Hallo,
ich denke nicht, dass das Kischa hilft. Sie wirkt auf mich als wäre sie mit ihren Nerven am Ende.
Das klingt für mich so als wenn jemand zu wenig verdient und man ihm sagt: "Hättest was Ordentliches studiert".
Konstruktive Beiträge fände ich besser als Belehrungen.
Nichts für ungut.
Das finde ich auch.
Vor allem wenn gut gemeinte Ratschläge von kinderlosen Menschen kommen.
Ich spreche aus Erfahrung, Kinder haben solche Phasen und es nervt gehörig weil man eben auch nur ein Mensch ist der andere Probleme an der Backe hat.
Mir half es zu verstehen, dass es meist Wachstumsphasen sind, nicht unbedingt nur körperlich auch geistig.
Die Kinder sind dann wieder ausgeglichen, wenn sie etwas geschafft haben, eine neue Hürde, die Schule oder so.
Bei meinem 2. Kind konnte ich das bisher ganz bewusst beobachten: kurz bevor sie sitzen konnte, laufen lernte oder sprechen war sie unausgeglichen und 'zickig'.
Ausserdem darf man nicht seine eigene Art und Weise bzw. Temperament einer anderen Mutter überstülpen. Die eigenen Kinder sind in in eine gewisse Atmosphäre reingeboren und meist passt das schon.
Ich kann nur sagen, lass sie rumzicken und behalte dennoch die Zügel in der Hand.
Vor längerer Zeit hatte ich mal hier eine Diskussion weil ich das Gefühl hatte meiner Tochter nicht mehr gewachsen zu sein. Nach einigen Antworten hier, vor allem von unerfahrenen Jugendlichen (was ich nicht wusste damals) hätte ich heulen können. Fühlte mich als Versager, klein und schwach.
Ich dachte tatsächlich meine Tochter reagiert so weil sie meine Schwäche nicht ertragen kann.
Dann erklärte mir Jemand, dass es genau umgedreht ist: meine Tochter sieht in mir die starke Mutter gegen sie sich um so mehr wehren muss je mehr ich kämpfe und stark sein will.
Als ich das begriffen hatte hörten die Machtkämpfe auf, denn ich hatte Verständnis.