Menschen, die unser Leben betreten und Reaktionen in uns auslösen

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Damit möchte ich auch in den Raum stellen, dass es im Leben entweder Täter oder Opfer gibt.

Auch wenn du es vermutlich nicht so meinst...
Ist jedenfalls nicht alles eine Hackordnung wie bei Hühnern.

Ich weiß aus 9 Jahren Mobbing in der Kindheit (vermutlich weil ich wohl autistisch bin, aber andere Gründe gibt es wohl auch) auch, dass man sich verteidigen muss (als Kind auch mit Fäusten), aber deshalb muss man nicht selber mobben. Unter Umständen tun Kinder und Erwachsene das dennoch, weil sie nur zwischen diesen Rollen unterscheiden (solange ich zu den Tätern gehöre werde ich nicht zum Opfer), oder aber weil sie ihren Frust an jemandem auslassen wollen, der schwächer ist, aber sowas muss man nicht nötig haben, und es würde die Welt in einen Horrorzustand verwandeln.

Als Kind/Jugendlicher ist es mir natürlich auch nicht immer perfekt gelungen, und wenn ich in der Schule gerade stark gemobbt wurde (was ja oft vorkam), war es wahrscheinlicher, dass ein Konflikt mit meinem jüngeren Bruder eskaliert ist (auch wenn ich nicht absichtlich gemobbt habe, und wir gut miteinander klar kamen normalerweise, war ich in genug Fällen auch eindeutig für den Konflikt verantwortlich). Denke nicht, dass mir das noch passiert, wobei ich es mir als Einzelgänger natürlich auch einfach mache Situationen zu vermeiden, wo ich selber das Ars... sein könnte. Jedenfalls gibt es sicher nicht nur diese 2 Rollen. Wenn ich mir das zu eigen gemacht hätte, wäre ich unerträglich für mich und andere geworden.
 
@PsiSnake ich war mein bisheriges Leben lang selber einzelgänger. Das ist Selbstschutz. Selbstschutz hält aber auch von Entwicklung ab, weil während man sich selbst schützt, läuft das Leben an einem vorbei, weil man nicht daran teilnimmt, sondern selbstisoliert, sich in Sicherheit wähnend in der eigene kleine Schutzblase eingesperrt hat. Das meine ich nicht-wertend. Mir ist bewusst, dass man das als Angriff werten könnte - und das ist der Punkt worauf ich hinaus will.

Der Primitivkreislauf (Opfer/Täter) wird dadurch unterbrochen, man hat die Entwicklungschance, weil man nur beobachtet, statt zu leiden.
Das Leben ist ein Weiterentwicklungstraining. Plus man kommt weiter, wenn man aus der Selbstisolation heraustritt.
 
@PsiSnake ich war mein bisheriges Leben lang selber einzelgänger. Das ist Selbstschutz. Selbstschutz hält aber auch von Entwicklung ab, weil während man sich selbst schützt, läuft das Leben an einem vorbei, weil man nicht daran teilnimmt, sondern selbstisoliert, sich in Sicherheit wähnend in der eigene kleine Schutzblase eingesperrt hat. Das meine ich nicht-wertend. Mir ist bewusst, dass man das als Angriff werten könnte - und das ist der Punkt worauf ich hinaus will.

Der Primitivkreislauf (Opfer/Täter) wird dadurch unterbrochen, man hat die Entwicklungschance, weil man nur beobachtet, statt zu leiden.
Das Leben ist ein Weiterentwicklungstraining. Plus man kommt weiter, wenn man aus der Selbstisolation heraustritt.

Ja, ich weiß, dass man so wie ich nicht "weiterkommt", was immer man damit auch konkret meint.

Meine Antwort hat schlicht gegen die zumindest implizite Idee argumentiert, "dass es im Leben entweder Täter oder Opfer gibt".

Mag sein, dass es in der Politik zum Beispiel so hart zugeht, dass du da tatsächlich andere wegmobben musst (damit du überhaupt irgendetwas erreichst), aber würde das nun sicher nicht allgemein annehmen. Krieg ist natürlich das klarste Beispiel, da gibt es wirklich nur Täter (natürlich kann es Notwehr sein, aber töten muss man so oder so) und Opfer.

Wie gesagt wäre ich wohl unerträglich für mich und andere, wenn ich in den Kreislauf rein gefallen wäre. Wer 9 Jahre gemobbt wurde in der Schule, spielt das Spiel entweder nicht mit, geht darin unter, oder wird zum Soziopath. Die beiden letzten Sachen wollte ich nicht sein.
 
