Messiah

Spricht die Frau zu ihm: Ich weiß, dass der
Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn dieser kommt, wird er uns alles verkündigen. Jesus spricht zu ihr: Ich bin’s, der mit dir redet. Joh. 4, 25-26

Pilatus aber fragte ihn und sprach: Bist du der Juden König? Er antwortete und sprach: Du sagst es. Luk. 23,3
Servus Immanuel,

1. der Jesus ist in Joh. 11-26 vorgestellt als er selbst als der sogenannte erwartete König der Juden bekennt.

2. Dass er als zukünftiger König der Juden schon bekannt war, bezeugt auch die Frage Pilatus.
Er konnte sich aber vor Pilatus nicht als solcher bekennen lassen,
aber hat er Pilatus auch nicht widersprochen.
 
Werbung:
Du wächst wieder einmal über Dich hinaus! Du behauptest einfach etwas, obwohl Du zwar die alten Schriften etwas kennst aber vom Christentum keine Ahnung hast.
Du meinst, wenn Du keine Angaben kennst, dann gibt es auch keine!!?
Wenn es gegeben hätten, dann hättest du sie zitiert,
ansonsten blieb es bei rhetorischen Fragen und persönlichem Angriff.

Zur Erinnerung:

1) Es gibt keine Angaben welche diese spätere Behauptung: "Christus ist König der gesamten Welt der Engel"
der Christen unterstützen:

2) Jesus wurde erst Mitte des 2. Jahrhundert vergöttlicht und zum Status des Höchsten Gott erhoben.
In dieser Hinsicht sollte man nicht vergessen, dass er anfänglich als Gott der Juden verkauft war, und zwar von seinem Geburt her:


1. Jesus behauptete, er sei der "prophezeite" und erwartete Messias (Christos) - König der Juden gem. der sogenannten Prophezeiung1.Chronik 17:11-14

2.deren Interpretation als Prophezeiung selbst ein Schwindel ist , siehe König Salomo 1.Chronik 22:5-10.

3. Somit stellte er sich selbst angeblich als der "prophezeite" und erwartete Messias (Christos) - König der Juden, siehe Das Heil kommt von den Juden.

4. Noch vor seinem Geburt wurde er angeblich als der zukünftige König der Juden vorgestellt, siehe Die Weisen aus Morgenland "nach" Matthäus um zu beweisen, dass Jesus hatte Recht sich so vorzustellen.

5. Dem Jesus wurden sogar Stammbäume erfunden um ihn als Nachfahre des Königs David zu beweisen und somit mit der der sogenannten Prophezeiung 1.Chronik 17:11-14 zu passen, siehe Der Sinn der Stammbäume von Jesus.

6. Jesus hatte es aber nicht geschafft der König der Juden zu sein, siehe Jesus wurde gehängt.
  • somit haben sich seine jüdische Anhänger von ihm abgewandt, weil sie erkannt haben, er war ein Schwindler.
  • Jesus wurde neu erfunden, zuerst als nicht gestorben und Wanderprediger des Gottes der Juden - Jehova - der einzige Gott, siehe Erste Erwähnung der kanonischen "Evangelien" Irenäus.
 
Wenn ein paar Menschen plötzlich zu behaupten beginnen Jesus sei Gott, dann ist Jesus deswegen noch lange nicht Gott. Und wenn dann daraus eine Kirche entsteht, hat diese mit dem Christentum nur wenig zu tun.
Syrius,

es geht um das "Christentum" welche ab dem 2. Hälfte des 2. Jhdt. sich durchgesetzt hat und
  • Jesus vergöttlicht hat,
  • und den Begriff Christus neu definiert hat indem
    • statt Jesus als König der Juden
    • Jesus als geistiger König der Welt ... mit allen möglichen Variationen ersetzt haben.
  • Jesus wurde nie als König der Juden gesalbt und somit wurde nie der angeblich erwartete Messiah (Christus)
    • somit sind die aktuellen Anhänger keine Christen, sondern Jesuiten.
Es gibt immer mehr Sekte, welche Jesus im Licht der fernöstlichen Weisheit neu definieren wollen und als "mediale Darstellung" es verkaufen, wo du behauptest nicht angehören zu wollen.
Willst du dich nicht outen?
 
Das ist doch von Dir einfach erfunden und hat mit der Realität gar nichts zu tun!
Servus Syrius,

1. Die Weisen aus Morgenland - "nach-Matthäus"​

habe ich nicht erfunden, sondern die Erfinder von "nach-Matthäus"

2. Es ist keine Erfindung, dass

Im Evangelium "nach-Matthäus" findet man die Geschichte der Umsiedlung der "Heiligen Familien" nicht,
sondern eine andere Geschichte über die Geburt des Jesus:
die der "Weisen aus dem Morgenland", die bei "nach-Lukas" fehlt, welche
aber auch demselben Ziel diente, siehe 3

3. Es ist keine Erfindung, dass
  • Jesus zu der königlichen Familie der Juden zu zuweisen
    • und somit Jesus ursprünglich als zukünftige König der Juden zu werben,
wurde die Geschichte der Weisen aus Morgenland erfunden, siehe Zitat:

"Wo ist der neu geborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten
Da das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm das ganze Jerusalem."
Und ließ versammeln alle Hohenpriester und Schriftgelehrten unter dem Volk und erforschte von ihnen, wo
Christus sollte geboren werden

  • Christus ist somit ursprünglich nur eine andere Bezeichnung für den König der Juden.
 
