mein erster beitrag und vielleicht mag jemand lesen - ich bin nur am heulen.

tavern

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14. Januar 2009
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guten morgen.

ich hab heute also eig gestern abend erfahren (aber nach einer unausgeschlafenen nacht ist es das gleiche) .. dass meine tante gestorben ist.
lebt(e) weit weg von mir - schon immer. aber zwischen uns war auch schon immer eine gewisse bindung - was heißt war - sie bleibt. mir wurde es als letzte gesagt - weil alle wussten - dass ich extrem reagieren werde. sie ist meine zweite mama quasi.

und ich hab alles in allem viel zeit bei ihr verbracht. mama und beste freundin in einem.

ich kann mir das nicht vorstellen - dass es sie einfach nicht mehr gibt.



ich überlege gerade - was sie wollen würde - aufgeben wohl nicht.

aber der gedanke - nie wieder mit ihr reden zu können ... das bricht mir das herz.

noch dazu hab ich gestern drei mal versucht sie anzurufen ... weil wir uns seit weihnachten nicht mehr gehört haben.. aber sie hat nicht abgehoben.....
ich hatte so eine art sehnsucht sie zu hören..sind das vorgedanken?


hm.
falls sich jemand den text durchliest und sogar antwortet wäre ich sehr dankbar.
ansonsten wird das sowas wie ein tagebuch für mich ... sachen von der seele schreiben. danke.
 
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hallo,
es tut mir leid, dass du auch die Erfahrung, einen lieben Menschen weitergehen lassen, machen musstest. Das kann schrecklich weh tun, aber sie ist ja nicht für immer und ewig fort. Rede mit ihr, wie du es immer getan hast, vertraue dich ihr an und freue und lache mit ihr, wenn du traurig bist, dann weine mit ihr.
Ich wünsche dir viel Kraft, übrigens ein Tagebuch zu schreiben, ist für mich eine Erleichterung, vor allem bei schwierigen Entscheidungen. Was ich heute schreibe und lese, kann sich morgen ganz anders anhören.
Ich sende dir einen lieben Gruss
stern
 
Ich wünsche dir auch einen guten Morgen!

Ich habe deinen Text gelesen und weiß nichts gescheites zu sagen.
Außer vielleicht, was mir in diesem Fall mal jemand gesagt hat, als ich meinen Vater verlor.
,,Sei froh und schätze dich glücklich, das du ihn kanntest." Mir hat es etwas geholfen. Nur weiß ich nicht, ob es dich jetzt ein bisschen töstet.

So liebevoll, wie du von ihr sprichst, könnten es meine Worte an dich sein, wenn sie dir denn ein Trost wären.
Wenn (noch) nicht, dann überlese diese Worte einfach.

Ganz liebe Grüsse am frühen Morgen

sunny
 
hallo,
es tut mir leid, dass du auch die Erfahrung, einen lieben Menschen weitergehen lassen, machen musstest. Das kann schrecklich weh tun, aber sie ist ja nicht für immer und ewig fort. Rede mit ihr, wie du es immer getan hast, vertraue dich ihr an und freue und lache mit ihr, wenn du traurig bist, dann weine mit ihr.
Ich wünsche dir viel Kraft, übrigens ein Tagebuch zu schreiben, ist für mich eine Erleichterung, vor allem bei schwierigen Entscheidungen. Was ich heute schreibe und lese, kann sich morgen ganz anders anhören.
Ich sende dir einen lieben Gruss
stern


ja genau so dachte ich mir das mit dem tagebuch auch. danke dir. .)
 
Ich wünsche dir auch einen guten Morgen!

Ich habe deinen Text gelesen und weiß nichts gescheites zu sagen.
Außer vielleicht, was mir in diesem Fall mal jemand gesagt hat, als ich meinen Vater verlor.
,,Sei froh und schätze dich glücklich, das du ihn kanntest." Mir hat es etwas geholfen. Nur weiß ich nicht, ob es dich jetzt ein bisschen töstet.

So liebevoll, wie du von ihr sprichst, könnten es meine Worte an dich sein, wenn sie dir denn ein Trost wären.
Wenn (noch) nicht, dann überlese diese Worte einfach.

