# Mutter Erde Ritual #

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Wenn @Louiss nur da wäre, dann könnte ich nachfragen, ob das Symbol , welches ich herauslas, was er zeigte, das richtige Symbol ist, für das Ritual.
Hat noch wer anderes beim Lesen des Textes ein Symbol im Sinne gehabt/ bzw. " gemeint zu Sehen?"...Und wenn ja, würde derjenige mich via Pn kontaktieren? .Liebster Gruss...
 
Dieser Faden löste in mir ebenfalls ein visuelles (Symbol) aus. Aber kein Fragezeichen. Auch wenn die folgende Beschreibung meiner Vision vielleicht ersteinmal vom Kern des Themas ablenken könnte, aber nicht müsse, hier meine Umschreibung dieser:

"Zentiert ein Lichtfreies (nicht Schwarz und nicht Weiß, sondern frei von Licht und frei vom Nichts, oder Etwas) das, weil Rund um diesem, alles in Licht und Schatten, in allen Farben pulsiert, indirekt sichtbar ist. Dann am Rand dessen, da wo das selbige Zentrierte fester Materie entspricht, bewusste Dankbarkeit, die in Liebe am Sein gerne zurückgebenwollend rituell in Verbindung treten mag, darreichende Hände, gefüllt mit dem was man empfangen und angenommen hat. Ein liebendes Ja, quasi eine Begegnung mit einem (größeren) Geist."

Aber zurück zum Schamanismus, und den weltweit verschiedensten Mutter-Erde-Ritualen. Explizit der Schamanismus, quasi der Neoschamanismus lebt wahrscheinlich zwei Seelen. Die eine ist der Wunsch sich Selbst mit dem Großenganzen verbunden zu fühlen und dies auch rituell verstärken zu wolle, also sich selbst so nah wie möglich mit dem Muttergeist der Erde in Handlung mit ihr zu erleben. Nur hat der Schamanismus die meißen Fäden bereits verloren und agiert wie ein altes verwirrtes Kind. Dieses alte Kind entspräche der zweiten Seele, die sich selbst abhebend zeigen möchte ein Schamane, eine Schamanin zu sein und in natürlicher Weise mit dem Geist der Erde im Einklang sein könne.

Die hier interessante Diskussion zeigt aber wie aberwitzig Schamanismus ist und lebt. Auto im Wald entsorgen. Am Handy, oder Laptop sitzend nach opfernder Rückgabe menschengemachter Gegenstände, ob nun Nahrungserzeugnisse, oder elektronische Erzeugnisse, oder naturbelassen Früchte, Steine, Elemente aufrufen, oder ablehnend Haltungen postulieren.

Im Dezember / Januar war ich im hohen Norden von Norwegen, mit einem Deuten, einer Sami und einem Ewenki. Wir waren Draußen und die Nordlichter waren besonders kräftig und bezaubernd. Die Schlittenhunde lagen friedlich im Schnee und einige fibten leise. Er, der Ewenki, nahm seine Trommel heraus und begann zu Singen, einfach aus der Seele und in Verbundenheit zu sich Selbst, mitten auf der Erde und unterm Himmelszelt. Die Sami nahm ihre Mundtrommel dazu und ich legte etwas Holz im Lagerfeuer nach und sang einfach mit. Eine Trance, ein Flow, oder was auch immer ließ die Grenzen zwischen ich, du und Umwelt sich auflösen. Es war ein Ritual und das Wesentliche, es war nicht gemacht sondern in Übereinstimmung mit allen und allem.

Keiner von uns würde sich je Schamane bezeichnen, oder Rituale machen, die wir irgendwo gelesen, oder gehört hätten. Wir kannten (nur) jeweilige Freunde, die das Leben wie es ist und dies in allen Lagen und Belangen lieben und leben, und durften sie jeweils in verschiedenen Kulturen erleben und selber versuchen uns hinzugeben.

Das Holz ist verbrannt, die Asche verflogen und ich liebe selbst hier, mitten zwischen Häusern, Autos, Reis und Tabakwahren das Leben, ohne mich als einen besonderen Menschen selbst und in gewollte Verbundenheit mit Mutter Erde erst noch erleben zu wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensch ich habe ein Ritual dieser Art irgendwo in den letzten Jahren schon einmal gehört...aber wo? Menno.

ohne @Louiss ist ein Austausch ( irdischer Seits) hier wohl mit Louiss nicht möglich.....
 
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