Ich sah mich noch einmal um, doch da war niemand
Doch, da war etwas, will es aber nicht Jemand nennen. Da war dein inneres oder höheres Selbst, das wir alle haben und das uns mit unserem geistigen Ursprung verbindet.
Wir haben ein äußeres Ich und ein inneres Selbst. Das Ich zeigen wir immerzu, wir identifizieren uns damit und meinen durchaus, wir wären überhaupt nur dieses Ich. Meist kennen wir ja auch nur diesen Teil unseres Wesens.
Mit unserer Kleidung präsentieren wir das Ich, wir drücken aus, wer wir sind und wie wir gesehen werden wollen.
In der Wanne aber ist man nackt. Und nackt kann man nicht mehr auftreten als Herr bzw. Frau Sowieso. Nicht mal vor uns selbst funktioniert das Rollenspiel, wenn wir die äußere Maskerade abgelegt haben.
Nackt ist man Der- bzw. Diejenige, die man seiner wahren Natur nach ist.
Im Traum hast du dir gestattet, etwas wahrzunehmen, was es am Tage in deiner Realität wahrscheinlich nicht gibt. Da kennst du – nehme ich an – nur dein Ich.
Die Info dieses Traumbildes an dich selbst ist:
es war ein ganz angenehmes Gefühl, diesen Hauch zu spüren....
Du hast es gespürt!