Hallo Stephan!
Stephan schrieb:
erstens, habe ich den Fakt, daß sich die Söhne stark an den Vätern und die Töchter stark an den Müttern orientieren noch gar nicht mal bestritten.
Gehört hab' ich's auch, ja, - was aber ja noch nichts besagt, oder? Die meisten Vorurteile verbreiten sich schließlich vor allem übers Hörensagen...
Das habe ich eben gemeint, als ich Dich gefragt habe, welche Erfahrungen
Du mit Kindern hast. Ich konnte es schon in der Praxis beobachten und über-
prüfen, ob es stimmt. Ich glaube, Du noch nicht.
Mir ging's um die (von mir jetzt) hervorgehobenen Sätze, die du sofort hinterhergeschoben hast:jede Menge Änderungswünsche und Bedingungen von Frau an Mann, die da explizit und implizit vorgetragen werden...
Nicht, daß sich hier wer als das "bessere Geschlecht" wähnt?
Indes: welche Vorurteile habe ich denn deiner Ansicht nach in meinem Beitrag genau geäußert?
Genau eben diese: Du unterstellst mir vieles, ohne alle meine Beiträge
in diesem Thread zu lesen. Ich habe nirgendwo behauptet, dass Männer
schlechter als Frauen sind.
Ich habe beobachtet, wenn die Jungs die ganze Jugendzeit mit Vater (oder
Stiefvater) zusammenleben, sind sie anders, als wenn sie nur mit Mutter
aufwachsen. Das konnte ich schon bei meinem um 8 Jahre älteren Onkel
beobachten, dessen Vater gestorben ist, als er 7 Jahre alt war.
Das ist eine Tatsache. Anders bedeutet nicht gleich besser oder schlechter.
Die Mütter können ihre Söhne nicht stark beeinflussen (egal ob zu Gutem oder Schlechtem) oder nach ihren Vorstellungen erziehen, wenn ein Mann dabei ist.
Das habe ich bei meinen Freundinnen beobachtet, außerdem haben sie das
selbst gesagt.
Die Kinder sind am meisten von einem Vorbild geprägt und nicht davon, wie
die Eltern sie versucht haben, zu erziehen.
.und zugleich jede (Mit-)Verantwortung für etwaige problematische Entwicklungen von sich weist...
Könntest Du mir bitte erklären, was Du damit sagen möchtest?
Wenn Du damit meinst, dass meine Söhne problematisch entwickelt sind,
weil sie bis jetzt nicht rauchen (natürlich auch kein Gras), kein Alkohol trinken und ziemlich brav die HTL machen, dann bin ich mit dieser Fehlentwicklung sehr zufrieden. Die Söhne meiner Freunden und Freundinnen, die mit ihrem Vater oder Stiefvater aufgewachsen sind, rauchen Gras, trinken Alkohol und einer ist sogar heroinsüchtig geworden.
Alles Gute
P.