Moses und so...

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Was geht uns Moses an , wenn wir Jesus CHristus haben.-

Du huschst wieder am Thema vorbei - macht aber nichts. Keine Antwort darauf ist auch eine.
Und du hast niemand anderen - du musst schon mit dir selber klarkommen..


Ist das denn so schwer zu verstehen, daß Jesus für alle unsere Übertretungen
am Kreuz gestorben ist.

Nein. Es ist gar nicht zu verstehen. Es ist ein Glaube. Ich bin so frei, ihn nicht zu teilen.
Und ich wiederhole hier, was ich an anderer Stelle auch schon sagte: Ich bin nicht bereit und willens, aus dem Leid eines anderen Vorteil zu ziehen.[/QUDTE]

Scheinbar ist einigen hier ihre Intelligenz im Weg.-

Warum sollte was von Gott gegebens im Wege sein?

Versucht es doch mal mit dem Herzen.

Jedes an seinem Ort und zur richtigen Zeit.

Die "Frohe Botschaft ist, daß wir durch Jesus so vor Gott stehen, als hätten wir nie eine Sünde begangen noch gehabt.(aus Heidelberger Katechismus Frage 60 :" Wie bist du gerecht vor Gott ".

Die Drohbotschaft ist: Gott wird dich verdammen, wenn du das nicht annimmst. Das ist sehr menschlich und keinesfalls göttlich....

Deine Botschaft macht mich nicht froh. Sie vermenschelt Gott und macht aus ihm einen billigen Abklatsch menschlicher Eitelkeiten...
Sie macht aus dem Menschen einen unwürdigen Wurm und setzt alles daran, Entwicklung, Verstehen und bedingungslose Liebe ohne die Erwartung einer Belohnung zu verhindern.

Du kannst deine frohe Botschaft nur erfolgreich bei den Menschen anwenden, die von Gott ähnlich verunsichert sind wie du.
Anderweitig ist sie sinnlos, da Gott als Ursprung und Ziel allen Seins erkannt wurde.

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
Es gibt keine Drohbotschaft. Wer sich mit Herzen zu Gott und Jesus dem Christus bekehrt, welche Angst hat er noch zu schmecken? Keine.
Allles andere sind Ausreden. Was willst Du uns von Moses, den Evangelien und der Bibel erzählen, wenn Du nicht mal den Sinn der Evangelien verstehst?

Gott steht immer über uns. Wir sind das Abbild Gottes. Du meinst also Gott kennt sowas wie Leid nicht? Er leidet mit uns. Am Kreuz hat er gelitten und hat die Schmach der Menschheit über sich ergehen lassen. Er hat seine Ehre aufgegeben. Nur ein mitfühlender und "leidender" Gott kann lieben.
Wie könnten wir an einen Gott glauben, der frei erfunden, seine Meinungen ändert und nicht lieben könnte? Das geht nicht.

Selbst Martin Luther bezeugte, dass ein jeder Mensch ein Wurm ist, eigentlich unwürdig vor Gott zu stehen und dennoch liess sich Gott, der Jesus, von uns Würmern hinrichten, auf dass wir den Herren wahrlich lieben und nicht aus Angst zu ihm kommen.
Nehmen wir an Du erschufest eine Puppe, die lebendig würde. Du könntest sie mit Furcht für Dich gewinnen oder aber Du zeigst ihr die Liebe eine Gottes. Die Hingabe Gottes an uns Menschen ist der grösste Beweis seiner Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Ich selbst erwarte keine Belohnung. Ich diene meinem Herrn. So selbstlos wie er uns liebt.

Der freie Will ist nach wie vor vorhanden. Es ist also etwas im Weg, denn Jesus selbst sagt: "Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor; und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz seines Herzens das Böse hervor. Denn aus dem Überfluß des Herzens redet sein Mund." (Lukas 6, 45)

Desweiteren: "Und Jesus sprach: Ich bin zum Gericht auf diese Welt gekommen, auf daß, die da nicht sehen, sehend werden, und die da sehen, blind werden." (Johannes 9, 39)

Zum Thema Mose:
Nicht nur Jesus hat uns Lehren mit auf den Weg gegeben. Im AT war Gott ein strafender und zorniger Gott. Auch in Mose können wir viele Lehren mitnehmen. Jesus sagte auch, wir sollen die frohe Botschaft verkündigen. Vom AT war nicht die Rede.
Heisst es denn nicht, wir sollen aus der Vergangenheit lernen? Heisst es nicht, dass dadurch Veränderungen ins Haus stehen?
Ich muss niemanden steinigen, aber ich kann Prüfungen machen, die der Bibel (denn auch das AT ist wahr) standhalten oder eben nicht.

