SoulCat
FREIHEIT beginnt dort, wo die Angst endet
So zumindest die Geschichte.
Meine Interpretation dazu: er hat den größten Schatz gefunden.
Allein mit sich, in vollkommener Stille, unabhängig und selbstverantwortlich.
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So zumindest die Geschichte.
Wobei es den Unterschied gibt, ob sich jemand nur intellektuell damit beschäftigt hat, oder ob die Ansichten aus der Erfahrung sprich Praxis kommen.Lieber Inti, gewiss hat jeder eigene Vorstellungen was Meditation sei und wie diese praktiziert wird.
Wenn ich eine Antipathie gegen Meditation habe, oder irgendeinen Punkt der mit Meditation zu tun hat (z.B. gegen das Sitzen) , sollte ich es lassen. Wenn ich eine Antipathie gegen meinen Meditationslehrer habe, sollte ich das auch lassen, ansonsten sehe ich keinen Punkt, wo Antipathie oder Sympathie in die Meditation eingreifen könnte.Welche Rolle spielen Empathie, also auch Antipathie und Sympathie bei Meditationen?
Da gibt es schon ein paar mehr mögliche Aussagen zu. Im Gegensatz du dem Thema passiv und aktiv, was wir kurz vorher ansprachen, können wir auch bei der Mediation sogenannte aktive oder passive Meditationen machen. Wenn wir z.B. unsere Aufmerksamkeit nach außen zu einem Mandala oder einem Musikstück lenken. ist mehr Aktivität vorhanden, als wenn wir unsere Aufmerksamkeit nur in uns lassen. Allerdings kann man das anschauen eines Mandalas oder auch das hören einer "Meditationsmusik" auch nur Hilfsmittel sehen, welches unsere Sinne ablenkt um tiefer in uns selber zu versinken (abzudriften). Aber man kann die Aufmerksamkeit auch ganz der gehörten Musik widmen und sich inhaltlich-gedanklich mit diesem Stück beschäftigen. Das kann man auf einer rationalen Ebene tun, oder aber man kann es nutzen um eigene Reaktionen auf diese Musik in sich zu betrachten. Das wäre dann eine aktive Nutzung des Mediums im Gegensatz zu der vorher erwähnten "Ablenkung" der Sinne.Welche Rollen spielen Passivierten und Aktivitäten bei Meditationen?
Da wäre es wichtig die körperlichen Sinne von den psychischen Sinnen zu unterscheiden.Sind Wahrnehmung und Meditation das Selbe, bzw. was haben diese gemeinsam und was unterscheidet sie?
Das hatte in unserem vorherigen Austausch eine andere Bedeutung, aber gerne gehe ich auch auf diese Frage ein.Ist Kunst immer Darstellung und was hätte, bzw. was hat Kunst und Darstellung mit Meditation zu tun?
Das wesentliche Element einer Meditation ist m.M.n. die Aufmerksamkeit im Innen, egal was sich im Außen (auch in einem von meinem Körper agierenden Außen) abspielt.Entspricht Meditation nur einem Öffnen nach Innen?
Ich weiß, dass ich bewusste Wahrnehmung gelernt habe über meine äußeren Sinne. Aber ich gehe davon aus, dass auch ohne äußere Sinne ein inneres Wahrnehmen möglich ist.Hätte innere Wahrnehmung ohne Außen sich überhaupt entwickeln können?
Trennung ist ein Hilfsmittel um bewusst zu werden, egal ob im Außen oder im Innen.Ist Warnehmung etwas von Außen getrenntes?
Äußere Augen bracuhen das physische Licht - aber es gibt auch ein "Licht der Erkenntnis" welches im Geist leuchtet.Sind Augen und innere Wahrnehmungsorgane ohne Licht sehend?
Meditation sehe ich als Zustand in den ich mich versetzen kann, egal was ich dann mach, es passiert in diesem Zustand.Was ist Meditation? Ist es auch das Denken? Ist es auch das Wahrnehmen? Oder ist es eine Art welche es nur beim Menschen gibt?
Ich hätte nichts dagegen, wenn jemand das "geborgen sein" z.B. in der Natur, wie es bei Pflanzen und wilden Tieren der Fall ist, als Meditation zu bezeichnen - nur dass es dann halt ein von der Natur gegeber Zustand ist und kein vom Menschen bewusst gesuchter Zustand.Pflanzen und Tiere haben offensichtlich einen gemeinsamen Ursprung. Pflanzen reagieren anders auf ihre Umwelt als Tiere und Menschen reagieren etwas anders als die meisten Tiere. Was also ist Meditation?
Bei beiden ist Meditation der Zustand in dem das jeweilige Tun passiert. Wobei es nach außen hin wie Kunst erscheint. Aber das wesentliche am TaiChi und der Kalligraphie ist der Zustand des Tanzenden/Malenden.Was, lieber Inti, ist dir Meditation? Tai Chie schaut oft kunstvoll aus und japanische Tuschzeichnungen werden oft nicht als Kunst gesehen.
Ich habe viel gelesen, aber die wesentlichsten Erkenntnisse zog ich aus meinen Erfahrungen.was habt ihr so gelesen zum Thema Meditation?
Erst seit ich wieder im so bezeichneten Westen lebe las ich viel zu Meditation. Zuvor lernte ich alles dazu in Asien und zwar vorwiegend praktisch und nur geistig unterstützend nebenbei auch lesend. Das Gelesene waren aber (nur) alte alte Originalschriften. Das wesentliche war und ist mir die Praxis.was habt ihr so gelesen zum Thema Meditation?
