Die soziale Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich ist Egal.
Kinderarmut ist Egal
Rentnerarmut ist Egal
Befristete Arbeitsverträge ist Egal
Billigloehne sind Egal
Kann man alles verkraften aber Flüchtlinge geht gar nicht
Das ist alles nicht egal, aber Bevölkerungspolitik lässt sich schwerer rückgängig machen, und sogar akut würde ich da daran zweifeln, dass es im Moment größere Probleme gibt.
Ich habe das alles schon so oft aufgelistet (nicht gewichtet nun), was hier und weltweit in den letzten Jahren passierte:
Sexuelle Übergriffe in Köln und anderen Städten durch große Männergruppen (spätestens da ist es mit dem Einzelfall vorbei, aber solche gibt es ja auch oft genug)
Alle paar Wochen (manchmal öfter) Terror in europäischen Städten, und das ist kein gleichbleibendes Naturphänomen. Solche Sachen eskalieren, wenn solche Gruppen weiter Fuß fassen.
Wahlergebnisse pro Muslimbrüder in Ägypten und pro Erdogan hier.
Polizisten und andere die von No Go areas sprechen.
1000 Kämpfer aus Deutschland die für die Islamisten in den Kampf gezogen sind.
In allen möglichen Teilen der Welt kommen immer wieder Terrorgruppen an die Macht, die nur durch Eingreifen internationaler Kräfte besiegt werden können.
Übergriffe auf Juden in Frankreich (und hier), so dass Netanjahu zur Auswanderung aufruft und selbst die Vertreter hier davor warnen. In Israel passiert es sowieso.
Parallelgesellschaft, insofern ich zum Beispiel hier manchmal kein deutsch mehr höre in Bussen und auf Straßen. Wie soll ein Land funktionieren, indem alle unterschiedliche Sprachen verwenden? Gemischte Gruppen sehe ich auch nicht so oft, und dahingehend sind manchmal schon deutsche Kinder isoliert in Schulen (sollte es nicht klar sein, dass man sich hier nicht wie im Ausland fühlen sollte?)
Was bitte ist denn kein Problem? Es ist alles ein riesiges Problem, und es kommen immer mehr Leute (2015 war der Höhepunkt fürs erste), und von der Alterspyramide her geht es sowieso auch in diese Richtung. Ab einem gewissen Punkt muss und wird sich niemand mehr integrieren, weil alle unter sich bleiben können und zum Teil wollen.
Und als ob diese neuen Leute alle wieder gehen. Das war noch nie der Fall.
Das ist alles schlicht Realität. Und wenn es niemand kapiert, gibt es eben eine Proteststimme. Da bleibt keine Wahl mehr. CDU macht da selbst bereits grüne Politik, was man an der bevorstehenden Koalition schon sieht. Ich sage nicht, dass die da alle furchbar links sind, denn in einiger Hinsicht sind sie es sicher nicht, aber was das Thema betrifft, was hier verboten ist im Forum, ist das absolut der Fall. Wobei es so absurd ist, denn Homophobie, Judenhass, Ungleichbehandlung von Mann und Frau, Diskriminierung von Minderheiten (und anderen Religionen genauso wie von Apostaten) sind in dieser religiösen Ideologie massiv verbreitet, ohne dass es irgendeinen hier auch nur ansatzweise zu stören scheint, zumindest nicht was die Konsequenzen betrifft. Wollen die Linken denn mit Muslimbrüdern und Erdoganunterstützern hier künftig eine Gesellschaft aufbauen? Denn das wäre doch, wenn es nach ihnen geht, hier voraussichtlich die Konsequenz? Oder bleiben alle Probleme von dort auch dort, wie der Sand? Nein, meines Wissens nach haben sie mit den Menschen zu tun, und Aufstände (gegen Diktatoren) bringen häufig noch radikalere Gruppen an die Macht.
Ich sehe ganz einfach nicht, dass Realität keine Rolle mehr spielen soll in der Politik und nur noch rosarote Ideologie, und da halte ich lieber an Deutschland fest, bzw. dem was wir haben und hatten seit 1945. Denn auswandern will ich nicht, auch nicht metaphorisch dadurch, dass sich die Gesellschaft hier in eine Richtung verändert, die mir nicht passt.
Es geht gar nicht darum niemanden mehr hier rein zu lassen, wenn er konkret verfolgt wird und den Modernisierern angehört. Bei solchen ist es mir nicht egal, sondern ich würde es sogar wollen. Aber was ich leider erkannt habe ist, dass man hier die Bevölkerung unterschiedslos mit Leuten auffüllt (langfristig ist es zumindest nicht mehr haltlos vom Austausch zu sprechen), die im Schnitt nicht hierher passen, und damit schaffen wir uns tatsächlich ab und unsere Ideale natürlich auch.
Und da es nicht so weiter gehen kann, kann ich niemanden wählen, der uns sagt "Jetzt erst recht", bzw. jemanden der dafür erst verantwortlich war, obwohl schon zu dem Zeitpunkt alle Probleme offensichtlich waren.
Ich hoffe sehr darauf, dass sich da mehr gemäßigtere Opposition gegen diese Politik finden lässt, aber solange muss man auch per Protestwahl dafür sorgen, dass alle Kritiker in ihren Parteien gehört werden müssen. Ich habe nicht gejubelt über irgendwelche Ergebnisse nach dieser Wahl, ich fühle mich auch von niemandem repräsentiert, aber von der Gesamtkomposition her ist der Bundestag jetzt zumindest nicht mehr absurd einseitig besetzt. Und dafür habe ich natürlich auch selber gesorgt, und es war mehr als notwendig, selbst wenn es gefühlt weh tut, aber es ist tatsächlich der Verstand, der mir das sagt. So fahren wir das Land nämlich gegen die Wand, und derart melodramatisch plus fatalistisch bin ich nicht drauf, dass mich Flüchtlingskinder usw. davon überzeugen können mit Idealismus eine problematische (positiv gesagt) Zukunft zu akzeptieren. Am Ende ist etwas nur moralisch, wenn die Konsequenzen daraus nicht sehr schädlich sind. Wer sieht, dass etwas schief geht, darf moralisch gesehen nicht daran fest halten.
LG PsiSnake
Zuletzt bearbeitet: