Gabi
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Niemand schrieb:Das ist eine logisch korrekte Schlussfolgerung nach rein weltlichen Aspekten. Ich behaupte aber, dass Erleuchtete an paradoxen und widersprüchlichen Handlungen nicht zu überbieten sind, ja und irgendwas bleibt da noch: So eine Art "Bedürfnis" den anderen Menschen auch diese Befreiung zu ermöglichen. Der Erleuchtete hat erkannt, dass nur die Gegenwärtigung der Göttlichkeit die Menschheit retten kann. Letztlich ist es aber zugleich auch egal.
Wir leben nun mal noch in der Materie und "unterliegen" weltlichen Aspekten. Ich bin ganz einfach vorsichtig, mit dem Begriff "erleuchtet", weil es sehr viele Menschen gibt, die sich so nennen, aber im Grunde "abgehoben" und getrennt von der Welt "predigen", dem Menschen damit aber nicht wirklich helfen. Denn - wie gesagt - hier in der Materie, im Alltag braucht der Mensch Hilfe, um bewußter zu werden, nicht durch irgendwelche Phrasen. Ich kenne nur einen Menschen, der wirklich in der Einheit lebt und das hier und jetzt IN der Materie. Er lebt sein wahres Selbst, seine Seele und ist mit allem verbunden, was ist und kann so den Menschen helfen, sich ihrer Seele bewußt zu werden. Nicht "abgehoben", durch Phrasen, irgendwelchen "Leitsätzen", sondern durch sein liebendes Sein, ganz einfach durch sein Leben, denn er lebt es vor, wie es ist, hier auf der Erde und doch gleichzeitig mit allem verbunden zu leben. Ihm ist es nicht egal, was die Menschen tun, denn er ist sich bewußt, daß alles Eins ist. Wenn einem etwas nicht egal ist, heißt das ja nicht, daß man sich einmischt, beurteilt, verurteilt oder denjenigen verändern will. Das heißt lediglich, daß man sich bewußt ist, daß jeder ALLES ist und somit NICHTS geschieht, was ohne Bedeutung ist.
Liebe Grüße
Gabi