Dieses Forum ist mit Mose in Prüfung gegangen und hat nicht bestanden. Deswegen: "Gehet aber hin und lernet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer." Ich bin gekommen die Sünder zur Buße zu rufen, und nicht die Gerechten." (Matthäus 9, 13)

Gottes Segen
Aktivist
 
Nachtrag:
Wir Christen brauchen auch nichts zu erwarten aufgrund guter Taten. Wir können Gott nichts geben, denn ihm gehört schon alles.

Nur wir, mit dem freien Willen gehören ihm nicht, wenn wir uns nicht zu ihm bekehren. Wem ist Gott nun näher? Denen, die behaupten Gott ist man selbst oder denen, die da sagen: "Ich liebe Dich, Adonai"? Wir sind ihm näher, weil wir ihm gehören.
Freilich erhält Gott das Leben. Er gibt seine Kraft für unseren Erhalt des Lebens. Für einen jeden. Ganz gleich ob wir uns zu ihm bekennen oder nicht. Zeugt das nicht von Göttlichkeit? Das kann nur Gott sein!
 
Wir sind ihm näher, weil wir ihm gehören.

ist ok.

Ich mag auf dieser Ebene [ wir sind Gott näher als andere ] keine Diskussion führen.
Was du sagst, berührt weder meine Seele noch meinen Verstand. Es ist das Gleiche, was immer wieder kommt und dadurch nicht sinnvoller wird.

Da du ohnehin auf nichts argumentativ eingehst, was ich sagte, möchte ich das Gespräch an dieser Stelle gerne beenden.
Ich lasse mich ungern zu einem [ zu missionierenden ] Objekt degradieren, dem man ohnehin nicht zuhört, sondern nur stereotyp die eigenen Wahrheiten verkündet.

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
Sonst sind es die Christen, die das Gespräch einfach beenden was? Ich gehe sehr wohl argumentativ drauf ein. Wenn ich das nicht tue, liegt das in Deinem Ermessen. So gehe hin in Frieden RitaMaria ;) Ich hoffe Du findest zu Jesus, dem einzigen Sohn Gottes. ;)
 
Hallo

"Verfasser unbekannt", stellen moderne Theologen hinsichtlich aller vier Evangelien einmütig fest. Viele Worte wurden Jesus nachträglich in den Mund gelegt, viele Berichte erweisen sich als Legenden, und im Neuen Testament gibt es einen antijüdischen Trend. Der Jesus der Wort-Gläubigen, so das Fazit über die Bibel-Forschung, hat mit dem Jesus der Kritiker nicht sehr viel mehr gemeinsam als den Namen.

Keines der vier Evangelien ist von einem Zeitgenossen oder gar von einem Augenzeugen und Wegbegleiter Jesu geschrieben worden.

Darüber sind sich die Neutestamentler aller deutschen Universitäten einig, ganz gleich, ob sie evangelisch oder katholisch sind.

Und sie verbergen diese Erkenntnis auch nicht. Theologiestudenten werden mit ihr schon in den ersten Semestern vertraut gemacht. Sie steht in fast jedem Buch, das sich speziell mit der Entstehung des Neuen Testaments oder mit Jesus befaßt.

Auch hinsichtlich vieler anderer Ergebnisse der Bibelkritik stimmen die deutschen Exegeten überein. Bei brisanten Themen äußern sich viele allerdings lieber nur in schwerverständlichen Fachartikeln als in populären Büchern.

Hinzu kommt, daß es unter den Neutestamentlern immer einzelne Abweichungen von der vorherrschenden Meinung gibt, auch etliche Widersprüche, offene Fragen und halbe Wahrheiten, und nicht gerade selten mischen sich in ihrer Arbeit Wissenschaft und Glaube.

