tomsy schrieb:
müde von mir selbst. müde vom kampf. müde von der dualität. müde vom getrenntsein.
Hi tomsy,
kommt mir sehr bekannt vor, was Du da schreibst, könnte es selbst nicht besser formulieren.
Wenn´s mir so geht, dann versuche ich mir klar zu machen, dass dieses Gefühl mich auf etwas aufmerksam machen soll. Ich trage immer zu diesem Gefühl mit bei, es kommt nie nur von außen auf mich zu. Vielleicht habe ich zu sehr versucht, mich zu verbiegen, war zu sehr dahinter, mich anzupassen, habe zuviel Wert gelegt auf Meinungen von außen, und habe vergessen, auf das zu hören, was mir mein Gefühl sagt. Bin, sozusagen, aus meiner Mitte gerutscht, und jetzt habe ich Probleme damit, wieder zurück in die Mitte zu kommen.
Was der Auslöser bei Dir war, kannst nur Du herausfinden.
Was mir hilft, wenn es mir so geht, ist, mir bewußt zu machen, dass auch dieser Überdruß vorübergeht, dass es Menschen, Tiere und Dinge gibt, die mit mir in Verbindung stehen, und die mit mir Energien austauschen, dass ich trotzdem gewissermaßen autark sein kann und darf.
Dass ich eine Erklärung und eine Verbindung zu den Dingen in mir selbst finden kann, wenn ich meine Empfindlichkeiten in mir zulasse, anschaue, bewußt relativiere und einfach nur die Schwingungen registriere, die dann stattfinden. Es ist eine Art innere Tür, die dann wieder aufgeht, wenn ich die äußere Tür bewußt zumache, für ein paar Momente.
Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest, mit diesen Hemmschuhen umzugehen, und dass Du Dich verbunden fühlen kannst und geliebt, denn das sind wir ja auch, auch wenn wir es manchmal nicht erkennen können.
Gruß, Ariel
