgends. Und DAS ist tatsächlich immernoch eine umstrittene Theorie, wie Targaban es richtig nennt.
 
Dass diese Loinks Deine Behauptung, Zellen würden mit Licht kommunizieren, in keinster Weise irgendwie belegen, stört Dich nicht?

Nun, die Existenz von Biophotonen ist meines Wissens belegt. Ich weiß auch nicht, wieso Leute so ein Problem mit Transferleistungen haben... aber gut, muss ich auch nicht.

Ich denke auch, dass manche Begriffe wie Biophotonen gleich die Assoziation oder das bereits bestehende Urteil "Unsinn" auslöst, also gut konditioniert ist. Vermutlich bereits an der Uni so eingetrichtert...
 
Bekannt ist, dass in den Miller'schen Simulationsexperimenten regelmäßig monofunktionelle Verbindungen synthetisiert werden. Dazu gehören z. B. die Karbonsäuren Ameisensäure, Essigsäure und Propionsäure. Diese monofunktionellen Verbindungen bilden sogar den größeren Teil der in diesen Versuchen erzeugten Produkte. Monofunktionelle Moleküle zeichnen sich dadurch aus, dass sie lediglich ein einziges Reaktionszentrum besitzen, weshalb sie bereits in relativ minimalen Konzentrationen ein Kettenwachstum blockieren können.

Und ja, die Präsenz monofunktioneller Faktoren verhindert generell längere Kettenbildungen, indem diese im Überschuss vorhandenen Komponenten mit den Enden der in geringerer Zahl anwesenden, kurzen Kettenfragmente interagieren. So wird eine weitere Kettenverlängerung logischerweise blockiert.
Es mag zwar sein, dass die Implementierung einer Carbonsäure in eine Polymerkette die Erweiterung der Kette abbricht.
Das ist aber viel zu kurz gedacht.

Denn erstens verhindern Carbonsäuren damit nicht die Bildung von Peptiden, sondern beenden sie nur ab einem gewissen Punkt. Die Bildung von Peptiden ist immer noch möglich, jedoch gehemmt.

Und zweitens ignoriert diese Sichtweise, dass Peptidbildung nicht einfach "spontan" abläuft, sondern dass meist andere chemische Stoffe reinspielen, die einerseits Gruppen aktivieren und andererseits Gruppen schützen, um eine geordnete Peptidbildung zu sichern. So werden Carbonsäuren sogar in manchen Peptidbildungsverfahren heutzutage eingesetzt, um die Schutzgruppen zu verestern und damit eine Entfernung der Schutzgruppe herbeizuführen, trotzdem behindern diese Säuren dann nicht die weitere Peptidbildung (im Gegenteil, helfen sogar). Wenn die chemischen Komponenten, die als Aktivierungs- oder Schutzgruppen fungieren selektiv einfache Carbonsäuren ausschließen, dann stellt deren Anwesenheit gar kein Problem für die Peptidbildung dar. Sowas passiert z.B. durch sterische Hinderung oder - gerade bei der Peptidbildung durch alpha-Aminosäuren sehr häufig anzutreffen - den sog. Nachbargruppeneffekt.
 
Nun, die Existenz von Biophotonen ist meines Wissens belegt. Ich weiß auch nicht, wieso Leute so ein Problem mit Transferleistungen haben... aber gut, muss ich auch nicht.

Ich denke auch, dass manche Begriffe wie Biophotonen gleich die Assoziation oder das bereits bestehende Urteil "Unsinn" auslöst, also gut konditioniert ist. Vermutlich bereits an der Uni so eingetrichtert...
Dass du so deine Probleme mit dem Textverständnis hast, habe ich ja schon öfters betont. Wie Joey schon sagte, deine Links haben nichts mit meiner Kritik zu tun.
 
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Denn erstens verhindern Carbonsäuren damit nicht die Bildung von Peptiden, sondern beenden sie nur ab einem gewissen Punkt. Die Bildung von Peptiden ist immer noch möglich, jedoch gehemmt.

Fakt ist meines Wissens, dass in den genannten Simulationsexperimenten das Verhältnis von monofunktionellen Verbindungen zu bifunktionellen Verbindungen die statistisch zu erwartende Kettenlänge determiniert. Wie bereits erwähnt, überwiegen die monofunktionellen Moleküle mengenmäßig bei Weitem, sodass sich hieraus entsprechende Rückschlüsse auf die Kettenlängen ziehen lassen: Längere Kettenbildungen sind unter diesen Umständen nicht möglich.

Wenn die chemischen Komponenten, die als Aktivierungs- oder Schutzgruppen fungieren selektiv einfache Carbonsäuren ausschließen, dann stellt deren Anwesenheit gar kein Problem für die Peptidbildung dar. Sowas passiert z.B. durch sterische Hinderung oder - gerade bei der Peptidbildung durch alpha-Aminosäuren sehr häufig anzutreffen - den sog. Nachbargruppeneffekt.

Entweder müssen die besagten monofunktionellen Verbindungen (Karbonsäuren etc.) selektiv beseitigt werden oder es muss zu einer Isolation der zu verkettenden Aminosäuren kommen. Nur so könnten die entsprechenden Kettenausbildungen realisiert werden. Faktoren, die in den Miller'schen Versuchen zur Entfernung der monofunktionellen Moleküle führen oder die die Isolation der Kettenbausteine bewirken, sind meines Wissens völlig unbekannt.
 
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