Aber all dies ändert nichts daran, daß die neutestamentliche Forschung auf sicherem Fundament steht.

Durchweg nur noch als veraltete Meinung und als Irrtum wird referiert, was schon im 2. Jahrhundert behauptet, noch bis ins 19. Jahrhundert weithin geglaubt und heute nur noch von wenigen konservativen Außenseitern wie Papst Johannes Paul II. aufrechterhalten wird: daß die Evangelien von Aposteln oder zumindest von deren Begleitern oder Schülern verfaßt worden seien.

Obwohl keiner der vier Evangelisten seinen Namen nannte, meinte man schon ziemlich bald, sie zu kennen.

Daß der Jünger, Apostel und frühere Zöllner Matthäus ein Evangelium verfaßt habe, brachte ein Kirchenvater namens Papias auf, der etwa von 70 bis 130 n. Chr. lebte. Ein anderes wurde einem Markus - genauer: einem Johannes Markus - zugeschrieben, der einige Male im Neuen Testament als Begleiter des Paulus erwähnt wird. Und Papias brachte ihn überdies mit dem Apostel Petrus in Verbindung.

Das dritte Evangelium und die Apostelgeschichte erklärte man zu Werken eines Arztes Lukas; er wird von Paulus in einem Brief beiläufig erwähnt. Daß Lukas den Apostel begleitet hat, schloß man daraus, daß er in der Apostelgeschichte von den Reisen des Paulus im Plural berichtet ("Da fuhren wir von Troas ab . . .").

Und auch der Autor des letzten, des Johannes-Evangeliums gab zu Kombinationen Anlaß. Mehrfach erwähnt er einen "Jünger, den Jesus liebhatte", und im letzten Kapitel wird, wiederum ohne einen Namen zu nennen, auf einen Jünger verwiesen, "der dies alles bezeugt und aufgeschrieben" habe. Um 180 brachte ein Kirchenvater namens Irenäus alles zusammen: Gemeint sei jeweils der Jünger Johannes, und der habe auch das Evangelium geschrieben.

All dies und noch einiges mehr, was über Matthäus und Markus, Lukas und Johannes jahrhundertelang verbreitet wurde, haben die Neutestamentler ins Reich der Legende verbannt. "Verfasser unbekannt", schreiben sie hinsichtlich aller vier Evangelien, und sie haben viele Gründe dafür. Die wichtigsten:

Das Schlußkapitel des Johannes-Evangeliums, in dem ein Jünger als Gewährsmann oder als Verfasser genannt wird, stammt nicht vom Autor des Evangeliums, sondern wurde später an seinen Text angehängt.

Und im Johannes-Evangelium spricht Jesus ganz anders als in den anderen Evangelien, er hält "lange Reden, die in bisweilen monoton anmutenden Meditationen immer denselben Inhalt haben" - so der Göttinger Neutestamentler und frühere hannoversche Landesbischof Eduard Lohse. Diese Reden sind das literarische Werk des Evangelisten.

Der Autor des Lukas-Evangeliums und der Apostelgeschichte kann kein Begleiter des Paulus gewesen sein, weil er sich über dessen Reisen irrt (wie der Vergleich mit den eigenen Berichten des Paulus zeigt) und weil er weder dessen theologische Grundgedanken noch dessen Briefe kennt.

Das Markus-Evangelium läßt an keiner Stelle vermuten, daß sein Autor den Apostel Petrus gekannt und begleitet haben könnte. Und für "historisch wertlos" hat Philipp Vielhauer, Autor einer "Geschichte der urchristlichen Literatur", die Papias-Behauptung erklärt, der Apostel Matthäus habe ein Evangelium verfaßt.

Eigentlich müßten die Neutestamentler stets vom "Autor des Matthäus-Evangeliums" statt von Matthäus schreiben oder den Namen in Anführungszeichen setzen. Und ebenso müßten sie mit Markus, Lukas und Johannes verfahren. Aber der Einfachheit halber belassen sie es bei diesen - falschen - Namen (wie es auch in diesem Beitrag geschieht).

Alles Liebe. Gerrit
 
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