Ganz liebe Grüsse am frühen Morgen

sunny

ein sehr sehr schöner und kluger satz ...
 
ich frage mich gerade nur - wie kann ich meiner oma und meiner mutter helfen?
für die oma ist es wohl am schlimmsten ....
(dazu sollte man noch wissen - dass vor ca neun monaten ihr mann - also mein opa - gestorben ist)
 
ich frage mich gerade nur - wie kann ich meiner oma und meiner mutter helfen?
für die oma ist es wohl am schlimmsten ....
(dazu sollte man noch wissen - dass vor ca neun monaten ihr mann - also mein opa - gestorben ist)

Liebe Tavern!

Ich glaube nicht, das du ihnen konkret helfen kannst und musst, in ihrer Trauer.
Du, deine Mutter und deine Oma verbindet jetzt die Traurigkeit. Jede von euch hat sie ja. In ihrem Wert ist die Trauer ja nicht unterschiedlich zu bewerten.
Sie wiegt für alle gleich schwer.
Ihr könnt euch gemeinsam helfen, in dem ihr der anderen vielleicht zu hört. Oder durch eine tröstende Umarmung.

sunny
 
alle menschen, die trauern sorgen für ein sinnvolles gegengewicht zu den menschen -die den boden zu verlieren scheinen unter ihrer ganzen leichtfüssigkeit und vielleicht auch oberflächlichkeit .ein trauerender erinnert daran -mal inne zu halten -und sein herz wieder zu spüren.
diese sätze sollen dir meine liebe traurige tavern allerdings ein trost sein dafür ,dass du auch bald mal wieder lächeln kannst.:umarmen:
nichts ist umsonst und ich kann mir vorstellen -wenn du deiner tante den aufenthalt im himmel so angenehm wie möglich machen möchtest -dass das damit am besten geht -dass du nicht lange traurig bleibst.denn sie sieht dich und kann erst dann beruhigt ins wohlverdiente licht gehen -wenn du ihr ein lächeln zum himmel hochschickst.:umarmen::)sodass sie weiss ,dass es dir gut geht:umarmen:
 
alle menschen, die trauern sorgen für ein sinnvolles gegengewicht zu den menschen -die den boden zu verlieren scheinen unter ihrer ganzen leichtfüssigkeit und vielleicht auch oberflächlichkeit .ein trauerender erinnert daran -mal inne zu halten -und sein herz wieder zu spüren.
diese sätze sollen dir meine liebe traurige tavern allerdings ein trost sein dafür ,dass du auch bald mal wieder lächeln kannst.:umarmen:
nichts ist umsonst und ich kann mir vorstellen -wenn du deiner tante den aufenthalt im himmel so angenehm wie möglich machen möchtest -dass das damit am besten geht -dass du nicht lange traurig bleibst.denn sie sieht dich und kann erst dann beruhigt ins wohlverdiente licht gehen -wenn du ihr ein lächeln zum himmel hochschickst.:umarmen::)sodass sie weiss ,dass es dir gut geht:umarmen:

danke für diese tollen worte. die tun sehr sehr gut...
 
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ansonsten wird das sowas wie ein tagebuch für mich ... sachen von der seele schreiben.

Hallo tavern,

die Idee mit dem Tagebuch kann ich nur empfehlen. Mir hatte nach dem Tod meines Mannes jemand geraten, ihm einen Brief zu schreiben, den zu verbrennen oder da zu vergraben, wo er gestorben ist (im Garten). Das fand ich ziemlich schräg.
Ich habe stattdessen eine Homepage in Erinnerung an meinen Mann angelegt. Hier schreibe ich manchmal täglich Briefe an ihn, so etwa wie ein Tagebuch. Das kann man natürlich auch etwas weniger öffentlich machen. Bei uns passt es mit der Homepage, weil dann die Familienmitglieder dort immer gleich gucken können, wie es mir geht.

Ich wünsche Dir, dass auch Du einen guten Weg findest, mit der Trauer umzugehen und viele liebevolle Erinnerungen an Deine Tante.

Alles Liebe

Rozo
 
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