Selbstschutz hält aber auch von Entwicklung ab, weil während man sich selbst schützt, läuft das Leben an einem vorbei, weil man nicht daran teilnimmt, sondern selbstisoliert, sich in Sicherheit wähnend in der eigene kleine Schutzblase eingesperrt hat.

dazu gibt es aber zwei Seiten, ich seh das nicht nur begrenzend, ich glaube nicht, dass es von der Entwicklung abhält..
.. es geht bei der Entwicklung ja darum seine Projektionen zu erkennen und wenn man keine Kontakte hat, wird man zwar weniger damit konfrontiert im Leben draussen mit Mitmenschen, aber das kann genauso in Filmen, die man schaut, statt finden..
.. manche berühren, andere nicht, da läuft auch ein Programm des Bewusstwerdens ab, abgesehen davon, dass man weniger von Aussen verwirrt wird, sondern sich auf sich konzentrieren kann, das hat auch viele Vorteile, in Ruhe Meditieren, sich besser spüren weil keine Ablenkung dauernd davon abhält usw
 
Ja, ich weiß, dass man so wie ich nicht "weiterkommt", was immer man damit auch konkret meint.

Meine Antwort hat schlicht gegen die zumindest implizite Idee argumentiert, "dass es im Leben entweder Täter oder Opfer gibt".

Mag sein, dass es in der Politik zum Beispiel so hart zugeht, dass du da tatsächlich andere wegmobben musst (damit du überhaupt irgendetwas erreichst), aber würde das nun sicher nicht allgemein annehmen. Krieg ist natürlich das klarste Beispiel, da gibt es wirklich nur Täter (natürlich kann es Notwehr sein, aber töten muss man so oder so) und Opfer.

Wie gesagt wäre ich wohl unerträglich für mich und andere, wenn ich in den Kreislauf rein gefallen wäre. Wer 9 Jahre gemobbt wurde in der Schule, spielt das Spiel entweder nicht mit, geht darin unter, oder wird zum Soziopath. Die beiden letzten Sachen wollte ich nicht sein.

man kann die Wut loslassen und mit dem Leben spielen gehen.
Ich rede aus Erfahrung. Wenn man gemobbt wird, geschoeht das, weil man anders ist. Anders in dem Sinne, das man hat, was andere nicht haben und neidisch sind. Was eigentlich eine Stärke ist.
Gehe raus spielen. Das ist lustiger, als alleine, zurückgezogen zu leben.
Mit weiterkommen meine ich das Leben umarmen und deine seelische Wntwicklung über die Jahre selbst mitanzusehen.
 
dazu gibt es aber zwei Seiten, ich seh das nicht nur begrenzend, ich glaube nicht, dass es von der Entwicklung abhält..
.. es geht bei der Entwicklung ja darum seine Projektionen zu erkennen und wenn man keine Kontakte hat, wird man zwar weniger damit konfrontiert im Leben draussen mit Mitmenschen, aber das kann genauso in Filmen, die man schaut, statt finden..
.. manche berühren, andere nicht, da läuft auch ein Programm des Bewusstwerdens ab, abgesehen davon, dass man weniger von Aussen verwirrt wird, sondern sich auf sich konzentrieren kann, das hat auch viele Vorteile, in Ruhe Meditieren, sich besser spüren weil keine Ablenkung dauernd davon abhält usw

ich denke da eine Balance zwischen Hinausgehen und sich wieder zurückziehen finden ist am besten.
Noch besser ist, wenn man jnter den Menschen in sich selbst ruht. Da hat man beides gleichzeitig.
 
man kann die Wut loslassen und mit dem Leben spielen gehen.
Ich rede aus Erfahrung. Wenn man gemobbt wird, geschoeht das, weil man anders ist. Anders in dem Sinne, das man hat, was andere nicht haben und neidisch sind. Was eigentlich eine Stärke ist.
Gehe raus spielen. Das ist lustiger, als alleine, zurückgezogen zu leben.
Mit weiterkommen meine ich das Leben umarmen und deine seelische Wntwicklung über die Jahre selbst mitanzusehen.

Habe ich ja lange schon, bin eigentlich immer entspannt, so wie es im Forum auch ist.
Weil ich eben gar nicht in den Kreislauf eingestiegen bin, den man nicht braucht.
Da es sowieso meine ursprüngliche Natur war, ist es nicht zu schwierig.

Ansonsten ja, anders zu sein mag vielleicht der Hauptgrund für Mobbing sein.
Und ich war anders, möglicherweise autistisch.

