Nächstenliebe - mehr als ein Wort

Felicia1

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Schon lange fällt mir auf, wie leichtfertig mit dem Begriff "Nächstenliebe" umgegangen wird. Für viele gilt sie nur innerhalb des eigenen Landes, innerhalb der eigenen (oder genehmen) Kultur oder sie endet abrupt dort, wo der persönliche Komfort bedroht ist.

Hier möchte ich nach und nach von Menschen schreiben, die, religiös oder nicht, nicht von Nächstenliebe redeten, sondern diese auch praktizierten.

Mir fällt dazu als Erstes "Das Wunder von Dieulefit" ein. Schon im 17. Jahrhundert suchten und fanden dort protestantische Flüchtlinge Unterschlupf.

Marguerite Soubeyrand, Catherine Krafft und Simone Monnier, Gründerinnen einer Reformschule, nahmen erst Kinder von Flüchtlingen aus dem Spanischen Bürgerkrieg auf, später auch jüdische Kinder.


Leider ist ein toller Artikel hinter der Bezahlschranke verschwunden:


Jeanne Barnier, Sekretärin des Bürgermeisters, fälschte in großem Ausweise. Der Pastor stellte falsche katholische Taufscheine aus. Und ein Polizist half der Sekretärin, als eine Fälschung doch aufflog: "Ich zeige ihnen, wie man richtig lügt."
 
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Schon lange fällt mir auf, wie leichtfertig mit dem Begriff "Nächstenliebe" umgegangen wird. Für viele gilt sie nur innerhalb des eigenen Landes, innerhalb der eigenen (oder genehmen) Kultur oder sie endet abrupt dort, wo der persönliche Komfort bedroht ist.

Hier möchte ich nach und nach von Menschen schreiben, die, religiös oder nicht, nicht von Nächstenliebe redeten, sondern diese auch praktizierten.

Mir fällt dazu als Erstes "Das Wunder von Dieulefit" ein. Schon im 17. Jahrhundert suchten und fanden dort protestantische Flüchtlinge Unterschlupf.

Marguerite Soubeyrand, Catherine Krafft und Simone Monnier, Gründerinnen einer Reformschule, nahmen erst Kinder von Flüchtlingen aus dem Spanischen Bürgerkrieg auf, später auch jüdische Kinder.


Leider ist ein toller Artikel hinter der Bezahlschranke verschwunden:


Jeanne Barnier, Sekretärin des Bürgermeisters, fälschte in großem Ausweise. Der Pastor stellte falsche katholische Taufscheine aus. Und ein Polizist half der Sekretärin, als eine Fälschung doch aufflog: "Ich zeige ihnen, wie man richtig lügt."
Hier kann man ihn lesen
 
Luba Tryszynska-Frederick musste in Auschwitz mit ansehen wie ihre Familie ermordet wurde. Sie wurde später nach Bergen-Belsen deportiert. Dort kümmerte sie sich im Kinderhaus von Bergen Belsen um über fünfzig Kinder. Sie schaffte es, sie mit mit dem Allernotwendigsten zu versorgen. Wenn ich mich richtig erinnere starb in der Zeit "nur" eines der von ihr versorgten Kinder. Kurz nach der Befreiung des Lagers starb ein weiteres Kind. Schwester Luba, so wurde sie genannt, schaffte es die notwendigsten Dinge zusammenzukratzen, und half den Kindern so zu überleben.
Hetty Werkendam-Verolme beschreibt ihre Situation in dem autobiographischen Buch "Wir Kinder von Bergen-Belsen". Auch sie verdankte es Schwester Luba, dass sie sich (obwohl sie bereits vierzehn war) im Kinderhaus aufhalten durfte, nachdem diese es bei einem Aufseher durchsetzen konnte, Hetty als Helferin bei sich zu behalten.
Wenige Tage nach ihrer Befreiung wurde sie von dem BBC Reporter Patrick Gordon Walker interviewt. Man kann es sich heute noch anhören.
 
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Schon lange fällt mir auf, wie leichtfertig mit dem Begriff "Nächstenliebe" umgegangen wird. Für viele gilt sie nur innerhalb des eigenen Landes, innerhalb der eigenen (oder genehmen) Kultur oder sie endet abrupt dort, wo der persönliche Komfort bedroht ist.

...

😁........wegen der nächsten Liebe.....
LG.....
Na dann haben es die einfach, die von hausaus sagen, dass sie auf Nächstenliebe scheixxen ...
🤭..
Die haben dann nämlich den" Freischein."..
Oder???...
LG...😂
 
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