Mit unpraktisch meinst du theoretisch?Wie unpraktisch ist vorrangig intellektuelles Meditieren (Nachsinnen)?
Genau, das hatte ich auch nicht vermutet. Aber schön ist es schon, wenn es Reaktionen gibt, Darstellung anderer Sichtweisen, Ergänzungen, oder was auch immer.Lieber Inti, selbst spekuliere ich, dass es dir selbst bewusst sein könnte, dass ich auf deine Antworten, auf (meine) Fragen nicht mit richtig, nicht mit falsch und nicht mit irgendeiner Art von Bewertung, oder Richtigstellung, oder Korrektur reagiere.
Ist es Spaltung, wenn man sich auf Vielfalt einstellt und die Vielfalt in ihren unterschiedlichen Ausprägungen betrachtet?Wie spaltend ist es, wenn wer vorrangig praktizierendes Meditieren von vorrangig intelligent erfassten Meditieren erkennt?
meinst du damit dich?Was ist möglicherweise einem sehr erfahrenden Meditierenden bewusst geworden und zwar im Blick auf den Geist und die Erfahrungen seines Gegenübers?
Wenn einer weiß, er kann sich nicht verständlich machen, oder erkennt, dass der Gegenüber ihn nicht so versteht, wie er vesranden werden will, dann ist das halt so. Dann muss man das genauso ansprechen und dann gibt es halt keine Kommunikation. Ich bin nicht an diesem Punkt, du vielleicht?Könnte er möglicherweise, in irgend einer Art und Weise (wissen), dass er seinem Gegenüber nicht wirklich verständlich sein kann und dass auch er selbst sein Gegenüber ebenfalls nicht wirklich verstehen kann?
Da bin ich mir sicher, dass spirituelle Erfahrungen nur schwer zu kommunizieren sind, aber deswegen braucht man doch nicht aufzuhören, dies zu versuchen? Alle Religionen und spirituellen Wege, sind auch Wege der Kommunikation und alles was erlebt wird, kann auch auf irgendeine Weise dargestellt werden. Klar, kann es sein, dass der Gegenüber meine Darstellung nicht versteht, oder nur teilweise, oder sogar falsche Schlüsse daraus zieht - aber deswegen aufzuhören davon zu berichten und zu versuchen, Erkenntnisse zu generieren, wäre doch ein fatales und egoistisches Tun. Auch wenn nur einer den richtigen Pfad findet, hat es sich gelohnt, oder?Könnte der sehr erfahrene Meditierende bereits erkannt haben, dass möglicherweise Ideen, Gedanken und Worte schlechte Transportmittel sein könnten, welche eher schlecht als recht zu transportieren suchen was gerne kommuniziert werden möchte?
Das was in der Meditation aktiv ist, ist die Wahrnehmungsfähigkeit, ist die Bewusstheit, ist die Aufmerksamkeit. Diese Art der Aktivität bringt eine Passivität der Gedanken, der Interpretation. Aber halt in genau dieser Zeit dieses Meditierens - wenn man wieder am Computer sitzt und versucht, die erlebten Erfahrungen im Bewusstsein zu behalten und zu beschreiben, dann sind andere Ebenen des Seins aktiv.Selbst fragte ich eher nach dem meditativen Erfahren von Aktivem und Passivem. Entspricht passives Wirkenlassen, von meditativer Musik, oder meditativen Bildern und Symbolen einer inneren Passivität?
Sehr richtig - die Blase der Aktivität im Außen wird aufgeblasen bis sie platzt um danach in die Tiefe zu fallen und dies bewusst zu erleben.Oder aus externer Richtung gefragt. Osho's dynamische Meditation ... . Meiner Kenntnis ist diese Meditation, von Osho, vorwiegend für westliche Mitmenschen weiterentwickelt worden.
Genau und das finde ich gut - auch diese haben ihren Sinn und können sehr gut auch heute noch genutzt werden.Viele ältere, auf ehr asiatische Mitmenschen abgestimmte Meditationen gibt es nach wie vor.
Auch bei der dynamischen Meditation geht es am Ende ums in die Tiefe des Nicht-tuns zu fallen. Wenn ein aufgeputschter, nervöser westlicher Mensch einige Minuten stillsitzen muss, ist das nur eine Tortur und Qual, deshalb die dynamische Meditation, die diese Nervosität zum Platzen bringt und damit Ruhe ganz einfach zuassen kann.Was wird bewegt, in dem der Meditierende seinen Körper, seine Stimme meditierend bewegt, anstatt still konzentriert, oder mit auflösender, bzw. loslassender Meditation fast körperbewegungslos meditiert? Was wird bei körperbewegenden Meditationen bewegt? Allein der Körper? Was geschieht mit den Gedanken, den Ideen, den Worten? Um was geht es?
Wie wichtig ist es zu unterscheiden? Bzw. wem, oder welcher Eigenschaft ist es wichtig zu unterscheiden? Sind Körper und Geist etwas wirklich trennbares? Könnte möglicherweise das Zusammenspiel von Körper und Geist im Ganzen interessant sein?
Nein - eins bedingt das andere, deswegen halte ich es für wichtig, nicht nur das Außen (Wissenschaft) zu erforschen, sondern auch das Innen (Spriritualität, Psyche mithilfe von Versenkung und Meditation). Und andersrum gilt es genauso.Gib es ein Innen, ohne Außen? Kann es ein Innen ohne Außen geben?
Das mag so sein - lediglich es gehört so noch nicht zu meiner gelebten Erfahrung.Entspricht Meditation der gewollten und angestrebten Aktion und das ungewollte, nicht angestrebte ur ur alte Loslassen, Lassen dem Meditiertwerden?