Weshalb ich ein Einzelgänger bin: https://www.esoterikforum.at/thread...igentlich-noch-da.236678/page-56#post-7016572
 
@PsiSnake man ist immer alleine, auch wenn man unter 1000en Menschen ist.
Wwnn man in sih selbst ruht, ist das git, weil man meekt und nicht mehr die Vereinigung mit anderen Menschen anstrebt - sondern zulässt, dass sie einen einen Stück des Lebensweges begleitet - denn das Leben ist ein Fluß mit vielen Verzweigungen, wo sich die Wege trennen - bevor sich die Wege trennen, hat man sich gegenseitig beschenkt.
Wenn die Erfahrung schmerzhaft war, war für mich das Geschenk dass ich etwas aus der Situation ( nennen wir es, herausgefordert wurde) gelernt habe.
Mittlerweie trete uch neigierig Menschen entgegen, neugierig, was sie mir diesmal beibringen, vor allwm wenn diese Erfahrung oberflächlich betrachtet Schmeezen un sich bergen könnte. Was herausgehebelt wird, dass uch es einfach nicht persönlich mehme, sondern darauf schaue, was mir die Situation zeigen will.
Mobbingsituationen habe ich am liebsten . Uch schlafe auh nicht mehr zurück, lächle nur in mich hinein - denn ih habe doppelt gesiegt, vor allwm über mein Ego, der sich für Sekunden verletzt und herausgefordert gefühlt hat. Ich lasse das immer zu diese paar Sekunden - auch dadurch spüre ich die Intensität des Lebens. Dann sage ich mir "der ist in seine eigene kleine Blase gefangen. Hat mit mir nichts zu tun, wollte sich nur eine Scheinerleichterung beschaffen. Die Obergflächhle ist die Scheinwelt, ich möchte erfahren, was tiefer liegt - in mir. Die Scheinwelt des anderen ist nicht meine Sache. Ein falscher Strudel, wo ich nicht mehr hineinsteige. Und dann, danach kommt etwas viel besseres. Auf Seelenebene. Eine kleine Veränderung. Beidseitig.

Im Labor, wo ich arbeite, läuft ein "wer kommt weiter-Kampf, leider.
Die vermeintliche Königin ist die Laborchefin. Früher hat sie mich für alles verantwotlich gemacht, immer kam sie zu mir, schrie mich vor allen anderen an, auch für Fehler der anderen. Ich machte meine Arbeit sehr gut. Ich gab immer mein Bestes und trotzdem passierte das immer wieder.
Ich war wütend deswegen und wegen viele andere Sachen.
Ich wollte Teamleiter werden. Sie zog andere vor.
Eines Tages kam der tiefere Sicht zu mir, wo ich das erkannte, was ih jetzt anwende.
Seit dem Tag, wenn sie mich anschreien kam, fühlte ich mich nicht mehr angegriffen, nicht mehr verletzt, nicht mehr das Bedürfnis, mich zu verteidigen. Es war Ruhe in mir. Ich sah ihr geradewegs in den Augen, antwortete ihr ruhig, in mir ruhend.
Sie hörte mit dem Schreien auf. Ich war einfach da. Punkt. Die Angriffsfläche war weg - und jetzt bin ich in einer Position, wo ich eine Arbeit tue, die mir gefällt, keine Nachtdienste mehr, kein Stress mehr, sie redet lächelnd mit mir. Sie ist immer noch meine Chefin und sie gab mir den Job selber.

Eine andere Kollegin hat früher nie meine Begrüßung erwiedert, sie schaite über mich hinweg, immer.
Jetzt plötzlich redet sie mit mir. Kommt zu mir rauchen. Ich bin gespannt, was sie von mir will. Ich lasse sie zu mir kommen.

In der Gruppe wo ich früher war, ist immer noch Extremstress. Der letzter Saft wird herausgepresst, seelisch, wie körperlich. Da wurde ich einmal herausgefordert, weil etwas Unmögliches verlangt wurde. Ich bin da auf den Streit eingestiegen. Einer davon ist jetzt mein Vorgesetzter - er grüßt mich immer lächelnd, wenn er mich sieht. Das, was mich früher zu Rage gebracht hat, erledige ich jetzt mit einem einfachen Lächeln, weil ich das Bedürfnis des Selbstschutzes losgelassen habe, da es nie wirklich ein Grund gibt, sich selbst vor etwas zu beschützen, denn das Leben bringt immer die richtigen Menschen zu einen, die alle ein Geschenk sind - auch, wenn sie das Geschenk eines neuen Erkenntnisses in sich bergen - hinter der Illusion was sich auf der Oberfläche abspielt.

Wenn man das Bedürfnis des Selbstschutzes aufgibt, ist man unbesiegbar und raus aus dem Täter/Opfer-Kreislauf
 
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