Die Weisen aus dem Morgenland waren Sternkundige und haben im Sternbild die Geburt einer grossen Persönlichkeit herausgelesen. Völlig unsinnig daraus zu entnehmen, Christus sei eine andere Bezeichnung für König der Juden.
Servus Syrius,

1. Der Text spricht nicht allgemein über dem Stern einer grossen Persönlichkeit, sondern sehr konkret und genau über den König der Juden:

"Wo ist der neu geborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. Da das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm das ganze Jerusalem."

2. Die Tatsache das Christus eine andere Bezeichnung für König der Juden ist, wird im Text sehr konkret und genau angegeben:

"Und ließ versammeln alle Hohenpriester und Schriftgelehrten unter dem Volk und erforschte von ihnen, wo Christus sollte geboren werden"
um auf die Frage zu antworten
"Wo ist der neu geborene König der Juden?"
 
Du verstehst die Zusammenhänge nicht - sie sind transzendenter Natur.
Syrius,

dass, du nicht verstehen kannst, kann ich zurück geben,
aber das wäre unfair und ein Fehler in der Argumentation,
denn es geht weder um mich noch um dich sondern um die vorgestellte Argumente.

Was hast Du eigentlich gegen die Christen?
Es geht nicht um die "Christen", sondern um die Doktrinen, die sie erfunden haben und weiter erfinden, welche um die Zerstörung der Spiritualität geführt hat und weiter führt.
 
Jesus ist die Inkarnation von Christus und Christus ist der Sohn Gottes.
Servus Syrius,

1. wer hat das behauptet?
2. stelle bitte seine Argumente vor.


Es ist interessant, dass jetzt mit fernöstliche Begriffe wie Inkarnation, zu tun haben.
Das weist darauf hin, dass man mit neue Sekten zu tun haben,
die über "medialen Wege" einen neuen Jesus geschafft haben.
 
Oft hat Jesus von seinem Vater erzählt und zu ihm gebetet - wäre er selbst Gott, hätte er ja zu sich selbst gebetet.
Lieber Syrius,

Jesus hat nichts von "seinem Vater" erzählt, er wollte der König der Juden werden.
Ihm wurde alles mögliche im Mund gelegt,
die "Gebete" eingeschlossen,
was die Erfinder der sogenannten Evangelien
gem. ihrem Sektenprogramm, erfunden haben.

Fast alle von "nach Markus" verwendeten Erzählelemente, Wendungen und Wörter
- etwa 95% Prozent - werden in "nach Matthäus" kopiert.
Der spätere Autor fügt
  • neue Geschichten und Personen,
  • erklärende Klauseln usw.
Das Evangelium ist um achttausend Wörter länger geworden.
  • "Schwierige" Passagen wurden verbessert.
    • Während Markus zum Beispiel kurz von einem frisch getauften Jesus erzählt, der in der Wüste vom "Satan" versucht wird, illustriert Matthäus diese Versuchung mit drei Beispielen: Brot aus Steinen, Sturz von der Tempelzinne und ein Geschenk der Welt.
      • Jedes Beispiel stammt - nicht aus der Geschichte! - sondern aus der jüdischen Schriften (Deuteronomium und Psalmen).

Aber warum wird Markus überhaupt umgeschrieben?
Matthäus schreibt später.
  • Die Wiederkunft ist noch nicht eingetreten,
  • die Juden haben eine zweite katastrophale Niederlage gegen Rom erlitten,
  • und die Marcioniten haben bereits eine frühe Version des "nach Lukas" in Umlauf gebracht, die den jüdischen Charakter der "göttlichen" Mission verwässert.
Matthäus wird den Jesus-Zug wieder auf seine jüdischen Gleise setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Konstantin als Nichtchrist hat aus machtpolitischen Gründen von den Bischöfen verlangt, Christus zu Gott zu erklären , gleichzeitig gab er ihnen das Recht, für ihn Steuer einzutreiben.
Syrius,

auch das ist nicht richtig. Die Vergöttlichung des Jesus fand schon Mitte des 2. Jahrhundert statt.

Argumente:
Nachdem Irenäus die allgemeine Wissen der "Christen"
über ein Jesus der nie gekreuzigt wurde beschrieben hatte,
und die Argumente dafür vorgestellt hatte,
wurde er in seiner späteren Werke ab 185,
nachdem er die 4 kanonischen Evangelien zu Hand bekommen hatte,
ein Anhänger der neuen Variante, wo Jesus vergöttlicht wird.

So schrieb er in Adversus Haeresis, Book. II, Chapter 22

"Die dreißig Æonen sind nicht dadurch gekennzeichnet, dass Christus in seinem dreißigsten Jahr getauft wurde:
Er hat nicht im zwölften Monat nach Seiner Taufe gelitten, sondern war mehr als fünfzig Jahre alt, als Er starb."


"Zwischen dem 40en und dem 50en Lebensjahr, der Mensch fängt an alter zu werden, Alter was unseren Herr hatte, als er noch seine Aufgabe erfüllte,
(1) so wie die Evangelien erklären (nicht die 4 Kanonischen die er erst später zu seiner Händen bekam)
(2) und die Älteren gestehen; diejenigen die im Asien die Vertrauten von Johannes, der Schüler des Herrn, waren,
(3) die bezeugen, dass Johannes diese Information ihnen anvertraut hat.
Und er blieb bei Ihnen bis zu der Zeit des Kaisers Trajan."


Quelle: https://www.newadvent.org/fathers/0103222.htm


Die bessere Variante als die des lebenden Jesus, war die neu entwickelte Variante, wo
"Jesus der einzige Sohn "Gottes" (Sohn, Vater, Heiliger Geist - nach Ägyptischen Muster)" vorgestellt war
und selbst Irenäus erkannte es als bessere Variante, wie es in seiner späteren Bücher ersichtlich.
 
Zurück
Oben